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Wo kommt der Apfel aus dem Supermarkt her?

Gefragt von: Moritz Naumann  |  Letzte Aktualisierung: 29. August 2022
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Bei uns in Deutschland wachsen Äpfel vor allem in drei Hauptanbaugebieten. In Sachsen-Anhalt ist die Anzahl der Apfelbäume fast so groß wie die der Einwohner. Rund um den Bodensee hat der Apfelanbau eine weitreichende Tradition. In den Klöstern der Region bauten Mönche bereits vor über 1.000 Jahren Äpfel an.

Woher kommt Äpfel nach Deutschland?

Die Geschichte führt die schmackhafte Frucht aus Asien über Europa in die ganze Welt. Aus Südeuropa gelangte der Apfel mit den römischen Feldzügen um rund 100 vor Christus nach Mittel- und Nordeuropa.

Wo kommen die Äpfel im Winter her?

Die Haupterntezeit für Äpfel ist in Deutschland von August bis Anfang November, danach werden die Früchte im Kühlhaus eingelagert. Im Februar, wenn bei uns die letzten Äpfel aus den Lagerhäusern kommen, werden die ersten Früchte in Neuseeland gepflückt.

Woher kommen die meisten Äpfel in Deutschland?

Den größten Anteil an der Apfelernte hatten Baden-Württemberg mit 403 200 Tonnen (39 %) und Niedersachsen mit 279 700 Tonnen (27 %). Eine besondere Bedeutung haben dabei die beiden größten deutschen Apfelanbaugebiete Altes Land, welches sich über Niedersachsen und Hamburg erstreckt, sowie die Region Bodensee.

Woher kommt das Äpfel?

Unsere heutigen Äpfel stammen vom Asiatischen Wildapfel (Malus sieversii) ab. Die domestizierten Äpfel haben ihren Ursprung in Kasachstan im westlichen Teil des Tian-Shan-Gebirges. Auch in Xinjiang im nord-westlichen China gibt es den Wildapfel Malus sieversii.

Der Apfel – Alles was du wissen musst | Quarks

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Wo kommen die meisten Apfel her?

Mit einer Anbaufläche von 33.980 Hektar gehört Deutschland zu den führenden europäischen Ländern im Apfelanbau - mit seinen berühmten Anbaugebieten etwa im "Alten Land" oder in der Bodensee-Region. Die größte Anbaufläche in Europa findet man jedoch in Polen.

Wo wird der Apfel angebaut?

Anbau - Anbaugebiete: Das größte Anbaugebiet für Äpfel in Europa ist Italien, gefolgt von Frankreich. Der Apfel wird aber auch in anderen Ländern z. B. in Süd-Afrika, Chile, Neuseeland und China angebaut.

Warum werden Apfel nach Deutschland importiert?

WIESBADEN – Wer mit Obst und Früchten fit und gesund durch den Winter kommen will und dabei regionale Erzeugnisse bevorzugt, sollte zum Apfel greifen. Denn er ist eine der wenigen Obstarten deren heimische Erzeugung einen größeren Anteil an der Versorgung der Bevölkerung hat als die Importe.

Welches ist das größte Apfelanbaugebiet Europas?

Südtirol ist das größte zusammenhängende Apfelanbaugebiet Europas.

Welches ist das größte Obstanbaugebiet in Deutschland?

Das Alte Land ist das größte zusammenhängende Obstanbaugebiet Deutschlands. Mehr als zehn Millionen Apfel-, Kirsch-, Birnen- und Zwetschgenbäume wachsen dort. Mit 90 Prozent der Anbaufläche liegt der Schwerpunkt klar bei Äpfeln.

Was ist der beste Äpfel?

Die beliebtesten Apfelsorten in Deutschland
  1. Jonagored. Charakteristik: ...
  2. Elstar. Charakteristik: ...
  3. Jonagold. Charakteristik: ...
  4. Braeburn. Charakteristik: ...
  5. Idared. Charakteristik: ...
  6. Gala. Charakteristik: ...
  7. Golden Delicious. Charakteristik: ...
  8. Pinova. Charakteristik:

Welches Obst sollte man jetzt kaufen?

Von Frühling bis Sommer. Obst: Wassermelone, Kirschen, Blaubeeren, Nektarinen, Himbeeren, Melone, Brombeeren, Pflaumen, Pfirsiche, Birnen, Holunderbeeren, Weintrauben. Gemüse: Chicorée, Frühkartoffeln, Rhabarber, Paprika, weißer Spargel, grüner Spargel, Rettiche, Erbsen, grüne Bohnen, Mangold, Aubergine, Tomaten.

Sind heimische Äpfel besser für die Umwelt?

„Ein Apfel aus Deutschland ist nicht per se klimafreundlicher als ein Apfel aus Chile oder Neuseeland. Das liegt daran, dass die monatelange Lagerung deutscher Äpfel im Kühlhaus viel Energie benötigt und CO2-Emissionen verursacht. Die Klimabilanz heimischer Äpfel verschlechtert sich daher mit jedem Monat der Lagerung.

Ist der Apfel Regional?

Äpfel gehören zu den beliebtesten Obstsorten – und du bekommst sie aus regionalem Anbau. Doch wusstest du, dass in Extremfällen Äpfel aus Neuseeland klimafreundlicher sind als heimische Äpfel? Äpfel sind schmackhaft, robust, günstig und gesund – und obendrein wachsen sie in Deutschland.

Warum ist der Apfel so gesund?

Äpfel eignen sich für eine gesunde Ernährung, denn sie enthalten viele Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente. Außerdem enthalten sie Antioxidantien, die die Zellen vor freien Radikalen schützen. Der Apfel ist in Deutschland das beliebteste Obst: Im Durchschnitt isst jeder 30 Kilogramm oder etwa 125 Äpfel pro Jahr.

Warum heißt es Apfel?

Herkunft: Apfel ist ein gemeingermanisches Wort und bezeichnete ursprünglich wohl den Holzapfel. Das deutsche Wort bildete sich über Mittelhochdeutsch apfel, von Althochdeutsch apful, von Urgermanisch *apluz, von Urindogermanisch *ab(e)l.

Wie viele Apfelsorten gibt es in Deutschland?

Heute wird geschätzt, dass es auf der Welt mehr als 30.000 Apfelsorten gibt, etwa 2000 davon in Deutschland.

Welche Apfelsorten kommen aus Südtirol?

Auf Gala folgen bald weitere wichtige Apfelsorten, darunter Golden Delicious, Fuji, Granny Smith und Braeburn. Auch so populäre Sorten wie Jonagold, Elstar und Idared gedeihen in Südtirol.

Warum kosten die Äpfel aus Südafrika nicht mehr als die in Deutschland erzeugten?

Die Lagerung kostet Energie – auch in Deutschland

Denn nach der Ernte verbringt ein Großteil der Früchte Wochen oder Monate im Kühlhaus. Und das kostet Energie. Nach sechs Monaten sind das schon 22 Prozent des gesamten Energieeinsatzes. Und mit jeder weiteren Woche wird das Verhältnis schlechter.

In welchem Land sagt Äpfel die Zukunft?

TSCHECHIEN: Eine böhmische Tradition ist es, nach dem Weihnachtsessen einen Apfel quer aufzuschneiden, um die Zukunft vorherzusagen. Präsentiert der Apfel sein Kerngehäuse als Stern, so bedeutet das Glück und Gesundheit. Ein Kreuz sagt Unheil voraus.

In welchen Land sagt ein Äpfel die Zukunft?

3. Aus einem Apfel die Zukunft lesen. In Tschechien existiert der Brauch, einen Apfel zu halbieren und am Kerngehäuse die Zukunft abzulesen. Entscheidend ist dabei die Anordnung der Apfelkerne: Sind diese sternförmig angeordnet, bedeutet das Glück.

Wer produziert die meisten Äpfel?

Der weltweit größte Produzent von Äpfeln im Jahr 2020 war mit mehr als 40 Millionen Tonnen China, gefolgt von den Vereinigten Staaten mit knapp 5 Millionen Tonnen und der Türkei mit 4,3 Millionen Tonnen.

Welche Äpfel wachsen in Deutschland?

Die Hauptapfelsorte im deutschen Anbau ist 'Elstar' mit 23,7 Prozent der Tafelapfelanbaufläche (Stand 2017). Dahinter kommen mit Abstand die Sorten 'Braeburn' (10 %), 'Gala' (8,4 %), 'Jonagold' (8,1 %) und 'Jonagored' (7 %).

Ist der Apfelbaum heimisch?

Der Apfelbaum ist in Mitteleuropa heimisch. Der Apfelbaum ist also auch in Deutschland, Österreich und der Schweiz verbreitet.

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