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Wo ist der Unterschied zwischen Samstag und Sonnabend?

Gefragt von: Dörte Haupt  |  Letzte Aktualisierung: 29. August 2022
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So viel vorweg: Samstag ist die offizielle Bezeichnung, die auch am weitesten verbreitet ist. Der Name Sonnabend ist vor allem in Norddeutschland gebräuchlich. Samstag ist der ältere Name. Er leitet sich vom griechischen Wort sabbaton ab, das wiederum auf das hebräische Wort „Sabbat“ zurückgeht.

Wann sagt man Sonnabend?

Sonnabend überwiegend in Nord- und Ostdeutschland ist im bürgerlichen Kalender der Tag zwischen Freitag und Sonntag.

Warum nennt man Samstag auch Sonnabend?

"Samstag" kommt vom griechischen Wort "sábbaton", das zur jüdisch-griechischen Wochentagszählung gehört und auf dem hebräischen Sabbat ("Ruhetag") beruht. Der "Sonnabend" meinte ursprünglich nur den Vorabend des Sonntags, entwickelte sich dann aber im Mittelhochdeutschen zur Bezeichnung für den ganzen Tag.

Was ist mit Sonnabend gemeint?

Sonnabend bezeichnet: im norddeutschen, ostdeutschen und ostmitteldeutschen Sprachbereich den Wochentag Samstag.

Wer sagt noch Sonnabend?

Das wird Sprachpuristen aufhorchen lassen: Beim Wort "Sonnabend" handelt es sich um einen Anglizismus! Um einen sehr, sehr alten Anglizismus.

Sonnabend oder Samstag?

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Wie hieß Samstag früher?

Doch hier gibt es eine Ausnahme: Der jüdische Sabbat setzte sich als Namensgeber durch. Vermutlich, weil die Juden die Sieben-Tage-Woche erfunden haben und der Sabbat für sie der wichtigste Tag der Woche ist. So wurde der Sabbat zum Samstag.

Warum kommt Sonnabend vor Sonntag?

Er brachte das altenglische Wort sunnanaefen mit, das anfangs den Abend, bald aber schon den ganzen Tag vor dem sunnandaeg (Sonntag) bezeichnete.

Warum ist Samstag frei?

Samstag ist ein Werktag! Der Samstag wird häufig deshalb nicht als Werktag angenommen, weil man an diesem Tag im Regelfall nicht arbeitet. Er ist also kein „Arbeitstag“. In der Regel liegt man jedoch mit der Annahme, dass der Samstag kein Werktag sei, daneben.

Wann ist Samstag?

Der Samstag ist der Tag zwischen dem Freitag und dem Sonntag. Sein Name geht auf den jüdischen Sabbath zurück. Der Name Samstag hat jüdische Wurzeln.

Warum heißt der Donnerstag so?

Warum Donnerstag Donnerstag heißt

Der Name leitet sich vielmehr vom germanischen Gott Donar (Thor) ab. Im altbabylonischen und später im römischen Reich wurde jeder Wochentag einem Gott gewidmet. Der Donnerstag war der dies Iovis, der Tag des Jupiter.

Warum heißt es Freitag?

Alle Wochentage sind im Deutschen nach Göttern benannt. Der Montag ist nach dem Gott des Mondes benannt und Donnerstag zum Beispiel nach dem Gott des Donners. Ja, und was ist jetzt mit Freitag? Freitag ist nach Freia, der Göttin der Liebe und der Ehre benannt.

Wer hat das Wochenende erfunden?

Das Wort Wochenende tauchte im frühen 20. Jahrhundert als Übersetzung des englischen Wortes weekend auf. Gebräuchlich war dieser Begriff in England seit Einführung des freien Samstagnachmittags in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts geworden, politisch durchgesetzt von Lord Shaftesbury.

Wie schreibt man Sonnabend?

sonn·abends. Aussprache: IPA: [ˈzɔnˌʔaːbm̩t͡s], [ˈzɔnˌʔaːbn̩t͡s]

Woher kommt der Begriff Sonntag?

Der Sonntag war der zweite Tag der spätantiken Planetenwoche und als „Tag der Sonne“ (lateinisch dies solis) dem Sonnengott geweiht.

Welcher Wochentag kommt nach Samstag?

Warum heißen die Wochentage Montag, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag, Samstag und Sonntag?

Wie wird der Samstag noch genannt?

So viel vorweg: Samstag ist die offizielle Bezeichnung, die auch am weitesten verbreitet ist. Der Name Sonnabend ist vor allem in Norddeutschland gebräuchlich. Samstag ist der ältere Name. Er leitet sich vom griechischen Wort sabbaton ab, das wiederum auf das hebräische Wort „Sabbat“ zurückgeht.

Wie lange ist Samstag Werktag?

Dass der Samstag ein Werktag ist, begründen die Richter unter anderem mit einer Definition im Bundesurlaubsgesetz: „Als Werktage gelten alle Kalendertage, die nicht Sonn- oder gesetzliche Feiertage sind. “ (Urteil vom 27.4.2005, Az.: VIII ZR 206/04).

Was bedeutet Samstag 00.00 Uhr?

Gezählt wird ab Mitternacht, in der Zählung wechselt aber die Minute 23:59 Uhr direkt auf die Minute 0:00 Uhr des Folgetages. Zwischen 24:00 Uhr des Vortages und 00:00 Uhr des Folgetages gibt es keine, auch nur logische Sekunde.

Wie oft darf man im Monat samstags arbeiten?

Danach sind für das Verkaufspersonal zwingend zwei Samstage im Monat arbeitsfrei. Ausnahmen sind nur durch Verordnung zugelassen. Die bundesgesetzlichen Regelung des § 17 Abs. 4 LadSchlG sieht hingegen nur einen freien Samstag vor.

Ist es erlaubt jeden Samstag zu arbeiten?

Müssen Sie samstags arbeiten? Samstage sind nach dem Gesetz normale Werktage. Es gibt kein grundsätzliches Verbot, dass an Samstagen nicht gearbeitet werden darf. Gesetzliche Verbote beziehen sich nur auf Sonn- und Feiertage.

Wann fängt das Wochenende an?

Als Wochenende gilt der Zeitraum zwischen Freitag 21:00 Uhr bis zum darauffolgenden Montag um 5:00 Uhr.

Wie nennt man die Tage von Montag bis Freitag?

Lohnsteuer kompakt FAQs

“ Üblicherweise sind daher die Tage von Montag bis einschließlich Samstag Werktage. Im Gegensatz dazu ist ein Arbeitstag ein Tag, an dem tatsächlich gearbeitet wird. In den meisten Berufen des Gewerbes und Handwerks sind nur der Montag bis einschließlich Freitag Arbeitstage.

Woher kommen die Namen der Tage?

Die Benennung der deutschen Wochentage geht auf eine babylonische Tradition zurück. Dort war es üblich, den Wochentagen bestimmte Planeten (und andere Himmelskörper wie Sonne und Mond) und damit assoziierte Gottheiten zuzuordnen. Nach diesen wurden die Wochentage dann auch benannt.

Wer hat den Montag erfunden?

Der Montag ist der erste Wochentag nach international standardisierter Zählung (ISO 8601/DIN 1355 seit 1976; vorher: Sonntag), nach abrahamitischer (jüdisch-christlich-muslimischer) Zählung der zweite. Der Name ist eine Lehnübersetzung aus lateinisch Dies Lunae ‚Tag der [Mondgöttin] Luna'.

Warum fängt der Kalender mit Sonntag an?

Christus ist am ersten Tag der Woche, dem Tag nach dem Sabbat, auferstanden (unser Sonntag). Im christlichen Kalender ist deshalb der Sonntag der Feier-/Ruhetag, aber trotzdem traditionell der erste Tag der Woche (siehe die schon erwähnten Hinweise wie "Mittwoch", die portugiesischen Namen der Wochentage etc.)