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Wo findet man Weißklee?

Gefragt von: Boris Herold  |  Letzte Aktualisierung: 4. September 2022
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Vorkommen. Der Weißklee wächst in Europa, Nordafrika und West- bis Zentralasien in der Natur. Inzwischen ist er aber in vielen anderen Ländern mit gemäßigtem Klima eingeschleppt worden. In Deutschland gibt es kaum eine andere Wildpflanze, die so flächendeckend vorkommt wie diese Klee-Art.

Wo finde ich Weißklee?

Weißklee ist in Hinsicht auf seinen Standort nicht sehr wählerisch. Er wächst in der Sonne ebenso gut wie im Halbschatten. Besonders häufig kommt er auf Wiesen und Weiden vor. Aber auch auf Feldwegen, an Straßenrändern oder in Sportanlagen ist er zu finden.

Wann wächst der Weißklee?

Die Blütezeit von Weißklee beginnt mit dem Sommeranfang im Juni. Bis zum August entwickeln sich immer neue weiße Blütenstände. Während der Blütezeit verströmen die Blüten einen sehr süßen Duft. Dadurch zieht Weißklee viele Insekten an.

Für was ist Weißklee gut?

Die Blüten und Blätter von Weißklee sind essbar. Sie lassen sich roh oder gekocht zu Salaten oder Gemüsegerichten verarbeiten. Die Blüten können eingelegt werden oder dienen zur Dekoration von Gemüseplatten. Aufgrund des milden Geschmacks verschönern Weißklee-Blüten sogar Süßspeisen.

Ist Weißklee giftig?

Für Menschen ist Klee ungefährlich. Tiergiftig: Rot-Klee, Weiß-Klee, aber auch der dem Rot-Klee ähnliche Schweden-Klee können bei Schafen und Pferden zu Fruchtbarkeitsstörungen sowie Fehlgeburten führen, aber nur dann, wenn sie mit einem Pilz (Rhizoctonia leguminicola) in Verbindung gekommen ist.

?️ Porträt 134 - Weißklee ? (Trifolium repens) - Steckbrief (Essbar)

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Welche Tiere fressen Weißklee?

  • Aufzuchtfutter.
  • Hamster. Mäuse. Kaninchen. Degus.

Was ist der Unterschied zwischen Rotklee und Weißklee?

Der sogenannte Weißklee (Trifolium repens) bildet im Gegensatz zum Rotklee dicht am Boden entlang wachsende und Wurzeln treibende Kriechtriebe. Unter den Futterleguminosen ist der Weißklee die einzige Pflanze, die einer ständigen Beweidung und Belastung der Grasnarbe durch Tritte auf Dauer standhält.

Wie vermehrt sich der Weißklee im Garten?

Beim Weißklee findet zwar auch eine vegetative Vermehrung statt, diese spielt sich aber oberhalb des Bodens ab: So bilden sich beim Weißklee nach den Seiten hin wachsende Kriechtriebe, die an ihren Auflagepunkten neue Wurzeln bilden.

Welchen Klee kann man essen?

Der Weiß- und der Rot-Klee (oder auch Wiesen-Klee) können gleichermaßen für den menschlichen Verzehr genutzt werden.

Wann ist die Blütezeit von Klee?

Wissenschaftlicher Name: Trifolium pratense. Höhe: 20 bis 40 Zentimeter. Blütenfarbe: rot bis lila. Blütezeit: April bis Oktober.

Warum wird der Weißklee gerne von den Bienen besucht?

Weiß-Klee im Garten

Und Leben, seine Blüten werden gerne von Wildbienen besucht. Dank seiner Ausläufer kann er sich den passenden Standort selbst aussuchen. Ist also für ordnungsliebende Gärtnerinnen weniger geeignet. Er gedeiht am besten an voll- bis teilsonnigen Standorten in humosem bis sandig-lehmigem Boden.

Wo wächst der Wiesenklee?

Vorkommen. Man findet den Wiesenklee in Fettwiesen, auf Feldern und in lichten Wäldern, auch als Kulturpflanze wird er angebaut. Er bevorzugt frische, nährstoffreiche, tiefgründige Ton- und Lehmböden und ist kalk- und sulfatliebend.

Ist Klee gut für Bienen?

Kleeblüten bieten unseren heimischen Bienen ein reichhaltiges Nektar- und Pollenangebot, weshalb beispielsweise Weißklee von Imkern auch als „Bienenweide“ bezeichnet wird. Pro Hektar blühender Kleewiese können bis zu 100 Kilogramm Honig hergestellt werden.

Auf welchem Boden wächst Weißklee?

Klee bevorzugt eher einen alkalischen Boden, also etwas kalkreicher. Und hier kann man ihn greifen, indem man den pH-Wert durch bestimmte Dünger senkt.

Ist Weißklee eine Heilpflanze?

Weißklee gilt ebenso als Heilpflanze wie Rotklee, wenn er auch wenig pflanzliche Hormone enthält. Er wird bei verschiedenen Beschwerden eingesetzt, wie: Erkältungen. Verstopfungen.

Wie erkenne ich Klee?

Zu erkennen ist der Wiesenklee (Trifolium pratense) eindeutig an seiner kugelförmigen Blüte sowie seinen vielblütigen Blütenständen. Die Blütenfarbe ist dabei rötlich bis violett gehalten. Im Zeitraum zwischen Juni und September ist eine maximale Wuchshöhe von 80 cm möglich.

Ist Feldklee essbar?

Der Feld-Klee ist eine wertvolle Futterpflanze, die zuweilen angepflanzt wird. Er ist außerdem ein wichtiger Bodenverbesserer, durch Anreicherung magerer Böden mit Stickstoffverbindungen.

Ist Glücksklee giftig?

Nein, Glücksklee ist weder für Menschen, noch für Katzen oder andere Haustiere giftig. Seine Blätter enthalten allerdings Oxalsäure, die nicht in größeren Mengen aufgenommen werden sollte.

Wie sieht Hasenklee aus?

Sie sind zylindrisch und weidenkätzchenartig geformt und sehen rot, rosa oder purpurfarben aus, je nach Farbe der langen, zottig behaarten rötlichen Kelchblätter. Sie fühlen sich weich und fellartig an. Die Bestäubung erfolgt durch Bienen und Hummeln, auch Selbstbestäubung ist möglich.

Ist Kaffeesatz gut für den Rasen?

Der GARDENA Gartenexperte

Grundsätzlich ist der Kaffeesatz ein Abfallstoff pflanzlicher Herkunft, der als Dünger verwendet werden kann, da er durch Bodenfauna zu pflanzenverfügbaren Nährstoffen zersetzt werden kann. Darin unterscheidet er sich aber nicht wesentlich von anderen Pflanzenabfällen.

Kann man Klee mähen?

Klee ist besonders trockenresistent und verdrängt bei wenig Wasserzufuhr den Rasen. Manche Kleearten lassen sich durch Vertikutieren, sowie regelmäßiges Mähen und Bewässern, bekämpfen.

Ist Weißklee winterhart?

Ist Weißklee winterhart? Weißklee (Trifolium repens) ist eine einheimische Kleesorte und absolut winterhart. Die kalte Jahreszeit übersteht er mit seinem Grün und einer langen Pfahlwurzel.

Wo wächst der Rotklee?

Der Rotklee bevorzugt besonders lehmhaltige Mineralböden, wächst jedoch mäßig gut auch auf Sand- und Torfböden. Sauren und schlecht entwässerten Boden meidet der Rotklee. Zur blühenden Pflanze entwickelt er sich angebaut oft schon in der zweiten Wachstumsperiode.

Wo findet man den Rotklee?

Rotklee ist auf feuchten Wiesen, an Wegesrändern und auf Waldlichtungen zu finden.

Ist weißer Klee gesund?

Weißklee enthält cyanogene Glycoside und Phytoöstrogene, die für Menschen jedoch ungefährlich sind. Bei Weidetieren (Schafe, Pferde etc.) können sie zu Fruchtbarkeitsstörungen und Fehlgeburten führen, wenn sie in Kombination mit dem Gras befallenden Pilz Rhizoctonia leguminicola gefressen werden.

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