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Wo beginnt und wo endet das Erzgebirge?

Gefragt von: Rainer Mack  |  Letzte Aktualisierung: 3. September 2022
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Im Westen beginnt es am Ostrand von Markneukirchen, Schöneck und Auerbach, weiter geht es südlich von Zwickau, wo selbstverständlich Schneeberg und auch Kirchberg schon dazu gehören, Oelsnitz ebenso, aber, um die Frage zu beantworten, nicht Lichtenstein. Weiterhin berührt der Südrand von Chemnitz das Erzgebirge.

Welche Orte gehören zum Erzgebirge?

Städte im Erzgebirge
  • Annaberg-Buchholz. Im Herzen des „silbernen“ Erzgebirges liegt in traumhafter Lage am Pöhlberg die Berg- und Adam-Ries-Stadt Annaberg-Buchholz. ...
  • Aue-Bad Schlema. ...
  • Brand-Erbisdorf. ...
  • Freiberg. ...
  • Marienberg. ...
  • Oelsnitz / Erzgebirge. ...
  • Olbernhau. ...
  • Schneeberg.

Wie weit erstreckt sich das Erzgebirge?

NHN auf deutscher Seite gehören dem Naturpark Erzgebirge/Vogtland an – der mit 120 km Längenausdehnung größte seiner Art in Deutschland.

Wo genau ist das Erzgebirge?

Geografisch liegt das Erzgebirge zum Teil im deutschen Bundesland Sachsen, zum Teil in der Tschechischen Republik. Die Grenze verläuft zumeist nördlich des Gebirgskammes. Im Osten stößt das Erzgebirge an die Sächsische Schweiz, auch Elbsandsteingebirge genannt.

Ist Chemnitz im Erzgebirge?

Die Stadt liegt im Naturraum Erzgebirgsbecken und das Stadtgebiet im Süden auf den Ausläufern des Mittleren Erzgebirges und im Norden auf den etwa 300 m hohen Erhebungen des teils auch Mittelsächsischen Hügelland genannten Naturraums Mulde-Lösshügelland.

Das Erzgebirge - Grenzgeschichten von Deutschen und Tschechen Teil 1

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Wie hieß das heutige Chemnitz in der DDR?

Karl-Marx-Stadt, so hieß Chemnitz von 1953 bis 1990, war Zentrum des DDR-Maschinenbaues und brachte es Ende der 80er Jahre auf 315.000 Einwohner.

Wie hieß Chemnitz vor 1953?

Die Einwohnerzahl der Stadt Chemnitz überschritt Anfang 1883 die Grenze von 100.000. Zwischen 1953 und 1990 hieß Chemnitz Karl-Marx-Stadt.

Wo beginnt Erzgebirge?

Im Westen beginnt es am Ostrand von Markneukirchen, Schöneck und Auerbach, weiter geht es südlich von Zwickau, wo selbstverständlich Schneeberg und auch Kirchberg schon dazu gehören, Oelsnitz ebenso, aber, um die Frage zu beantworten, nicht Lichtenstein. Weiterhin berührt der Südrand von Chemnitz das Erzgebirge.

Ist das Vogtland Teil des Erzgebirges?

Im Westen geht das Erzgebirge nahtlos in das Vogtland über. Im Osten und Nordosten grenzen das Elbsandsteingebirge (auch Sächsische Schweiz genannt) und das Döhlener Becken an. Im Süden ist das nordwestböhmische Tertiärbecken in der Tschechischen Republik.

Welches ist der schönste Ort im Erzgebirge?

Auf den Spuren von Bergbau und Volkskunst: Die schönsten Orte der Montanregion Erzgebirge
  • #1 Schwarzenberg, Perle des Erzgebirges. ...
  • #3 Seiffen, Wiege der Erzgebirgischen Volkskunst. ...
  • #4 Das Erzgebirge im Blick auf dem Fichtelberg. ...
  • #5 Annaberg-Buchholz und der Frohnauer Hammer. ...
  • #6 Marienberg, Bergbautradition in Perfektion.

Was muss man im Erzgebirge gesehen haben?

Mittleres Erzgebirge
  • Adlerstein.
  • Aussicht auf die Zschopauschleife (Rundwanderweg um die Burg)
  • Aussichtsturm auf dem Scheibenberg.
  • Aussichtsturm in Gelenau.
  • Berg Bärenstein (mit Aussichtsturm)
  • Bismarckturm (Mays Turm)
  • Blutwurstfelsen (Blauer Pilz)
  • Drei-Brüder-Höhe (Aussichtsturm)

Was macht das Erzgebirge so besonders?

Ausgezeichnete Wanderwege und Wintersportmöglichkeiten, mehr als 800 Jahre Bergbautradition, weltbekannte Weihnachtsbräuche und Handwerkskunst, historische Dampfeisenbahnen: das ist das Erzgebirge – und noch viel mehr. Es zeigt sich gleichzeitig traditionell und modern.

Wo ist die Grenze zwischen Erzgebirge und Vogtland?

Diese Grenze, die aber keine Verwaltungsgebiete trennt, verläuft tatsächlich durch den Ortsteil Bärenwalde der Gemeinde Crinitzberg im Landkreis Zwickau. Eine Kreisgrenze kann nicht durch eine Gemeinde verlaufen, da eine Gemeinde stets zu genau einem Landkreis gehört.

Wie heißt die größte Stadt im Erzgebirge?

Annaberg-Buchholz liegt im Erzgebirge und ist die größte Stadt im Erzgebirgskreis. Auf durchschnittlich 600 Meter über dem Meeresspiegel erstreckt sie sich beiderseits des Sehmatals. Der Stadtteil Annaberg an den Hängen des Pöhlberges (832 m ü.

Wie viele Städte gibt es im Erzgebirge?

Der Erzgebirgskreis und seine Kommunen

27 Kommunen besitzen das Stadtrecht. Die größte Kommune des Landkreises ist Aue-Bad Schlema mit 19.927 Einwohnern, gefolgt von Annaberg-Buchholz mit 19.316 Einwohnern, Marienberg mit 16.571 und Schwarzenberg mit 16.123 Einwohnern (Stand Einwohnerzahl: 30.06.2021).

Warum heißt es Erzgebirge Erzgebirge?

Nach der Entdeckung von Erzvorkommen begann auch die Rodung großer Wald-Flächen und es soll die Bezeichnung "ERZ-Gebirge" entstanden sein. Man vermutet den Beginn der Rodung vom damaligen "Ur-Wald" im Erzgebirge etwa um 1156, zwischen dem Fluss Freiberger Mulde und dem Fluss Striegis.

Wo beginnt das Vogtland?

Das Vogtland (tschechisch Fojtsko, lateinisch Variscia) ist eine Region im Grenzgebiet von Bayern, Sachsen, Thüringen und Böhmen. „Vogtland“ bezieht sich auf den ehemaligen Herrschaftsbereich der Vögte von Weida, Gera, Plauen und Greiz.

Woher kommt Name Erzgebirge?

Seinen Namen hat das Erzgebirge den reichen Silberfunden zu verdanken, der Bergbautradition seine wirtschaftliche Entwicklung. Nicht umsonst sagt man hier: Alles kommt vom Bergwerk her.

Wo befindet sich der Fichtelberg?

Der Fichtelberg bei Oberwiesenthal im Erzgebirgskreis ist mit 1214,79 m ü. NHN der höchste Berg in Sachsen.

Warum wurde Karl-Marx-Stadt in Chemnitz umbenannt?

Mai 1953 wurde die Stadt Chemnitz auf Beschluss der DDR-Regierung in "Karl-Marx-Stadt" umbenannt. Begründung: Karl Marx sei der größte Sohn des deutschen Volkes. Am 1. Januar 1953 erklärte das Zentralkomitee der SED das neue Jahr zum Karl-Marx-Jahr.

Wie heißt der Fluss in Chemnitz?

Der Fluß Chemnitz. Im Süden der Stadt Chemnitz entsteht aus der Würschnitz (Hügelbach) und der Zwönitz (Zvonica – klingender Bach) der Fluss Chemnitz, der dem Tal welches er anschließend durchfließt seinem Namen gibt. Schon die Chemnitzer Stadtteile Furth und Draisdorf liegen im schönen Chemnitztal.

Warum wird Chemnitz als Rußchemnitz bezeichnet?

Wegen der vielen Fabriken und Schornsteine nannte man die Stadt damals auch „Ruß-Chemnitz“ oder „sächsisches Manchester“, nach einer Industriestadt in England.

Was ist typisch für Chemnitz?

Typisch Gerichte sind Quarkkeulchen, Sächsische Forelle und Sächsische Speckstippe, Grüne Klöße, Sauerbraten auf sächsische Art, Graupensuppe mit Kassler, Holunderbeersuppe, Kohlrouladen, Kartoffelpuffer, Pellkartoffeln mit Quark, Salzkrustenbraten, Plinsen, Quarkkuchen, Streuselkuchen und noch einige mehr.