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Wo ist die Flanke am Bauch?

Gefragt von: Irmhild Weiß  |  Letzte Aktualisierung: 20. September 2022
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Als Flanke (lat. latus) oder seitliche Bauchregion (Regio (abdominalis) lateralis) bezeichnet man in der Anatomie eine Körperregion im Bereich des Rumpfes. Sie schließt sich seitlich an die Nabelgegend (Regio umbilicalis) an.

Wo spürt man Flankenschmerzen?

Nierenschmerzen werden oft fälschlicherweise für Rückenschmerzen gehalten. Der Grund dafür ist die Lage der Nieren im oberen hinteren Bauchraum, rechts und links der Wirbelsäule. Erkrankte Nieren machen sich durch stechende Flankenschmerzen oder dumpfe Schmerzen im unteren Rücken bemerkbar.

Was sind Schmerzen in den Flanken?

Flankenschmerzen sind Schmerzen, die vom seitlichen Rückenbereich unterhalb der Rippen ausgehen oder vom Bauch in diesen Bereich ausstrahlen. Flankenschmerzen deuten meist auf eine Erkrankung der Nieren hin, können aber auch von anderen Organen ausgehen oder durch Verspannung der Rückenmuskeln entstanden sein.

Können Flankenschmerzen vom Darm kommen?

Andere Erkrankungen, die zu Flankenschmerzen führen können, sind eine plötzliche Unterbrechung des Blutflusses in eine Niere oder in den Darm, rupturiertes und gelegentlich nicht rupturiertes Bauchaortenaneurysma.

Wie lange halten Flankenschmerzen an?

Wenn die Infektion frühzeitig erkannt und behandelt wird, heilt die Nierenbeckenentzündung meist innerhalb von 10 Tagen aus. Sie kann länger dauern, wenn die Behandlung erst spät beginnt oder gar nicht erfolgt. Eine chronische Nierenbeckenentzündung dauert definitionsgemäß länger beziehungsweise tritt immer wieder auf.

Liposuktion an Bauch & Flanke in der Lucerne Clinic

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Wann mit Flankenschmerzen zum Arzt?

Übelkeit/Erbrechen. Fieber und/oder Schüttelfrost. Veränderung des Wachzustandes (ausgeprägte Schläfrigkeit, Delirium usw.) Ausgeprägte Blutbeimengung im Urin (sehr dunkle Verfärbung und manchmal Abgang kleiner Blutgerinnsel/Blutkoagel)

Wie kann man testen ob die Nieren Schmerzen?

Schon ein einfacher Urintest oder ein Ultraschall kann Aufschluss geben, ob es sich bei Ihren Beschwerden um Nierenschmerzen oder Rückenschmerzen handelt.

Wie merkt man das die Nieren weh tun?

Nierenschmerzen machen sich typischerweise an den Flanken in Höhe des mittleren Rückens bemerkbar. Von Rückenschmerzen lassen sie sich dadurch gut unterscheiden, dass der Schmerz durch Bewegung des Oberkörpers nicht verstärkt wird. Nierenschmerzen bleiben dagegen konstant oder treten in heftigen Schüben auf.

Werden nierenschmerzen im Liegen schlimmer?

Nierenschmerzen sind nachts besonders unangenehm, denn der Schmerz lässt dich wahrscheinlich nur schwer in den Schlaf finden. Doch nicht immer steckt tatsächlich die Niere hinter deinem Leiden: Nierenschmerzen können auch von der falschen Schlafposition herrühren.

Wo liegen die Nieren bei der Frau?

Die Nieren sitzen unterhalb des Zwerchfells außerhalb der eigentlichen Bauchhöhle. Die rechte Niere liegt meist etwas tiefer als die linke, da die darüber liegende Leber viel Platz benötigt. Die Nieren sind zusammen mit den Nebennieren in eine Fettkapsel eingebettet und dadurch gut geschützt.

Können nierenschmerzen in den Bauch ausstrahlen?

Die Schmerzen werden durch die Dehnung und Hyperperistaltik des Ureters ausgelöst. Eine Obstruktion des proximalen Harnleiters wird wie Nierenschmerzen empfunden (s.o.). Schmerzen ausgelöst durch den mittleren Harnleiter projizieren in den Unterbauch und in das Skrotum/Schamlippen.

Wie merke ich ob ich Rücken oder nierenschmerzen habe?

Rückenschmerzen beeinträchtigen meist die Bewegung und können zu einem gebeugten Gang führen. Bei Nierenschmerzen ist dies meist nicht der Fall. Wer jedoch mit der Kante seiner Hand einen leichten Schlag über den Beckenkamm ausübt und wenn es dabei zu Schmerzen kommt, kann dies auf ein Problem mit den Nieren hindeuten.

Was passiert wenn man nierenschmerzen ignoriert?

Es besteht sogar das Risiko, dass sie reißt und der Urin in das Körperinnere fließt. „Das ist ein absoluter Notfall“, warnt Reich. Doch vor allem besteht das Risiko, dass sich im aufgestauten Urin Bakterien rasant vermehren. Dann können eine Infektion und Fieber auftreten – eine lebensgefährliche Urosepsis.

Sind nierenschmerzen druckempfindlich?

Symptome einer Niereninfektion

(Blaseninfektion) auftreten, darunter auch häufiges, schmerzhaftes Wasserlassen. Eine oder beide Nieren können vergrößert sein und den unteren Rückenbereich auf der betroffenen Seite druckempfindlich machen. Manchmal sind die Bauchmuskeln stark zusammengezogen.

Wie entstehen Flankenschmerzen?

Als Auslöser kommen erkrankte oder verletzte innere Organe, Seitenstechen beim Sport oder verspannte Muskeln im Rücken- oder Rumpfbereich in Frage. Oft treten Flankenschmerzen zusammen mit weiteren Beschwerden wie Rücken- und Bauchschmerzen oder Fieber und Abgeschlagenheit auf.

Welches Schmerzmittel bei Flankenschmerzen?

Salbei, Petersilie, Brennnesseln – auch gegen Nierenschmerzen ist ein Kraut gewachsen. Salbei gilt als natürliches Schmerzmittel und eignet sich deshalb auch bei Nierenschmerzen: Salbei wirkt entkrampfend und entspannt deinen Körper, sodass sich Schmerzen am unteren Rücken auf natürliche Art lindern lassen.

Können Schmerzen im Bauch auch vom Rücken kommen?

Wirbelprobleme: Probleme im Bereich der Wirbelsäule (wie eine Brustwirbelblockade oder Wirbelkörperfraktur) bereiten manchmal ebenfalls Beschwerden, die in den Bauch ausstrahlen und sich durch Oberbauchschmerzen bemerkbar machen können.

Hat man bei Nierengrieß Schmerzen?

Wer diese schweren Auswirkungen von Nierengrieß verhindern möchte, sollte erste Symptome nicht ignorieren: Bemerkbar machen sich die Kristalle im Urin meist durch einen plötzlich stechenden Schmerz im Rücken oder Nierenbereich.

Was schadet den Nieren am meisten?

Risikofaktoren für Nierenschwäche

Vor allem Bluthochdruck, Diabetes und Arteriosklerose schädigen auf Dauer die sehr feinen Gefäße der Nieren. Darüber hinaus setzt Übergewicht ihnen zu. Bei Menschen mit starkem Übergewicht (Adipositas) kommen oft mehrere Risikofaktoren für ein Nierenversagen zusammen.

Sind Bananen gut für die Nieren?

Für Nierenkranke seien Bananen deshalb so hochgradig toxisch, weil sie viel Kalium enthalten – und man sich bei Niereninsuffizienz schliesslich kaliumarm ernähren müsse. Doch selbst bei einer Niereninsuffizienz ist eine kaliumarme Kost erst im fortgeschrittenen Stadium nötig.

Welche Lebensmittel sind nicht gut für die Nieren?

Lebensmittel, die viel Phosphat enthalten, sind:
  • Milchprodukte.
  • Fleisch.
  • Fisch.
  • Vollkornprodukte.
  • Bohnen und Linsen.
  • Nüsse/Mandeln.
  • Dunkle Schokolade/Kakao.
  • Softdrinks (z.B. Cola) und Bier.

Ist viel trinken gut für die Nieren?

Es sorgt in der Niere dafür, dass der Körper so wenig Wasser wie möglich verliert. Dieses Zusammenspiel gerät bei zu hohen Trinkmengen jedoch aus dem Takt: Wer konstant Flüssigkeit im Übermaß konsumiert, beeinträchtigt die Harnbildungsfunktion der Nieren - sie können die Flüssigkeitsmengen nicht mehr zurückhalten.

Wie merkt man das man Nierenkrebs hat?

Nierenkrebs - Symptome
  • ungewollter Gewichtsverlust.
  • Appetitlosigkeit.
  • Müdigkeit.
  • Blutarmut (Anämie)
  • anhaltendes oder öfter auftretendes, leichtes Fieber.
  • blutiger oder sehr dunkler Urin.
  • dumpfer Schmerz im seitlichen Rückenbereich (Flankenschmerz)
  • neu aufgeretener Bluthochdruck.

Welches Bier ist gut für die Nieren?

Wesentlich empfehlenswerter ist alkoholfreies Bier. Es ist isotonisch, also in der Zusammensetzung seiner Teilchen dem Blut ähnlich und gleicht deshalb Flüssigkeitsverlust optimal aus – mit den gesunden Bestandteilen des Bieres, aber ohne den schädlichen Alkohol.

Woher weiß ich ob ich Nierensteine habe?

Anzeichen, die auf eine Nierenkolik und somit auf Nierensteine hinweisen, sind: Plötzlich auftretende, heftige, stechende, krampfartige, wellenförmige Schmerzen, die je nach Lage des Nierensteins in den Rücken, den seitlichen Unterbauch, die Leisten oder in die Genitalregion (Schamlippen, Hoden) ausstrahlen.

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