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Wo fängt man im Flur an zu tapezieren?

Gefragt von: Natascha Blum  |  Letzte Aktualisierung: 27. August 2022
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Die erste Frage, die sich stellt: Wo soll man eigentlich mit dem Tapezieren anfangen? Die Antwort: An der hellsten Stelle des Raums. Also in der Regel am Fenster. Während die Tapeten einweichen, können Sie sich schon mal die Hilfslinien für die erste Tapetenbahn zeichnen.

Wie tapeziert man vom Fenster weg oder zum Fenster hin?

Die wichtigste Regel vorweg: Tapezieren Sie vom Fenster weg, nicht zum Fenster hin. Beginnen Sie mit der Renovierung also an dem Fenster und arbeiten Sie sich von dort aus durch den Raum. Der Grund: Auf diese Weise produziert der Lichteinfall keine unschönen Schatten an den Nahtstellen der einzelnen Tapetenbahnen.

Wie herum tapeziert man?

Innenecke tapezieren

Generell gilt: Es wird immer über die Innenecken hinaus tapeziert. Die Wand wie gewohnt tapezieren. Wenn keine ganze Tapetenbahn mehr bis zur Innenecke geklebt werden kann, Restbreite der Wand ausmessen.

Kann man Vliestapete um die Ecke kleben?

Vliestapeten sollten wegen der Musterwirkung und für einen guten Kantenhalt immer um die Ecken herum tapeziert werden. In den Ecken den Kleister zusätzlich mit einem Pinsel satt auftragen.

Wie Tapeziere ich einen schmalen Flur?

In einem schmalen Flur sollten immer nur die Stirnseiten betont werden, das lässt ihn breiter wirken. Was in sehr kleinen Fluren auch gut funktioniert: übertreiben! Eine auffällige Tapete tapezieren oder eine exzentrische Wandfarbe streichen, zum Beispiel dunkles Anthrazit oder ein sattes Petrol.

Fensterlaibung tapezieren - Vliestapete Teil 2

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Welche Tapete für einen schmalen Flur?

Effektfolien Tapeten mit irisierenden Farben, reizvollen Spiegelungen, Hologramm Effekten und dreidimensionalen Wirkungen eignen sich sehr gut für die Deckengestaltung von engen Fluren. Bei hohen Decken können Sie zu dunkleren Farbtönen greifen, bei niedrigen Decken sind helle Farben zu bevorzugen.

Welche Tapeten für einen kleinen Flur?

In einem kleinen Flur, der eng und schmal geschnitten ist, sind Tapeten mit hellen Farben die richtige Wahl. Spenden Fenster oder Türen viel Licht, darf es eine Mustertapete für alle Wände sein.

Wie glatt muss die Wand bei einer Vliestapete sein?

Sie muss trocken, glatt, sauber sowie trag- und gleichmäßig saugfähig sein. Wasser- und Rostflecken auf der Wand werden vor dem Tapezieren mit einer Isolier-Grundierung überstrichen, damit sie später nicht durch die Tapete durchschlagen. Löcher und Risse werden mit Füllspachtel gefüllt und geglättet.

Wie lange sollte man nach dem Tapezieren nicht lüften?

Grundsätzlich sollte nach dem Tapezieren nicht gelüftet werden, denn dadurch trägt die Tapete potenziell Schäden davon. Die Fenster sollten also nicht geöffnet werden und solange geschlossen gehalten werden, bis die Tapete vollständig getrocknet ist. In der Regel beträgt die Trockenzeit rund 24 Stunden.

Was als erstes Tapezieren?

Die Decke wird immer zuerst tapeziert. Allgemein erfolgt das Tapezieren in Längsrichtung und immer vom Fenster weg, also mit dem Lichteinfall, ansonsten können sich später unschöne Schatten bemerkbar machen.

Warum muss man beim Tapezieren die Fenster zu lassen?

Außerdem werden während der Arbeiten am besten alle Fenster und Türen geschlossen gehalten. Denn Durchzug und Heizungswärme lassen die durch den Kleister feucht gewordenen Tapetenbahnen schneller trocknen als den Kleister selbst. Allerdings ist es wichtig, dass dies genau anders herum geschieht.

Wie tapeziert man eine Decke mit Vliestapete?

Bei Vliestapeten kleistern Sie nur die Decke ein – am leichtesten geht das mit einer Rolle mit Teleskopstiel. Tragen Sie den Kleister auch in der Deckenkehle und über die Ansatzlinie hinaus gründlich auf, damit die Ränder später gut haften.

Warum vom Licht weg Tapezieren?

Fangen Sie das Tapezieren immer am Fenster an und arbeiten sie davon weg. So können Sie unschöne Schatteneffekte vermeiden. Es gilt die Faustregel: Immer vom Licht weg tapezieren!

Wie klebt man am besten Vliestapete?

Die Vliestapete wird nicht mit Tapetenkleister bzw. Kleber eingestrichen. Vielmehr streichen Sie die Wand in den Abmessungen jeder Bahn, sobald der zuvor aufgetragene Tapetengrund getrocknet ist. Die Tapete legen Sie also ins Kleisterbett an der Wand.

Welche Tapete eignet sich für Anfänger?

Meist wird zwischen Raufaser-, Papier- und Vliestapete gewählt. Jede Tapete hat dabei ihre Vor- und Nachteile. Wenn Sie schon mehr Erfahrung haben, dann können Sie natürlich zu Raufaser- oder Papiertapete greifen. Für Tapezier-Anfänger ist die Vliestapete aber die bessere Wahl.

In welche Richtung wird tapeziert?

Sie tapezieren immer von oben nach unten.

Dafür drücken Sie die Tapetenbahn in die Ecke zwischen Decke und Zimmerwand. Lassen Sie dabei oben ruhig ein paar Zentimeter überstehen. Knapp unter der Kante drücken Sie Tapete vorsichtig an die Wand an.

Wie lange dauert es bis eine Vliestapete trocken ist?

Nach dem Verarbeiten müssen Sie die Vliestapete* nur noch trocknen lassen. Geben Sie der Tapete ruhig 24 Std. Zeit, um komplett auszutrocknen.

Kann man Vliestapeten auch direkt Einkleistern?

Zu beachten ist hier nur: Vliestapeten müssen nicht einweichen! Also Bahnen einkleistern und direkt an die Wand bringen. Wenn die Tapete ein Muster hat, müssen Sie auch hier, wie bei der Papier- oder Vinyltapete, auf die eventuelle Rapporthöhe und den entsprechenden Versatz achten.

Warum zieht sich Vliestapete zusammen?

Während des Trocknungsprozesses zieht sich die Tapete wieder zusammen und spannt sich auf dem Untergrund glatt, wenn der Kleister anzieht. Dieser sollte also schneller trocknen als die Tapete. Das ist der Fall bei einer moderaten Raumtemperatur um die 18 Grad.

Was streicht man unter Vliestapete?

Bei schweren Vliestapeten ist es besser, die Wand mit einem Renovier-Glattvlies vorzukleben. Eine leicht strukturierte Vliestapete benötigt einen besonders glatten Untergrund. Für den Kleister eignet sich zum Auftragen eine kurzflorige Rolle, um den Kleister gleichmäßig auf die Wand zu rollen.

Was kommt unter die Vliestapete?

Lichtdurchlässigkeit. Für Vliestapete sollten Sie immer auf einen pigmentierten Tapeziergrund zurückgreifen. Dadurch erhält der Untergrund eine gleichmäßige Tönung. Vliestapeten sind nie komplett lichtdicht, daher scheint der Untergrund immer leicht durch die Tapete hindurch.

Was ist besser Vinyl oder Vliestapete?

Der Unterschied besteht darin, dass bei der Vliestapete das Trägermaterial und das Obermaterial aus Vlies (Zellstoff + Textilfasern) bestehen, bei der Vinyltapete dagegen nur das Trägermaterial. Als Obermaterial dient das namensgebende Vinyl. Doch Achtung: Es gibt sie auch mit Papierträger!

Welche Farbe für einen kleinen Flur?

Ein kleiner Flur erfordert helle Farben, zum Beispiel ein abgedunkeltes Weiß, Pastelltöne, ein helles Grau oder Beige. Die Decke des Flurs sollte weiß gestrichen werden, dunkle Farben oder eine Holzdecke wirken erdrückend und erzielen den falschen Effekt.

Welche Farbe für Flur ohne Fenster?

Die meisten Flure sind schmal geschnitten oder einfach klein, haben keine Fenster und sind düster. Wer es klassisch liebt, setzt bei der Wandgestaltung im Flur auf helle Töne - das macht den schmalen Raum freundlicher und weitet ihn optisch. Mit Weißtönen und Pastellfarben sieht der Flur nämlich gleich viel größer aus.