Zum Inhalt springen

Wo halten sich die Welse auf?

Gefragt von: Annett John-Dorn  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
sternezahl: 5/5 (31 sternebewertungen)

Hotspots entlang der großen Flussläufe. Die Flussläufe von Rhein, Main, Neckar, Mosel und auch Havel sind als klassische Wels-Hotspots bekannt. Doch auch in norddeutschen Gewässern wie der Elbe, der Weser und der Oder sind die Tiere mittlerweile häufig anzutreffen.

In welcher Tiefe fängt man Welse?

Die Gewässer zum Welsangeln

Doch schon bei leichter Eintrübung und ein wenig Tiefe (über 3 m) sind die Welse durchaus tagaktiv. Ist das Wasser stark mit Sedimenten angereichert, dann sind die Welse bei Tag genauso gut wie bei Nacht zu fangen. Braune Hochwasserfluten sind entsprechend aussichtsreiche Voraussetzungen!

Wo verstecken sich Welse?

Steinpackungen, das Umfeld von Buhnen, versunkende Bäume oder andere Ansammlungen von Totholz, Brückenpfeiler, Kehrwasser, tief ausgespülte Löcher, tiefe Rinnen und überhängende Bäume sind nur einige Beispiele für Bereiche, an denen sich ein Standplatz eines Welses befinden kann.

Wo steht der Wels im See?

Beim Wallerfischen in Stauseen, Talsperren, Kiesgruben und anderen Seen ist die Bojenmontage eine sehr gute Wahl. Hiermit lässt sich auch ein Waller Hotspot See beangeln, wie beispielsweise eine abfallende Kante, die weiter entfernt vom Ufer liegt.

Kann man Welse tagsüber fangen?

Welsangeln am Tag - Welse sind nachtaktive Fische, deshalb ist es wenig verwunderlich, dass sie vor allem nachts beangelt werden. Allerdings ist es für den Fang dieser Fische nicht unbedingt notwendig, sich die Nächte um die Ohren zu schlagen, denn man kann sie auch bei Tageslicht fangen, wenn man weiß wo und wie.

Top 5 FEHLER beim WELSANGELN - für Einsteiger | Fishing-King.de

16 verwandte Fragen gefunden

Wie lockt man einen Wels an?

Schon damals fanden die Menschen heraus, dass sich Welse mit einem bestimmten Plop-Geräusch anlocken lassen. Die Technik besteht im Endeffekt darin, dass beim Eintauchen in das Wasser eine Luftblase erzeugt wird, die beim Verlassen des Wassers wieder zerplatzt und dabei ein Geräusch erzeugt.

Wann beißt der Wels am besten?

Die beste Fangzeit liegt deshalb in der Zeit mit der stärksten Wassererwärmung, also von April bis Anfang Juni. Und dann, wenn das Wasser am wärmsten ist. Das ist meist zwischen Ende Juli und Anfang September der Fall. Vielerorts geht man noch davon aus, daß Welse a) Grundräuber sind und b) nur nachts beißen.

Wie findet man Welse?

Hotspots für Waller - Bäume, Totholz

Umgestürzte Bäume und Totholz sind immer Anhaltspunkte für den Aufenthaltsort von Welsen. Die Waller lieben es im Geäst zu liegen und sich eine konstante mäßige Strömung durch die Kiemen schieben zu lassen, die sie ohne großen Zusatzaufwand mit viel Sauerstoff versorgt.

Auf was fängt man Wels?

Die besten Köder fürs Welsangeln sind Köderfische, Fischfetzen oder Tauwurm-Bündel. Es gibt allerdings Angler, die auch mit einem Kunstköder beim Spinnfischen erfolgreich Welse fangen. Beim Spinnangeln auf Waller verwendet man vor allem große Blinker, Gummifische und Twister, die nahe am Grund geführt werden.

Wo halten sich Welse im Sommer auf?

Die Raubzüge der Welse erfolgen in den heißen Monaten mit hohen Wassertemperaturen oftmals nachts und in flachen Gewässerbereichen, da sich dort das Wasser etwas abgekühlt hat.

Was frisst der Wels am liebsten?

Welse sind vorwiegend nacht- und dämmerungsaktive Raubfische, die sich von lebenden und toten Fischen, aber auch von Wirbellosen und gelegentlich von kleinen Wasservögeln und Säugetieren ernähren.

Was frisst ein Wels am Tag?

Da ein ausgewachsener Wels so gut wie jeden Fisch in „seinem“ Gewässer überragt, stehen sie alle auf seiner Speisekarte. Außerdem ernährt er sich von Insekten, Krebstieren, Amphibien und grundsätzlich allem, was ihm ins Maul passt.

Warum verstecken sich Welse?

Zur Fütterungszeit verlässt auch ein Liniendornwels sein Versteck und sucht, groß und etwas ungelenk, den Boden nach Nahrung ab. Die meiste Zeit bleiben die Welse indes unsichtbar.

Wo sind die Welse im Frühjahr?

Weitere HotSpots beim Wallerangeln im Frühjahr sind versunkene Bäume, Baumkronen und Geäst im Uferbereich, da sich dort wiederum die Weißfische versammeln und der Wels eine gute Versteckmöglichkeit besitzt, um von dort aus auf seine Beute zu lauern.

Wie beisst ein Wels?

Welse/Waller beissen nicht in dem Sinne, sie 'inhalieren' vielmehr ihre Beute (Wasser wird bei geschlossenem Maul rausgedrückt - durch die Kiemen - dadurch entsteht Unterdruck, jetzt reisen sie das Maul auf und sorgen somit für eine Art 'Druckausgleich' und saugen die Beute ein).

Wann frisst der Wels?

Der Wels frisst nachts

Der Zyklus für die Verdauung von Nahrung des Fisches bei einer Wassertemperatur von 21. Grad Celsius beträgt ca. 16 bis 20 Stunden. Zum Angeln gibt es darüber hinaus noch unterschiedliche Welsköder.

Wo sind Welse im Winter?

Welse fressen auch im Winter , aber nur wenn die Wassertemperatur über ca. 10 Grad liegt. Es gibt allerdings auch Ausnahmen. Das kommt in einigen Flüssen vor die über Warmwassereinläufe durch Kraftwerke verfügen.

Ist der Wels nachtaktiv?

Auch ist zu beachten, dass die meisten Welse dämmerungs- oder nachtaktiv sind.

Wo stehen die Waller im Winter?

Eigentlich sollte man denken, dass die Waller sich an der tiefsten Stelle sammeln, wenn sie überwintern wollen. Doch wie beim letzten Mal lag dieser Platz an einer Stelle, die nur etwa die Hälfte der maximalen Gewässertiefe aufwies.

Wann rauben Waller?

Der Waller raubt in der Dämmerung und Nacht gerne an der Oberfläche, besonders, wenn das Wasser sich erwärmt, oder sehr warm ist. Das zeigt schon sein oberständiges Maul. Dabei entstehen die bekannten, lauten Saug- und Platschgeräusche, besonders bei Nacht.

Was tun gegen Welse?

Wenn es die befallenen Welse vertragen, kann der pH-Wert auf niedrige Werte eingestellt werden. Positive Erfahrungen wurden bei einem pH-Wert von 6,5 und gleichzeitiger Behandlung mit Erlenzapfen gemacht.

Was ist der beste Wallerköder?

Tauwurmbündel: In Deutschland ist das Tauwurmbündel der Alternativ-Wallerköder Nummer eins im Vergleich zum lebenden Köderfisch. Das Tauwurmbündel besteht in der Regel aus über 20 Tauwürmern, damit es einen mundgerechten Happen für die Welse darstellt.

Wie groß Köderfisch für Wels?

Bei handlangen Köderfischen mindestens 50 Gramm, bei größeren Ködern eher 150 Gramm.

Sind Waller Standorttreu?

Lebensraum von Welsen

Der Wels hat ein eigenes Revier und ist sehr standorttreu. Die Laichzeit des Welses ist das Frühjahr in den Monaten Mai bis Juni. Sie sind Krautlaicher / Haftlaicher und bevorzugen für die Laichablage flache und bewachsene Uferstellen.

Was fressen Welse im Fluss?

Der Wels frisst so ziemlich alles was ihm vor sein Maul kommt. Bevorzugt ernährt er sich von Insekten, Krebsen, Schnecken, Würmern, und Fischen. Aber mit zunehmender Größe auch von Fröschen, Mäusen und Vögeln.