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Wird Viagra vom Arzt verschrieben?

Gefragt von: Selma Krieger B.Eng.  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Viagra® kann nicht ohne Rezept erworben werden, da das Medikament auch bei richtiger Anwendung zu Neben- und Wechselwirkungen führen kann. Nutzen und Risiken muss also immer ein Arzt abwägen.

Wann wird Viagra vom Arzt verschrieben?

Viagra kann verschrieben werden, wenn Patienten aufgrund organischer Erkrankungen wie Diabetes oder koronarer Herzerkrankungen keine zufriedenstellende Erektion mehr bekommen können. Auch dem altersbedingten Nachlassen der Potenz kann mit Viagra entgegengewirkt werden, sofern keine Gegenanzeigen vorliegen.

Wer verschreibt Viagra Hausarzt oder Urologe?

Welcher Arzt ist der richtige? Sofern Sie bereits im Rahmen von Vorsorgeuntersuchungen bei einem Urologen in Behandlung sind, sollten Sie mit diesem einen Termin vereinbaren. Wenn allerdings Ihr Hausarzt die Fachperson Ihres Vertrauens ist, sprechen Sie diesen auf Ihre Erektionsstörung an.

Ist es einfach Viagra verschrieben zu bekommen?

Voraussetzung für die sichere Wirkung ist jedoch, dass der Patient sich von einem Arzt genau untersuchen lässt, bevor er die Potenzpille einnimmt. Viagra ist zwar rezeptpflichtig, übers Internet kann man Sildenafil allerdings auch ohne Rezept bestellen.

Wann verschreibt der Arzt Potenzmittel?

Nach der Diagnose einer erektilen Dysfunktion kann ein Urologe oder Hausarzt zur Behandlung rezeptpflichtige Potenzmittel wie Viagra und Cialis verschreiben.

Medikamente aus dem Internet: Risiken und Nebenwirkungen | Markt | NDR

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Wie lange kann man mit Viagra?

Das kann je nach Medikament zwischen 40 Minuten und vier Stunden dauern. Cialis zeigt die längste Wirkung, die teilweise sogar nach etwas länger als zwei Tagen noch vorhanden ist. Bei Levitra und Viagra kann die Wirkung auch noch nach fünf Stunden anhalten, nimmt dann in der Regel aber signifikant ab.

Wie oft kann man mit Viagra kommen?

Die maximale Tagesdosis liegt bei 100 mg. Bei Bedarf sollte eine Tablette etwa 60 Minuten vor dem Geschlechtsverkehr eingenommen werden und nicht häufiger als einmal täglich.

Wie kommt man an Viagra?

Viagra ist in Deutschland nicht ohne Rezept erhältlich. Es wird dringend davon abgeraten, Potenzmittel ohne Rezept aus dem Internet zu bestellen. Zwar gibt es einige Seiten, die Viagra und die Generika rezeptfrei zum Verkauf anbieten, diese Webseiten sind jedoch als äußerst unseriös einzustufen.

Was kostet Viagra 100 in der Apotheke?

15,46 €/St.

Was verschreibt der Arzt bei Erektionsstörungen?

Bei gegebener Indikation können auf diesem Wege rezeptpflichtige Medikamente, welche die Erektion verbessern (z.B. Viagra), verschrieben werden. Des Weiteren können über die Online-Diagnose mögliche Ursachen für die Erektile Dysfunktion ausgemacht und die betroffenen Männer ggf. an andere Fachärzte verwiesen werden.

Was macht der Arzt bei Erektionsstörungen?

Der Arzt wird ein Anamnesegespräch mit Ihnen führen. Er wird sie auffordern, Ihr Problem genau zu beschreiben und fragen, ob Sie an anderen Erkrankungen leiden und welche Medikamente Sie einnehmen. Danach folgen eine körperliche Untersuchung sowie Ultraschall- und Blutuntersuchungen.

Haben Apotheken Viagra vorrätig?

Die von Pfizer als Viagra Connect bezeichnete Viagra®-Variante ist seit dem Frühjahr 2018 frei verkäuflich in Apotheken erhältlich.

Wer kann mir Viagra verschreiben?

Bis zu zwei Drittel aller Tabletten mit dem Wirkstoff Sildenafil, bekannt als Viagra, stammen aus dubiosen Quellen. Das Potenzmittel, 1998 auf den Markt gekommen, ist in den meisten Ländern verschreibungspflichtig, muss also vom Arzt verordnet werden.

Was gibt es alternativ zu Viagra?

Die folgenden Medikamente können einer körperlich bedingten Impotenz entgegenwirken und so eine Alternative zu Viagra (Wirkstoff Sildenafil) darstellen:
  • Tadalafil (Cialis)
  • Vardenafil (Levitra)
  • Avanafil (Spedra bzw. Stendra)

Was sind die Nebenwirkungen von Viagra?

Viagra: Nebenwirkungen der Tablette

Kopfschmerzen. Hautrötungen. Dyspepsie (Schmerzen im Oberbauch, Erbrechen, Sodbrennen, Völlegefühl) Verstopfung der Nase.

Warum ist Olivenöl besser als Viagra?

Die Studien-Autoren glauben aber, dass vor allem das Olivenöl die Blutgefäße geschmeidig hält und auch den Testosteronspiegel positiv beeinflusst.

Was ist das beste Mittel gegen Erektionsstörungen?

Die wichtigste Rolle in der medikamentösen Therapie von Erektionsstörungen spielen noch immer Viagra und Co. Ihr größter Vorteil: Die Tabletten mit Wirkstoffen aus der Gruppe der PDE-5-Hemmer sind leicht anzuwenden.

Ist der Besitz von Viagra strafbar?

Waren bislang nach § 6a AMG das Inverkehrbringen, Verschreiben sowie das Anwenden von Arzneimitteln zu Dopingzwecken strafbar, ist seitdem auch der Besitz von nicht geringen Mengen nach § 95 Abs. 1 AMG von Strafe bedroht. Ein Vergehen hat eine Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren zur Folge.

Was passiert wenn ein gesunder Mann Viagra nimmt?

Daher könne die übermäßige Einnahme von Potenzmitteln als „erektionsverstärkender Freizeitspaß“ bei gesunden Männern zur psychischen Abhängigkeit führen. Dazu kämen neben der angstbedingten Abhängigkeit, ohne Pille zu versagen, noch weitere negative Effekte.

Ist Viagra schädlich fürs Herz?

Viagra ist unter anderem kontraindiziert bei Patienten, denen von sexueller Aktivität abzuraten ist, z. B. Patienten mit schweren Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie instabile Angina pectoris oder schwerer Herzinsuffizienz sowie bei Patienten, die Nitrate oder NO-Donatoren in irgendeiner Form einnehmen.

Wann wirkt Viagra am besten?

Wirkungseintritt. Allgemein gesagt, zeigt Viagra mit dem Wirkstoff Sildenafil 30 Minuten nach der Einnahme die erste Wirkung auf.

Wie lange hält Viagra 50 mg an?

Im Allgemeinen lässt sich jedoch sagen, dass die Wirkung von Sildenafil 50mg 4 - 5 Stunden anhält³, bei Männern mit einer leichten bis moderaten Erektionsstörung sogar 8 - 12 Stunden.

Welche rezeptfreien Alternativen gibt es zu Viagra?

Viagra® ist eines der bekanntesten Potenzmittel der Welt und sorgte als erster PDE-5-Hemmer für eine Revolution in der Behandlung von Erektionsstörungen (erektile Dysfunktion).
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Welche rezeptpflichtigen Alternativen gibt es zu Viagra®?
  • Cialis® (Tadalafil)
  • Levitra® (Vardenafil)
  • Spedra® (Avanafil)

Welches rezeptfreie Potenzmittel wirkt?

Yohimbin, Maca und die „spanische Fliege“ werden häufig als natürliche und rezeptfreie Potenzmittel-Alternativen zu Viagra® und Co. angeboten. Auch bestimmte Lebensmittel, darunter Erdbeeren und rohe Austern, finden als Aphrodisiaka Verwendung.