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Wo kann man Vogelmiere finden?

Gefragt von: Sandra Bader  |  Letzte Aktualisierung: 21. September 2022
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Stellaria media gehört in die artenreiche Pflanzengattung der Sternmieren (Stellaria) und damit in die Familie der Nelkengewächse (Caryophyllaceae). Die Vogelmiere ist häufig zu finden und wächst auf Unkrautfluren, Äckern, in Weinbergen und Gärten, an Wegen und Ufern.

Auf welchem Boden wächst Vogelmiere?

Die Vogelmiere gedeiht vor allem auf stickstoffreichem Boden und kann so als Zeigerpflanze verstanden werden. Sie kommt zudem auf sandigen, lehmigen und humusreichen Böden vor.

Wann wird Vogelmiere geerntet?

Die Vogelmiere kann ganzjährig geerntet und verzehrt werden. Als Bodendecker behütet die Vogelmiere den Gartenboden vor dem Austrockenen und hält das Bodenleben gesund, welches für eine reiche Ernte und gesunde Pflanzen unverzichtbar ist.

Kann man Vogelmiere verwechseln?

Womit kann ich Vogelmiere verwechseln? Die kleine Wildpflanze kann mit dem schwach giftigen Ackergauchheil verwechselt werden. Auch mit anderen Mierenarten kann man sie verwechseln, diese sind geschmacklich aber nicht zu empfehlen.

Wie sieht falsche Vogelmiere aus?

Sicheres Unterscheidungsmerkmal. Die Vogelmiere können Sie während ihrer Blütezeit leicht vom Ackergauchheil unterscheiden. Während die Vogelmiere bekanntlich weiß erblüht, schmückt sich das Ackergauchheil mit orangefarbenen Blüten.

Vogelmiere sicher erkennen

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Für was ist Vogelmiere gut?

In der Volksheilkunde. Einige Eigenschaften, die den Hauptinhaltsstoffen, neben den seltenen Elemente und Mineralsalzen der Vogelmiere zugeschrieben werden, sind: juckreizlindernd, wundheilend, adstringierend, schleimlösend, blutstillend, harntreibend.

Wo wächst Vogelmiere am besten?

Die Vogelmiere ist häufig zu finden und wächst auf Unkrautfluren, Äckern, in Weinbergen und Gärten, an Wegen und Ufern. Sie wächst eigentlich überall, wo der Nährstoffgehalt ausreichend hoch ist. Denn die Pflanze ist nach Ellenberg ein ausgeprägter Stickstoffzeiger.

Wie schmeckt Vogelmiere?

Auch als zartes, spinatartiges Wildgemüse überzeugt die Vogelmiere kulinarisch. Der Grundgeschmack ist würzig-mild und erinnert an jungen, rohen Mais. Doch das Kraut schmeckt nicht nur gut.

Kann man Gewöhnliche Vogelmiere essen?

Achten Sie beim Rohgenuss darauf, die Vogelmiere in möglichst kleine Stücke zu schneiden. So gehen Sie sicher, dass die Fäden in älteren Stängeln nicht beim Essen stören. Vogelmiere schmeckt aber auch gedünstet ganz vorzüglich, vor allem als Suppe, unter Aufläufe gemischt oder als spinatartiges Wildgemüse.

Wer frisst Vogelmiere?

Hühner und Vögel fressen sehr gerne Vogelmiere, daher kommen Namen wie Hühnerkraut, Vogelkraut oder eben Vogelmiere.

Wie viel Vogelmiere pro Tag?

Bereits 50 Gramm Vogelmiere reichen aus, um den vollen Tagesbedarf an Vitamin C zu decken. Das Wildkraut ist zudem reich an pflanzlichen Eiweißen.

Ist Vogelmiere ein Unkraut?

Vogelmiere lässt sich, wie fast jedes Unkraut, mit Jäten entfernen. Am besten tut man dies, bevor sie anfängt zu blühen. Dabei müssen die Reste nicht unbedingt auf den Kompost – man kann die geerntete Vogelmiere auch in einem Wildkräutersalat essen oder an Wellensittiche verfüttern.

Wann blüht die Vogelmiere?

Im heimischen Garten kann Vogelmiere mit Samen aus dem Handel angesiedelt werden. So ist der Weg zu einem leckeren Vogelmieresalat nicht weit. In der freien Natur säet sich die Pflanze von ganz allein aus. Ein Pflänzchen, das aus Samen neu erwächst, erblüht meist ab Mai, sobald die Temperaturen steigen.

Wie Pflanze ich Vogelmiere?

Vogelmiere im Garten anbauen:
  1. Standort: Sonnig bis schattig, Topf oder Freiland.
  2. Boden: Stickstoffreiche, gerne auch feuchte Substrate.
  3. Aussaat: März bis September.
  4. Samen breitwürfig aussäen, mit 5 mm Erde bedecken und anschließend angießen.
  5. Bei Trockenheit gießen.
  6. Ernte ganzjährig möglich.

Kann man Vogelmiere trocknen?

Natürlich ist es auch möglich die Vogelmiere zu trocknen. Die Pflanze wirkt blutreinigend und -stillend, adstringierend, schleimlösend, harntreibend und sie ist ideal für Frühjahrskuren geeignet, da sie, wie alle im Frühjahr wachsenden Wildkräuter, auch entschlackend und entgiftend wirkt.

Wie isst man Vogelmiere?

Vogelmiere wird in Kräuterquark, Kräuterbutter und Aufstrichen verwendet. Zudem passt sie hervorragend zu grünen Smoothies, sie ist mild und ganzjährig frisch verfügbar. Gekocht kann das Kraut wie Spinat zubereitet werden. Es eignet sich sowohl als alleiniges Gemüse, als auch kombiniert mit anderem Gemüse.

Kann man Vogelmiere einfrieren?

Das Kraut lässt sich problemlos einfrieren, allerdings wird es danach von sehr wählerischen Vögeln eventuell nicht mehr angenommen. Ob in getrockneter und zerkleinerter Form unter das Futter gemischt oder pur: Vogelmiere versorgt die Vögel ganzjährig mit wichtigen Mineralien und Vitaminen.

Ist Vogelmiere für Pferde giftig?

Schon im Mittelalter spielte das Mini-Kraut eine wichtige Rolle in der Kräuterkunde des einfachen Volks. Daneben – das wissen wir heute – ist Vogelmiere ein echter Nährstoff-Schatz, der viele Vitamine und Mineralstoffe in sich birgt. Für Pferde ist sie ein wunderbar vielseitiges Kraut.

Wie schaut die Vogelmiere aus?

Merkmale der Vogelmiere

Die Stängel sind rund, einzeilig behaart und niederliegend, 5 bis 30 Zentimeter lang. An den Nodien können sich Wurzeln bilden. Die Laubblätter sind ganzrandig, klein und paarweise gegenständig. Die unteren sind oft gestielt, wobei die Stiele mit einer Haarleiste besetzt sind.

Was ist das Besondere an einer Vogelmiere?

Besondere Merkmale:

Die Stängel der Gewöhnlichen Vogelmiere können bis zu 30 Zentimeter lang werden. Blatt: Die Blätter sind unbehaart oder nur am Rand behaart. Sie sind ganzrandig, eiförmig und haben eine kleine Spitze. Sie stehen sich paarweise gegenüber (gegenständig).

Wie erkenne ich Gundermann?

Gundermann erkennen und sammeln

gegenständige, rundliche, gewellte oder gekerbte Blätter mit kurzem Stiel. kleine blauviolette, lippenförmige Blüten, die direkt am Stängel über den Blättern wachsen. aufrechte Blütentriebe, bodendeckend wachsende, nichtblühende Sprossachsen. typischer, würziger Geruch.

Wie entsteht Vogelmiere?

Die Vogelmiere kann sich außer über die Samen auch vegetativ über die flachliegenden Seitenstängel und die spindelförmige flache Wurzel ausbreiten. Die Samen streuen sich selbst aus oder werden durch Ameisen und Vögel verbreitet.

Kann man die Sternmiere essen?

Zubereitung. Die jungen Triebe mit Blättern schmecken nussig-mild und ergeben einen leckeren Salat. Kleingehackt lässt sich aus ihnen zusammen mit Frischkäse ein Brotaufstrich oder Dip herstellen. Die Blätter können zusammen mit Ei in der Pfanne gegart werden und das Eiergericht so verfeinern.

Können Meerschweinchen Vogelmiere fressen?

Vogelmiere, auch unter dem Namen Hühnerdarm bekannt, ist für Meerschweinchen fressbar. Als Heilpflanze enthält sie viele gesunde Vitamine. Zum Beispiel sind Vitamin C und Vitamin A in Vogelmiere enthalten. Außerdem hilft Vogelmiere bei Schmerzen und Hautproblemen und unterstützt so die Meerschweinchen-Gesundheit.