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Wo halten sich Rosenkäfer auf?

Gefragt von: Herr Prof. Dr. Martin Lindner B.A.  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Haltung und Ernährung
Neben dem Garten fühlen sich Rosenkäfer auch folgenden Lebensräumen sehr wohl: sonnige Waldränder, Waldlichtungen, Trockenhänge, Steinbrüche sowie Wiesen.

Wo nisten Rosenkäfer?

Neben dem Garten bevorzugen die kleinen Insekten Lebensräume wie zum Beispiel sonnige Waldränder, Waldlichtungen, Trockenhänge, Steinbrüche sowie buschreiche Wiesen.

Wo überwintert der Rosenkäfer?

Die Entwicklung der Larve zur Puppe bis hin zum fertigen Käfer dauert etwa zwei Jahre. Im Spätsommer nach circa zwei Jahren, nach der Verpuppung in Kokons, sind die Käfer ausgewachsen. Sie verbleiben und überwintern dann jedoch noch in der Erde und kommen erst im Frühling des darauffolgenden Jahres zum Vorschein.

Wo legt der Rosenkäfer seine Eier?

Rosenkäfer legen ihre Eier gerne in Töpfen und Balkonkisten ab. Die Larven (Engerlinge) entwickeln sich in totem, organischen Material besonders gut. So ist der Komposthaufen ein weiterer beliebter Ort zur Eiablage. Die weissen Engerlinge sind stark C-förmig gekrümmt.

Was mag der Rosenkäfer nicht?

Der Rosenkäfer ist jedoch keineswegs schädlich für Ihre Pflanzen, da er sich vor allem von Pollen und Pflanzensäften ernährt. Die Larven bevorzugen abgestorbene und verrottete Pflanzenteile. Sie greifen nur auf die Wurzeln zurück, wenn sie sonst nichts mehr finden können.

Der Rosenkäfer Cetonia aurata

21 verwandte Fragen gefunden

Wie werde ich Rosenkäfer los?

Da Rosenkäfer geschützt sind, sollte man seine Larven nicht töten, sondern nur vertreiben.
...
Dazu haben Sie zwei Möglichkeiten:
  1. Nehmen Sie Ihre Topfpflanze und stellen diese in einen Behälter mit Wasser.
  2. Lassen Sie reichlich Wasser in die Erde dringen.
  3. Die Überflutung wird die Larven aus der Erde treiben.

Wann sterben Rosenkäfer?

Wenn Sie Engerlinge im Kompost finden, so handelt es sich fast immer um die nützlichen Larven des Rosenkäfers. Graben Sie diese unbedingt so schnell wie möglich wieder ein, denn sie sterben an der Sonne bzw. Luft schnell.

Sind Rosenkäfer gut oder schlecht?

Der Goldglänzende oder Gemeine Rosenkäfer gehört zur Familie der Blatthornkäfer. Sein lateinischer Name ist Cetonia aurata. Die gute Nachricht für den Gärtner: Er ist kein Schädling. Ganz im Gegenteil: Die Käfer sind deswegen besonders nützlich, weil sie die Blüten der Pflanzen bestäuben.

Was frisst der Rosenkäfer?

Nahrung: Während sich die Larven im Kompost vergnügen, steht auf dem Speiseplan der ausgewachsenen Tiere Nektar und Pollen, süße Pflanzensäfte und auch reifes Obst. Doch weder ausgewachsen noch als Larve schädigt er Wurzeln oder Laub unserer Gartenpflanzen.

Was tun mit Rosenkäferlarven?

Maden in Blumentöpfen und Beeten

Tipp: Reifen Kompost sollten Sie stets durchsieben, bevor Sie ihn in den Garten verteilen. So können Sie Engerlinge leicht entdecken und sie wieder auf den Komposthaufen zurückgeben.

Wann legt der Rosenkäfer seine Eier?

Nach der Paarung legt das Weibchen ihre Eier in moderndes Holz oder auch den Komposthaufen. Die Eier sind klein, rund und weißlich. Die Larven durchlaufen mehrere Häutungen bis zur Verpuppung. Der Entwicklungszyklus des Rosenkäfers dauert je nach Witterung und Nahrungsangebot 2-3 Jahre.

Wie alt kann ein Rosenkäfer werden?

Verbreitung: Rosenkäfer sind weltweit verbreitet, das Hauptverbreitungsgebiet vieler im Handel erhältlicher Arten ist Afrika. Lebenserwartung: Adulte Rosenkäfer haben eine maximale Lebenserwartung von ungefähr einem halben Jahr.

Sind Rosenkäfer Nützlinge?

Rosenkäfer (Cetonia aurata) sind keine Schädlinge, sondern Nützlinge. Der Gemeine Rosenkäfer (Cetonia aurata) gehört zur Familie der Blatthornkäfer und zählt bei uns zu den geschützten Arten. Er ist auch unter der Bezeichnung Goldglänzender Rosenkäfer bekannt.

Was hält Rosenkäfer fern?

Daneben können Sie auch zwischen die Beete und Rosen "frische" Pflanzen setzen, sodass die Rosen nicht mehr befallen werden. Beispielsweise eignet sich die Kultivierung von Lavendel mit den stark duftenden Blüten, denn diese "verderben" den Käfern den Appetit und diese ziehen weiter.

Wie erkenne ich Rosenkäferlarven?

Rosenkäfer-Larven sind am Vorderkörper schlanker als am Hinterkörper. Der Körper ist weiß, besitzt aber auch grau-schwarze Schattierungen. Ihre Stummelbeinchen sind klein und wirken schwach, leisten ihnen bei der Fortbewegung durch die Erde aber gute Dienste.

Kann der Rosenkäfer Fliegen?

Artenvielfalt und Besonderheit des Rosenkäfers

Seine Flügeldecken sind fest miteinander verwachsen und geben zum Flug nur eine Möglichkeit. Der Rosenkäfer muss seine Hinterflügel unter dem verwachsenen Panzer hervorschieben, damit ein Flug erst möglich werden kann.

Wie entstehen Rosenkäfer?

Aus den Eiern des Goldglänzenden Rosenkäfers schlüpfen Junglarven aus diesen werden Engerlinge die sich im Mulm alter Bäume oder auch in Humuserde vom Kompost sattessen und so eine Entwicklungsdauer von 1-2 Jahren durchlaufen, bis aus ihnen Käfer werden.

Können Rosenkäfer hören?

Bevor der Goldglänzende Rosenkäfer (Cetonia aurata) zu sehen ist, kann man ihn meist schon hören. Mit einem lauten Brummen macht er bei seinem Flug durch die Luft auf sich aufmerksam.

Wie sehen die Engerlinge vom Rosenkäfer aus?

Der Rosenkäfer-Engerling dreht sich auf den Rücken und kriecht raupenartig davon. Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal: Die Engerlinge vom Rosenkäfer sind am Hinterleib deutlich dicker; die Engerlinge von Mai- und Junikäfer sind vorne und hinten gleich dick.

Wie sieht der Engerling des Rosenkäfers aus?

Der Rosenkäfer-Engerling ist weiß mit gräulicher Schattierung. Sein Vorderteil ist ein gutes Stück schlanker als das Hinterteil. Legt man ihn auf eine glatte Fläche, dann streckt er sich, dreht sich und kriecht auf dem Rücken davon.

Sind Rosenkäferlarven schädlich?

Rosenkäferlarven - des Gärtners Freund

Wenn beim Umgraben des Komposts eine Rosenkäferlarve zum Vorschein kommt, so ist dies kein Grund zur Sorge. Ganz im Gegenteil: Sie ist ein Nützling, der abgestorbene Pflanzenteile verdaut, Humus produziert und die Bodenqualität verbessert.

Wie viel Eier legt ein Rosenkäfer?

Die Weibchen können sich mehrmals paaren. Bei fünf Beobachtungen wurden zwischen 16 und 42 Eier in sehr feuchten Mull abgesetzt. In der Natur hängt die Anzahl der gefundenen Larven von der Größe der Höhle ab.

Wie lange verpuppen sich Rosenkäfer?

Das Weibchen legt die Eier in die Erde. Nach 3-4 Wochen schlüpfen daraus die Larven. Diese verpuppen sich nach etwa 3 Monaten in einem Kokon. Die Puppenruhe dauert noch einmal mindestens einen Monat bis dann der Käfer schlüpft.

Was fressen Rosenkäfer Engerlinge?

Maikäfer-Engerlinge sind gefürchtet: sie fressen die Wurzeln fast aller Pflanzen. Im Gegensatz dazu sind die Larven des Gemeinen Rosenkäfers (Cetonia aurata) nützlich, da sie sich von abgestorbenen Pflanzenresten ernähren und somit für die Humusbildung sorgen.

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