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Wo gibt es deutsche Blaubeeren?

Gefragt von: Marlene May  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Von Ende Juni bis September haben Heidelbeeren bei uns Saison. Sie bevorzugen in der Natur feuchte Moorwiesen und das Unterholz lichter Moorwälder. Die Hauptanbaugebiete liegen in der Lüneburger Heide, in Brandenburg und im Oldenburger Raum sowie in Süddeutschland und Mittelbaden.

Wo gibt es deutsche Heidelbeeren?

Bekannte Heidelbeer-Anbaugebiete in Deutschland sind die Lüneburger Heide und die Gegend um Oldenburg in Niedersachsen, die sandigen Regionen in Brandenburg sowie Mittelbaden. Beeren liegen im Trend, der Verzehr von Heidelbeeren wie auch anderer Beeren steigt.

Wann gibt es deutsche Blaubeeren?

Die Saison für die süß-säuerlichen Früchte beginnt Ende Juni und dauert bis in den September. Wer Heidelbeeren im Wald sammelt, sollte die Früchte vor dem Verzehr gründlich waschen.

Wo kommen die besten Heidelbeeren her?

Vor einigen Jahren seien Heidelbeeren vor allem im Sommer zur deutschen Erntezeit verkauft worden, sagt Marktbeobachterin Rogge. Mittlerweile gebe es eine erste Spitze im Februar. Dann kämen zum Beispiel Heidelbeeren aus Peru, Chile oder Argentinien. Für Südamerika ist die Blaubeere ein gutes Geschäft.

Wo gibt es noch richtige Blaubeeren?

Wilde Blaubeeren wachsen auf bodenahen Büschen. Die Blaubeere, in Österreich Heidelbeere genannt, ist in den Bergen vor allem in südlichen Hanglagen zwischen 1500 und 2350m Seehöhe zu finden. Die süßen Beeren (Fachbegriff Vaccinium myrtillus) wachsen an erdnahen Büschen und reifen im Spätsommer.

Dort findet ihr Erdbeeren,Blaubeeren und Kirschen. [Toca Boca Deutsch]

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Was passiert wenn man jeden Tag Heidelbeeren isst?

Trotz allem sollte man nicht zu viele Blaubeeren am Tag essen: Empfohlen wird eine Menge von 75–100 g Heidelbeeren am Tag, da größere Mengen abführend wirken könnten oder es bei Menschen mit einer Salicylsäure-Intoleranz zu Kopfschmerzen und Hautausschlag kommen könnte.

Was ist der Unterschied zwischen Blaubeeren und Heidelbeeren?

Diese Frage stellen sich Hobbygärtner hin und wieder. Die richtige Antwort lautet: im Prinzip keine. Es handelt es sich tatsächlich um zwei Bezeichnungen für ein und dieselbe Frucht – je nach Region werden die Beeren entweder Blau- oder Heidelbeeren genannt.

Wie belastet sind Kulturheidelbeeren?

Jede zweite Heidelbeere in der «Kassensturz»-Analyse ist mit Pestiziden belastet, eine Probe gar mit sechs Chemikalien. Es ist eine unappetitliche Liste: Fludioxonil, Pyraclostrobine, Boscalid – so heissen nur einige der Pilzgifte, die das Labor auf den Heidelbeeren von Denner gefunden hat.

Welche Kulturheidelbeere ist die beste?

Zu den leckersten und aromatischsten Heidelbeeren gehört die beliebte Blaubeersorte ‚Elisabeth'. Für viele Gärtner gilt sie als einer der Kulturheidelbeeren mit dem besten Geschmack. Die köstlichen Beeren liefert diese Sorte jeden Sommer ab Mitte August bis in den September in großen Mengen.

Woher kommen Tiefkühl Blaubeeren?

Glänzende Himbeeren und pralle Heidelbeeren oder Blaubeeren – im Sommer haben sie Hochsaison und kommen auch aus deutschen Landen. Als Tiefkühlbeeren sind die Früchte das ganze Jahr im Handel, ebenso frisch aus Südeuropa, Nordafrika oder Südamerika.

Kann man Blaubeeren das ganze Jahr kaufen?

Heidelbeeren: Ihre Saison hierzulande ist der Sommer

Im Handel sind wilde Exemplare sehr selten. Sehr viel häufiger und inzwischen das ganze Jahr über erhältlich sind Blaubeeren aus Kultur-Anbau. Die blauen Powerfrüchtchen schmecken gut und sind gesund.

Sollte man Heidelbeeren waschen?

Heidelbeeren wollen weder geschrubbt noch gerieben werden. Am besten wäscht man sie nur mit einem sanften Wasserstrahl, der sie mehr abbraust als malträtiert. Jede Quetschung oder Verletzung der empfindlichen Haut der Früchte, verursacht ein vorzeitiges Gammeln und Schimmeln.

Wo gibt es Waldheidelbeeren?

Das Verbreitungsgebiet der wilden Heidelbeere erstreckt sich über ganz Europa. Vor allen Dingen in lichten Laub- und Nadelwäldern findet dieser Zwergstrauch die erforderlichen Wachstumsbedingungen.

Woher stammen Kulturheidelbeeren?

Kulturheidelbeeren (Vaccinium corymbosum) stammen nicht von der in Europa heimischen Waldheidelbeere (Vaccinium myrtillus) ab. Sie sind nordamerikanischen Ursprungs. Im Gegensatz zu den niedrig wachsenden Waldheidelbeeren können sie über 2 m hoch werden.

Kann man Blaubeeren aus dem Wald essen?

Beeren im Wald naschen, kann eine große Versuchung sein - allerdings eine nicht ungefährliche. Es droht eine Infektion mit dem Fuchsbandwurm. Die Behörden raten zur Vorsicht.

Woher kommen jetzt Blaubeeren?

Doch woher kommt die Heidelbeere heute? Die Dole Heidelbeeren stammen aus den USA, Chile, Spanien, Italien, Argentinien und Uruguay. Damit dürfen sich Beerenfreunde das ganze Jahr hinweg über den saftigen Genuss freuen.

Was sollte man bei Heidelbeeren beachten?

Heidelbeeren pflegen

Empfehlenswert ist, im ersten Jahr die Blüten auszubrechen. Dann trägt der Strauch zwar keine Früchte, wächst aber besser an. Gegossen werden sollten die Beerensträucher am besten mit Regenwasser, denn Leitungswasser ist meist viel zu kalkhaltig - das bekommt der Heidelbeere nicht gut.

Was muss man bei Heidelbeeren beachten?

Die Pflanzen benötigen einen sauren Untergrund. Deshalb pflanzt man sie in spezielle Erde, die sich z.B. auch für Rhododendren eignet. Denn auf kalkhaltigen Böden kümmern Heidelbeeren und fruchten unter Umständen gar nicht oder nur unzureichend. Der pH-Wert sollte idealerweise in einem Bereich von 4–5 liegen.

Welche Heidelbeeren kaufen?

Wer kompakte Heidelbeeren kaufen will, ist mit Sunshine Blue, Little Blue Wonder, Blautropf® gut bedient. Sie sind höchstens halb so hoch wie die klassischen Kulturheidelbeeren.

Kann man Heidelbeeren aus Peru bedenkenlos essen?

Süsse SattmacherKleine Vitaminbomben: So gesund sind Beeren

Vor dem Transport aus Peru, Argentinien, Chile, Kanada, Südafrika und Spanien werden sie «reisetauglich» gemacht, mit Fungiziden wie Fludioxonil, Pyraclostrobine und Boscalid.

Werden deutsche Heidelbeeren gespritzt?

In der Hälfte der Heidelbeerproben konnten keine Rückstände von Pestiziden nachgewiesen werden, darunter eine Johannisbeere und eine Heidelbeere aus ökologischem Anbau. Weiterhin wiesen 2 Proben Himbeeren und 2 Johannisbeerproben keine Rückstände auf (siehe Abbildung 1).

Sind Blaubeeren aus Polen belastet?

Die Heidelbeere hat nun die unschöne Angewohnheit, radioaktive Substanzen besonders gierig aufzunehmen. Insbesondere dann, wenn die Heidelbeere aus der freien Wildbahn stammt, aus den Wäldern Skandinaviens, Polens oder der Ukraine nämlich. Erstens lagen diese Gebiete just in der Zugrichtung der Tschernobyl-Wolke.

Sind Kulturheidelbeeren Blaubeeren?

Kulturheidelbeeren stammen aus Nordamerika und werden dort ähnlich lange wie in Europa die Waldheidelbeeren genutzt. Der große Unterschied zu dieser: Sie färben nicht. Kulturheidelbeeren sind im Inneren nicht blau und selbst die Schale enthält nur wenige Farbstoffe (Anthocyan).

Warum sind Heidelbeeren so billig?

Denn: Heidelbeerernte ist Handarbeit und die Löhne für die Erntehelfer steigen. Im Ausland wird kostengünstiger produziert, weil die Löhne sehr viel niedriger sind – entsprechend günstiger ist der Einkaufspreis für den Lebensmittelhandel. Der nimmt oftmals lieber die Importware.

Können Heidelbeeren den Blutdruck senken?

Blutdrucksenker aus dem Obstkorb: Wer täglich Blaubeeren isst, kann seinen Blutdruck deutlich senken. Vor allem ein Inhaltsstoff verbessert dabei die Gefäßfunktion. Ob im Joghurt oder als Snack für Zwischendurch: Die auch Heidelbeeren genannten Früchte werden immer beliebter.