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Wo ist Sondeln im Wald erlaubt?

Gefragt von: Margot Maier-Stahl  |  Letzte Aktualisierung: 21. September 2022
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Fast überall in Deutschland ist das Sondeln im Wald verboten. Laut Gesetz ist es es in fast jedem Bundesland verboten, außer in Bayern. In Bayern benötigen Sie nur die Genehmigung des Eigentümers und Försters. Und natürlich darf es kein "Boden- oder Kulturdenkmal" sein.

Wo kann man legal Sondeln?

Die grundsätzliche Suche mit dem Metalldetektor ist in ganz Deutschland (außer in Schleswig-Holstein) erlaubt. Primär reicht die Erlaubnis des Eigentümers für die Suche nach „Nicht-Boden- oder Kulturdenkmälern“, wie z.B. nach neuzeitlichem Schmuck oder Münzen aus.

Wo Sondeln im Wald?

Fast überall in Deutschland ist Sondeln im Wald strengstens verboten, da es sich beim Waldboden nicht um bewegten Boden, wie z.B auf normalen Ackerflächen, handelt. Dennoch gibt es ein Bundesland in dem Dies geht und man kann, wenn es die Nähe zulässt, auch in einem anderen Land suchen.

Was passiert wenn man beim Sondeln erwischt wird?

Ob dies immer so ganz stimmt lässt sich nicht genau sagen. Dennoch sind bei größeren Vergehen, wie bei einer unerlaubten Suche auf einem Bodendenkmal oder einer Fundunterschlagung auch große Strafen möglich. Oftmals handelt es sich dann um Geldstrafen, im schlimmsten Falle auch um Freiheitsstrafen.

Wo ist Metalldetektor verboten?

Doch selbst mit einer Grabungserlaubnis ist es Privatpersonen verboten, an bekannten Bodendenkmälern und an historischen Orten wie z.B. Schlachtfeldern zu "sondeln". Ebenso wenig dürfen Friedhöfe und (ehemalige) Grabanlagen, Naturschutzgebiete, Wälder oder Wiesen mit Metalldetektoren abgesucht werden.

?Kurz erklärt! LEGAL SONDELN in Deutschland und Polen [Genehmigung] | ZIM

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Was darf man beim Sondeln behalten?

Ganz eindeutig fällt die Antwort vor Gericht nicht aus: Grob können Hobby-Schatzsucher sich nach Einschätzung des Gerichtes daran orientieren, dass alles, was jünger ist als 1945, wahrscheinlich kein Denkmal ist. Gleiches gilt - unabhängig vom Alter - auch für sogenannte „Massenfunde“ wie beispielsweise Patronenhülsen.

Warum sind Metalldetektoren verboten?

Mit dem Metalldetektor auf "Schatzsuche" zu gehen, ist grundsätzlich eigentlich nicht erlaubt. Es sei denn, Sie besitzen eine erlaubnispflichtige Grabungsgenehmigung, sowie die Erlaubnis des Grundstückseigentümers.

Wo findet man am meisten beim Sondeln?

Wenn Sie zum Beispiel Euro-Münzen und Schmuck finden möchten, suchen Sie am besten an Orten, die viele Besucher anziehen und wo viele Menschen hinkommen. Denken Sie zum Beispiel an Strände, aber auch an Spielplätze und Parks. Der Boden ist voller Geschichte.

Ist Sondeln auf dem Spielplatz erlaubt?

In jedem Bundesland in Deutschland, außer in Bayern ist das Sondengehen nach archäologischen Funden, ohne eine offizielle Nachforschungsgenehmigung verboten. Suchst du auf Spielplätzen, Badeseen oder am Strand, brauchst du nicht unbedingt eine Genehmigung, dazu aber später mehr.

Kann man mit einem Metalldetektor Gold finden?

Metalldetektor: Für Goldsuche kaum geeignet

In der Folge entsteht ein Magnetfeld, das in den Boden abgestrahlt wird. Stößt das Magnetfeld auf metallische bzw. entsprechend leitfähige Materialien, kommt es zu einer Störung des Magnetfelds.

Wie tief liegen römische Münzen?

Kommt drauf an ob Waldboden, Acker oder Hanglage ob Schüttungen oder nicht. Ich würde sagen zwischen 4 cm und 60 cm ist alles möglich, manchmal sogar noch tiefer.

Welche Funde muss man melden?

Grundsätzlich aber gilt: Alles Archäologische gehört dem Staat. Aber egal, ob es in dem Land, in dem Sie den Fund machen, ein Schatzregal gibt oder nicht, müssen Sie den Fund in jedem Fall melden. Die zuständige Behörde ist immer das Denkmalamt bzw. die untere Denkmalschutzbehörde.

Wo kann man in Deutschland noch Schätze finden?

Der Silberschatz des Kurfürsten Maximilian I.

Sein Besitz im heutigen Wert von etwa 2,5 Millionen Euro versank im Inn, wo er noch heute in der Nähe von Mühldorf am Inn in Oberbayern vermutet wird. Bis heute gab es nur einige wenige Funde, die zufällig durch Angler aus dem Fluss geborgen wurden.

Wie tief kann man mit einem Metalldetektor suchen?

Die maximalen Suchtiefen für große Objekte ist ca. 2 bis 3 Meter. Mit Tiefenortungssonden ist für große Metallobjekte eine Tiefe von 4 bis 5 Metern erreichbar. Ist der Boden stark mineralisiert, kann die Suchleistung durchaus auf die Hälfte zurückgehen.

Wie viel kostet ein guter Metalldetektor?

Die Messung ist sehr genau und Sie können die Metalldetektor-Funktion auf verschiedene Arten einstellen. Preiswertere Geräte dieser Kategorie sind ab 300 Euro zu haben. Hochwertigere Modelle können über 2.000 Euro kosten.

Wo lohnt sich Schatzsuche?

Alte Furten, Brücken und markante Bäume gelten denn auch als beliebte Ziele der Schatzsucher. Wie die 1427 Goldmünzen unter den Baum des Ehepaares in Kalifornien kamen, wird sich wohl nie mehr klären lassen.

Ist Sondeln am Strand erlaubt?

Das Sondeln am Strand ist legal, hier muss man nur auf Naturschutzgebiete aufpassen.

Ist Sondeln in Italien erlaubt?

Bei der Strandsuche in Italia solltest halt schauen in welchem Teil von Italien du Sondelst. In Calabrien und in der Toskana ist das nämlich hart bestraft .

Ist Sondeln in Dänemark erlaubt?

Sondeln ist auch in Dänemark nur unter Auflagen erlaubt.

Wie viel verdient man als Schatzsucher?

Die meisten Archäologen sind im öffentlichen Dienst angestellt und werden nach den entsprechenden Tarifen für Bund oder Länder bezahlt. In der Regel steige das Gehalt, je nach Aufgabe, bis auf etwa 2500 Euro netto im Monat. In der freien Wirtschaft dagegen sind die Gehälter frei verhandelbar – und liegen oft höher.

Wo kann man römische Münzen finden?

Römische Münzen

An Kastellen, Straßensiedlungen und sogar auf spätrömischen Höhensiedlungen sind sie zu finden. Die Webseite vici.org enthält umfangreiches Kartenmaterial zu römischen Fundstellen.

Welche Frequenz für Münzen?

Grundsätzlich empfehlen wir für die Allround suche Detektoren von 6 – 15 kHz. Diese Geräte eignen sich für die suche nach Münzen, Relikten , Militärorden sowie die Antiksuche.

Was kostet eine Grabungsgenehmigung?

Das heißt für 150 Euro gibt es eine Genehmigung mit unendlich vielen Gemeinden, die sich aber in einem Kreis befinden müssen. Die kosten der einzelnen Gemeinden variieren je nach Kreis.

Ist Sondeln in den Niederlanden erlaubt?

Das Sondeln in den Niederlanden ist erlaubt. Eine spezielle Genehmigung brauchst du nicht, soweit es sich nicht um Archäologische Fundstellen handelt. Auch darfst du nicht Sondeln auf Grundstücke die bei einem Schloß oder ähnliches gehören.

Was kann man mit einem Metalldetektor finden?

Ein Metalldetektor (auch Metallsuchgerät und Metallsonde) ist ein Gerät zur Lokalisierung verborgener Metallteile, Rohrleitungen und elektrischer Leiter an Land sowie unter Wasser.

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