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Wo in Deutschland wird Wasserstoff hergestellt?

Gefragt von: Frau Prof. Regina Haas B.Eng.  |  Letzte Aktualisierung: 21. April 2023
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Von Lingen (Emsland) bis nach Gelsenkirchen und von der niederländischen Grenze bis nach Salzgitter sollen Erzeugung, Transport, Speicherung und industrielle Abnahme von grünem Wasserstoff in mehreren Schritten zwischen 2024 und 2030 unter dem Dach des Gesamtprojektes verbunden werden.

Wo wird Wasserstoff in Deutschland produziert?

Wo der Wasserstoff erzeugt wird

Auf nationaler Ebene werden hier besonders die norddeutschen Bundesländer aufgrund ihrer geografischen Nähe zu den Offshore-Windparks in Nord- und Ostsee eine wichtige Rolle bei der Wasserstoffproduktion spielen.

Kann Wasserstoff in Deutschland produziert werden?

Deutschland kann grünen Wasserstoff nicht in der benötigten Menge herstellen, dazu fehlt es an genügend Strom aus regenerativen Energien. Die Bundesregierung setzt daher auf internationale Kooperationen.

Wo wird Wasserstoff produziert?

Grüner Wasserstoff wird durch die Elektrolyse von Wasser hergestellt. Dafür wird Strom aus erneuerbaren Energiequellen verwendet. Grüner Wasserstoff ist deshalb CO2-frei. Grauer Wasserstoff wird mittels Dampfreformierung meist aus fossilem Erdgas hergestellt.

Warum produzieren wir keinen Wasserstoff?

Aufwendige & kostenintensive Herstellung

Wie Strom ist Wasserstoff kein Primärenergieträger, der einfach irgendwo abgebaut und verwendet werden kann. Wasserstoff muss zuerst erzeugt werden und dafür braucht es Rohstoffe wie Erdöl und Erdgas oder auch Biomasse und Wasser. Es muss also Energie von außen zugeführt werden.

Wie wird Wasserstoff hergestellt?

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Wer produziert grünen Wasserstoff in Deutschland?

Nobian liefert als erstes Unternehmen in Deutschland grünen Wasserstoff aus Chlor-Alkali-Elektrolyse. Bitterfeld, 25. November 2021 – Nobian's Chlor-Alkali Anlage im Chemiepark Bitterfeld-Wolfen hat mit der Lieferung von grünem Wasserstoff an einen führenden internationalen Kunden begonnen.

Wer ist führend bei Wasserstoff?

Einige der größten Unternehmen, die in der Wasserstoff-Branche aktiv sind, sind Air Liquide, Linde, Iwatani, Air Products, und NEL ASA. Es gibt auch viele kleinere Unternehmen und Start-ups, die in diesem Bereich tätig sind und aufstrebend.

Kann grüner Wasserstoff Erdgas ersetzen?

Er wird dort benötigt, wo die direkte Nutzung von erneuerbarem Strom nicht ausreicht, wie beispielsweise im Schwerlastverkehr oder in der Metallindustrie. Hier kann grüner Wasserstoff für energieintensive Prozesse und Transportdienstleistungen genutzt werden und so fossile Brennstoffe, insbesondere Erdgas, ersetzen.

Kann man Gas durch Wasserstoff ersetzen?

Erdgas und Wasserstoff unterscheiden sich in ihrer chemischen Zusammensetzung, daher kann man Erdgas nicht ohne Weiteres eins zu eins durch Wasserstoff ersetzen.

Wie viel KW braucht man um 1 kg Wasserstoff herzustellen?

Wie viel Strom wird benötigt um 1 kg Wasserstoff im Elektrolyseverfahren herzustellen? Die benötigte Strommenge variiert je nach Betriebsmodus und Leistung des Elektrolyseurs und liegt in etwa zwischen 40 – 80 kWh/kg.

Haben wir genug Wasser für Wasserstoff?

Bei einem Preis von 1,50 bis zwei Dollar je Kilogramm für grünen Wasserstoff ist das keine relevante Größenordnung“, sagt Wagner. Bei einem weltweiten Wasserstoffbedarf von 800 Millionen Tonnen im Jahr 2050 würde der Wasserbedarf für die Elektrolyse nach Angaben Wagners elf Milliarden Tonnen pro Jahr betragen.

Warum kein Wasserstoff in Deutschland?

Denn es ist bekannt, dass wir in Deutschland nicht genug grünen Strom haben und dass sich das in den nächsten Jahrzehnten nicht grundlegend ändern wird. Wenn diese Vorgabe bleibt, wird die Menge an Wasserstoff klein bleiben, ebenso die Entwicklung der notwendigen Technologien und ihr Markthochlauf.

Was macht Linde mit Wasserstoff?

Wir bei Linde machen uns die Kraft des Wasserstoffs seit über 100 Jahren zunutze und investieren kontinuierlich in effektive und wirtschaftliche Verfahren zur Bereitstellung von grauem, blauem und schließlich grünem Wasserstoff.

Welche Aktien werden 2023 explodieren?

Welche Aktien steigen 2023?
  • Aktientipp 1: Agnico Eagle Mines – Gold-Aktie könnte im Jahr 2023 glänzen.
  • Aktientipp 2: Array Technology – Solar-Aktie profitiert von PV-Boom und Biden-Gesetz.
  • Aktientipp 3: Impinj – Das Internet der Dinge wird Realität.
  • Aktientipp 4: Denbury – Klimafreundlicher Ölproduzent.

Welche Wasserstoff-Aktien gibt es in Deutschland?

Auf dem deutschen Markt gibt es aktuell zwei Wasserstoff-ETFs, in die Du investieren kannst: Der L&G Hydrogen Economy UCITS ETF und der VanEck Vectors Hydrogen Economy UCITS ETF. Die Portfolios ähneln sich, der L&G ist allerdings etwas breiter aufgestellt als der VanEck. Beide sind physisch replizierende ETFs.

Welcher Wasserstoff ist der beste?

ECOreporter hat den Fonds hier getestet. Den Wasserstoff-ETF L&G Hydrogen Economy hat die Redaktion hier unter die Lupe genommen.
...
Über diese Wasserstoffunternehmen berichtet ECOreporter im Folgenden:
  • Ballard Power.
  • Bloom Energy.
  • Clean Logistics.
  • PowerCell.
  • Plug Power.
  • SFC Energy.
  • Nikola.
  • Nel.

Wo hat Wasserstoff Zukunft?

Zum Beispiel beim Schwerlastverkehr oder im Gebäudesektor, wo Wasserstoff in bestehende Erdgasnetze zum Heizen integriert werden könnte. Er könnte aber auch zur Speicherung erneuerbarer Energien im Stromsektor und als Ersatz für fossile Brennstoffe in der Chemie- und Kraftstoffproduktion verwendet werden.

Hat Plug Power eine Zukunft?

Positiv: Plug Power sitzt auf Cashreserven in Höhe von 3,5 Milliarden Dollar (per Ende September 2022). Plug Power befindet sich klar auf Wachstumskurs und hat sich anspruchsvolle Ziele gesetzt. Die Aktie zählt zu den aussichtsreichsten Einzelwerten in der Wasserstoff-Branche.

Haben Wasserstoffaktien eine Zukunft?

Das aktuelle Interesse an Wasserstoff-Aktien wird vor allem durch die Verwendung von Wasserstoff als Stromlieferant sowie als Garant klimaneutraler Mobilität ausgelöst. Als Abnehmer der Zukunft kommt jedoch vor allem auch die Industrie mit ihrem großen Energiehunger in Betracht, sowie alles, was sich mit Motor bewegt.

Woher kommt das Wasser für die Wasserstoffherstellung?

Grüner Wasserstoff wird durch Elektrolyse von Wasser hergestellt, wobei für diese Wasserelektrolyse ausschließlich Strom aus erneuerbaren Energien zum Einsatz kommt.

Welche Nachteile hat Wasserstoff als Energieträger?

Bei all den vielen Vorteilen von Wasserstoff-Brennstoffzellen gibt es auch einige Nachteile und Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt:
  • Wasserstoff-Extraktion. ...
  • Investitionen sind erforderlich. ...
  • Kosten der Rohmaterialien. ...
  • Fehlende Verlässlichkeit. ...
  • Gesamtkosten. ...
  • Wasserstoffspeicherung. ...
  • Infrastruktur. ...
  • Leicht entflammbar.

Warum ist grüner Wasserstoff so teuer?

Grüner Wasserstoff wird dagegen ausschließlich aus erneuerbaren Energien durch Elektrolyse gewonnen. Die dezentrale Erzeugung grünen Wasserstoffs ist etwas aufwendiger als die von grauem Wasserstoff in industriellen Großanlagen.