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Wo gehören beim Auto die besseren Reifen hin?

Gefragt von: Frau Prof. Karoline Bartsch B.Eng.  |  Letzte Aktualisierung: 3. September 2022
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Wenn Reifen mit unterschiedlichen Qualitäten auf ein Pkw montiert werden sollen, gehören die besseren Exemplare auf die Hinterachse, egal ob es ein front- oder ein heckgetriebenes Fahrzeug ist.

Wo gehören die besseren Reifen hin?

Wer demnächst von Sommer- auf Winterreifen umstellt, steht vor der Frage, auf welche Achse die Reifen mit dem besseren Profil kommen. Experten sind sich einig: Das bessere Profil gehört an die Hinterachse.

Wo kommen die guten Reifen drauf?

Da die Seitenführungskräfte der Hinterachse einen entscheidenden Einfluss auf die Fahrstabilität haben, sollten Sie beim Reifenwechsel also immer daran denken: Die besseren Reifen kommen nach hinten!

Wo kommen neue Reifen hin?

Neue Reifen immer nach hinten

Unabhängig davon, ob das Fahrzeug heck- oder frontgetrieben ist, dienen die Hinterräder zur Stabilisierung des Fahrzeugs und sollten daher immer die neueren sein. Ignoriert man dies, kommt es schneller zum Schleudern, insbesondere auf nasser Fahrbahn.

Wo ist der Reifenverschleiß am höchsten?

Antriebsachse: Der Reifenverschleiß ist an der Antriebsachse des Fahrzeugs in der Regel höher als an der sich mitdrehenden Achse.

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Wo Nutzen Reifen mehr ab?

Grundsätzlich gilt, dass die Reifen auf der Antriebsachse am stärksten beansprucht werden: Bei Fahrzeugen mit Frontantrieb also die Vorderreifen. Bei Fahrzeugen mit einem Heckantrieb nutzen sich dagegen die Reifen auf der Hinterachse stärker ab.

Wie viele km hält ein Autoreifen?

Tatsächlich liegen auf europäischer Ebene Statistiken vor, denen zufolge die durchschnittliche Reifenlaufleistung bei Fahrern, die für gewöhnlich einen normalen Fahrstil pflegen, zwischen 25.000 und 50.000 Kilometern liegt. Bei einer entspannteren Fahrweise sind als Spitzenwert sogar 75.000 Kilometer möglich.

Wo besseres Profil vorne oder hinten?

Grundsätzlich kommen die besseren Reifen, mit dem tieferen Restprofil auf die hintere Achse. Egal ob der Wagen über Front-, Heck-, oder Allradantrieb verfügt. Die besseren Reifen müssen immer nach hinten. Die unterschiedlichen Abnutzungserscheinungen resultieren aus größerem Abrieb an der angetriebenen Achse.

Wann Reifen von vorne nach hinten wechseln?

Reifenhersteller, die meisten Fahrzeughersteller und auch der Allgemeine Deutsche Automobilclub (ADAC) empfehlen, Räder spätestens alle 10.000 Kilometer achsweise zu tauschen – so kann der Fahrer unterschiedliche Verschleißzustände an den Reifen vermeiden.

Soll man Ganzjahresreifen von vorne nach hinten wechseln?

Das haben unabhängige Tests bewiesen. Die Reifenhersteller raten daher aus gutem Grund, die Profiltiefe auf Hinter- und Vorderachse keinesfalls zu groß werden zu lassen. Spätestens nach 15.000 gefahrenen Kilometer macht dieser Räderwechsel Sinn.

Wie lange halten All Season Reifen?

„Allwetterreifen sollten im Schnitt nach 40.000 Kilometern getauscht werden“, rät der TÜV Rheinland – oder wenn sie älter als sechs Jahre sind.

Welches Profil ist im Winter am besten?

Bei Sommerreifen sollte das Profil mindestens drei Millimeter tief sein, bei Winter- oder Ganzjahresreifen mindestens vier Millimeter – sonst wird's kritisch bei Nässe, Schnee oder Schneematsch.

Kann man Reifen von links nach rechts wechseln?

Vorsicht bei laufrichtungsgebunden Reifen

Sind Reifen laufrichtungsgebunden, so dürfen sie keinesfalls entgegen der vom Hersteller vorgegebenen Laufrichtung montiert werden. Ein Tauschen der Reifen von der linken Fahrzeugseite auf die rechte und umgekehrt scheidet hier auf jeden Fall aus.

Kann man vorne und hinten unterschiedliche Reifen fahren?

Mischbereifung: Welche Kombinationen sind erlaubt? Grundsätzlich ist es zulässig, mit Mischbereifung zu fahren, wenn auf jeder spezifischen Achse – also beim Pkw der Vorder- oder Hinterachse – jeweils die gleichen Reifen montiert sind.

Welcher Reifen links rechts?

Reifen mit vorgeschriebener Rollrichtung sind vor dem Aufziehen auf die Felge identisch, es gibt keine Unterscheidung zwischen links und rechts. Die Felge bestimmt also, auf welcher Seite der Reifen angebracht werden muss.

Wie sollte man Reifen tauschen?

Der ADAC empfiehlt

Räder spätestens alle 8000 bis 10.000 Kilometer achsweise (also vorderes rechtes Rad nach hinten rechts usw.) tauschen. So beugen Sie unterschiedlich starker Abnutzung vor. Bei Reifen mit unterschiedlichen Restprofiltiefen gehören die mit der größeren Profiltiefe immer an die Hinterachse.

Wie lange hält 1 mm Reifenprofil?

Bei 1,6 mm sei die Nutzungsgrenze aber wirklich erreicht, betont John - und auch die Regel, Reifen nicht länger als acht Jahre zu nutzen, sei wegen des Alterns der Gummimischung nach wie vor gültig.

Welche Reifen halten am längsten?

Die größte Lebensdauer sagten die ADAC-Tester für folgende drei Reifen vorher: "Eagle F1 Asymetric 5" von Goodyear (39.600 km), "PremiumContact 6" von Continental (39.200 km) und "Azenis FK510" von Falken (38.500 km).

Was ist besser Winter oder Allwetterreifen?

Allseason-Reifen ermöglichen sicheres Fahren auf trockenen und nassen Straßen – ob im Winter, im Sommer oder auch auf Schnee. Zudem ist er wesentlich leiser unterwegs. Bei Temperaturen über 7°C hat er einen geringeren Rollwiderstand als ein Winterreifen auf trockener oder nasser Straße.

Wie alt dürfen die Reifen für den TÜV sein?

Grundsätzlich gelten 10 Jahre als maximales Reifenalter. Um auf der sicheren Seite zu sein, empfiehlt der TÜV jedoch, das Alter von Reifen auf höchstens sechs Jahre zu beschränken. So gering das Alter von Winterreifen auch sein mag: Es ist unerheblich, wenn die vorgeschriebene Profiltiefe bereits unterschritten ist.

Wie halten Reifen länger?

Mit diesen Tipps bleiben ihre Reifen länger wie neu
  1. Regelmäßig Luftdruck prüfen. Stets mit dem passenden Luftdruck zu fahren dient nicht nur der eigenen Sicherheit. ...
  2. Vorausschauend fahren. ...
  3. Richtige Lagerung. ...
  4. Regelmäßig auswuchten und Spur einstellen lassen.

Was passiert wenn man den Reifen gegen die Laufrichtung montiert?

Sind laufrichtungsgebundene Reifen falsch herum montiert, kann das spezielle Profil nicht richtig arbeiten. Das bedeutet: Die Reifen haften nicht so gut am Boden. Das Risiko für Aquaplaning steigt. Außerdem nutzen sich falsch montierte Reifen schneller ab und sind beim Fahren etwas lauter.

Wie oft Ganzjahresreifen Auswuchten?

Daher sollten Sie die Räder einmal jährlich oder spätestens beim nächsten Reifenwechsel auswuchten lassen. Unabhängig davon empfiehlt es sich, eine Unwucht auch bei folgenden Szenarien umgehend entfernen zu lassen: Bei jedem Reifenwechsel. Wenn das Lenkrad bei hohen Geschwindigkeiten zu flattern beginnt.

Was sollten Sie beim Reifenwechsel vermeiden?

Der Reifendruck wird nicht richtig eingestellt Nach dem Reifenwechsel sollte der erste Weg immer zum Servicebereich der nächsten Tankstelle führen, um den Reifendruck zu überprüfen. Wer das versäumt (und das passiert häufig), risikiert einen hohen Verschleiß, einen hohen Kraftstoffverbrauch und Sicherheitsmängel.

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