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Wo darf man nicht mit einem Metalldetektor suchen?

Gefragt von: Herr Prof. Burghard Ahrens B.Eng.  |  Letzte Aktualisierung: 27. August 2022
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Doch selbst mit einer Grabungserlaubnis ist es Privatpersonen verboten, an bekannten Bodendenkmälern und an historischen Orten wie z.B. Schlachtfeldern zu "sondeln". Ebenso wenig dürfen Friedhöfe und (ehemalige) Grabanlagen, Naturschutzgebiete, Wälder oder Wiesen mit Metalldetektoren abgesucht werden.

Wo darf man nicht Sondeln?

Fast überall in Deutschland ist das Sondeln im Wald verboten.
...
Absolut tabu sind:
  • Ringwälle.
  • Burgen.
  • Hügelgräber.
  • Bekannte Kulturdenkmäler.
  • Eingetragene Kulturdenkmäler.
  • Eingetragene Keltische- und römische Anlagen.
  • Ausgrabungsflächen von Archäologen.

Ist es verboten mit einem Metalldetektor zu suchen?

Die grundsätzliche Suche mit dem Metalldetektor ist in ganz Deutschland (außer in Schleswig-Holstein) erlaubt. Primär reicht die Erlaubnis des Eigentümers für die Suche nach „Nicht-Boden- oder Kulturdenkmälern“, wie z.B. nach neuzeitlichem Schmuck oder Münzen aus.

Warum darf man nicht im Wald sondel?

Fast überall in Deutschland ist Sondeln im Wald strengstens verboten, da es sich beim Waldboden nicht um bewegten Boden, wie z.B auf normalen Ackerflächen, handelt. Dennoch gibt es ein Bundesland in dem Dies geht und man kann, wenn es die Nähe zulässt, auch in einem anderen Land suchen.

Was passiert wenn man mit Metalldetektor erwischt wird?

Ob dies immer so ganz stimmt lässt sich nicht genau sagen. Dennoch sind bei größeren Vergehen, wie bei einer unerlaubten Suche auf einem Bodendenkmal oder einer Fundunterschlagung auch große Strafen möglich. Oftmals handelt es sich dann um Geldstrafen, im schlimmsten Falle auch um Freiheitsstrafen.

DARUM sollte man NICHT mit einem METALLDETEKTOR im WALD suchen.. (Gefährliche WW2 Schatzsuche)

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Ist Sondeln auf dem Spielplatz erlaubt?

Brauchst du zum Suchen eine Genehmigung? In jedem Bundesland in Deutschland, außer in Bayern ist das Sondengehen nach archäologischen Funden, ohne eine offizielle Nachforschungsgenehmigung verboten. Suchst du auf Spielplätzen, Badeseen oder am Strand, brauchst du nicht unbedingt eine Genehmigung, dazu aber später mehr.

Was darf man beim Sondeln behalten?

Ganz eindeutig fällt die Antwort vor Gericht nicht aus: Grob können Hobby-Schatzsucher sich nach Einschätzung des Gerichtes daran orientieren, dass alles, was jünger ist als 1945, wahrscheinlich kein Denkmal ist. Gleiches gilt - unabhängig vom Alter - auch für sogenannte „Massenfunde“ wie beispielsweise Patronenhülsen.

Ist Sondeln strafbar?

Denn wer ohne Genehmigung nach Kulturdenkmälern oder Weltkriegsmunition gräbt und die Funde nicht meldet, kann sich strafbar machen. Auf dieser Seite: Hohe Strafen bei Verstößen gegen das Denkmalschutzgesetz. Schriftliche Genehmigung für Suche mit Metalldetektor notwendig.

Wie tief liegen römische Münzen?

Kommt drauf an ob Waldboden, Acker oder Hanglage ob Schüttungen oder nicht. Ich würde sagen zwischen 4 cm und 60 cm ist alles möglich, manchmal sogar noch tiefer.

Ist Sondeln am Strand erlaubt?

Im Sand oder im Wasser? Grundlegend kannst du bei der Suche am Strand überall suchen. Die Suche in den Dünen ist verboten, da Dünengräser schnell zerstört werden und der Naturschutz gewährleistet sein muss. Außerdem sind dort auch eher weniger Funde zu erwarten.

Welche Funde muss man melden?

Grundsätzlich aber gilt: Alles Archäologische gehört dem Staat. Aber egal, ob es in dem Land, in dem Sie den Fund machen, ein Schatzregal gibt oder nicht, müssen Sie den Fund in jedem Fall melden. Die zuständige Behörde ist immer das Denkmalamt bzw. die untere Denkmalschutzbehörde.

Kann man mit einem Metalldetektor Gold finden?

Metalldetektor: Für Goldsuche kaum geeignet

In der Folge entsteht ein Magnetfeld, das in den Boden abgestrahlt wird. Stößt das Magnetfeld auf metallische bzw. entsprechend leitfähige Materialien, kommt es zu einer Störung des Magnetfelds.

Wo sucht man am besten mit dem Metalldetektor?

Interessante Orte sind oft die Kirchenwege, Orte, an denen früher Märkte oder Messen abgehalten wurden, alte Hecken oder Handelswege, Pfade und Kreuzungen, alte Friedhöfe, alte Mühlen, Wassertürme, alte Anlegestellen, Orte, an denen Burgen oder Ruinen stehen oder standen, gepflügte Felder, alte Parks oder Wälder, ...

Wie tief kann man Sondeln?

Die "normalen" Metalldetektoren detektieren Metall bis maximal 40-50cm tiefe im Boden. Das ähnliche Detektoren, von anderen Marken, 1-2 Meter tief detektieren ist schnell gesagt, technisch nicht möglich.

Wie viel kostet ein Metalldetektor?

Die Messung ist sehr genau und Sie können die Metalldetektor-Funktion auf verschiedene Arten einstellen. Preiswertere Geräte dieser Kategorie sind ab 300 Euro zu haben. Hochwertigere Modelle können über 2.000 Euro kosten.

Wo kann man noch Schätze finden?

Wo liegen deutsche Schätze?
  • Der Nibelungenhort. Vermuteter Ort: im Rhein bei Lochheim, Landkreis Groß-Gerau. ...
  • Klaus Störtebekers Goldschatz. Vermuteter Ort: Höhle in den Kreidefelsen im Osten der Insel Rügen, Landkreis Rügen. ...
  • Des Ritters Schatz. ...
  • Maximilians Silberschatz. ...
  • Der Schatz der Wettiner. ...
  • Das Bernsteinzimmer.

Wo findet man Gold Münzen?

Die günstigsten Preise für Barren und Münzen findest Du auf Vergleichsportalen. Wir empfehlen gold.de oder gold-preisvergleich.de. Wähle den Händler, der den günstigsten Preis inklusive Versandkosten bietet und Mitglied im Berufsverband des Deutschen Münzenfachhandels ist.

Wo finde ich Römische Münzen?

Römische Münzen

An Kastellen, Straßensiedlungen und sogar auf spätrömischen Höhensiedlungen sind sie zu finden. Die Webseite vici.org enthält umfangreiches Kartenmaterial zu römischen Fundstellen.

Was bedeutet es wenn man einen Cent findet?

Geld bringt Glück

Heute heißt es richtig "Glückscent". Wenn man einen Cent auf der Straße findet, dann bringt er Glück, sagt man. Durch ihn nämlich würde noch mehr Geld ins Portemonnaie kommen, meint man. Früher dachte man, der Pfennig würde vor bösem Zauber und Hexen schützen.

Wo wurden früher Schätze vergraben?

Die Menschen vergruben die Schätze in ihrem Garten, in den Stallungen oder entlang der Häuserwand. Alte Gemäuer, Ruinen von Häusern oder Ställen sowie große Höfe sollten als Objekte für die Suche von Münzhorten einbezogen werden.

Wo bekomme ich eine Genehmigung zum Sondeln her?

Zuständig sind die Landesämter für Denkmalschutz und Archäologie. Dort kannst Du die gesetzlichen Bestimmungen auch nachlesen und findest weitere Informationen zur Beantragung Deiner Sondel-Genehmigung.

Wem gehört Gold wenn man es findet?

Bei einem Münzfund sieht das BGB nach Artikel § 984 Schatzfund eine 50:50 Regelung vor. Demnach stehen also dem Finder und dem Eigentümer jeweils die Hälfte zu. Als Eigentümer gilt in der Regel der Grundstückseigner, also der Ort wo der Goldschatz gefunden wurde.

Wem gehört ein Schatz Wenn ich ihn finde?

Was ein Schatz ist, definiert das Gesetz: Ein Schatz ist eine Sache, die so lange verborgen gelegen hat, dass der Eigentümer nicht mehr zu ermitteln ist. Wird ein solcher Schatz entdeckt und daraufhin in Besitz genommen, dann gehört das Eigentum zur Hälfte dem Entdecker und zur anderen Hälfte dem Grundstückseigentümer.

Wer darf einen gefundenen Schatz behalten?

Wenn dein Schatz auch alt sein mag, behalt ihn. Sofern sie bei dir bleiben will (zweifel). Wenn jemand einen Schatz findet, darf er den nicht behalten. Grundsätzlich gilt zwar nach dem BGB § 984 folgende, dass sich der Finder des Schatzes und der Grundeigentümer den Schatz jeweils zur Hälfte teilen.

Welcher Metalldetektor geht am tiefsten?

Der Garrett GTI 2500 Metalldetektor ist für sehr tiefe Ortung ausgelegt. Einer der schnellsten, exaktesten und leistungsstärksten Detektoren überhaupt!

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