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Wird Strom 2023 teurer?

Gefragt von: Uschi Kretschmer-Schwarz  |  Letzte Aktualisierung: 22. August 2022
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Laut Recherchen von Plusminus könnte der Strompreis bis 2023 von aktuell 32 auf 37 Cent je Kilowattstunde steigen. Energie-Experten sind sich einig, dass vor allem der Ausbau der erneuerbaren Energien diesen Preisanstieg verhindern könnte.

Wie teuer wird Strom und Gas 2023?

Bis 2023 werden die Gaspreise für Verbraucher nochmals teurer. Müller hält es für „absolut realistisch“, dass Kunden, die derzeit 1500 Euro jährlich für Gas zahlen, 4500 Euro zahlen müssten.

Wie teuer wird Strom 2025?

Die Strompreise in Deutschland werden einer Studie zufolge bis zum Jahr 2025 um 70 Prozent steigen. Schuld daran seien die Kosten für die Energiewende und der geplante Ausstieg aus der Atomkraft, heißt es in dem Gutachten des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT).

Wie teuer wird Strom bis 2030?

Berlin Die Preise im Stromgroßhandel werden einer Studie des Beratungsunternehmens Prognos zufolge bis 2030 um rund 50 Prozent steigen, und zwar ohne Steuern und Abgaben von derzeit etwa vier auf sechs Cent je Kilowattstunde. Treiber des Anstiegs sind steigende CO2- und Erdgaspreise.

Wie teuer wird Strom in den nächsten Jahren?

Zahlten Haushalte 2021 im Schnitt 31,9 Cent pro Kilowattstunde, waren es Anfang 2022 34,6 Cent. Wie das Portal Strom-Report ausgerechnet hat, liegt der Durchschnittspreis bei Neuverträgen im Juni 2022 bereits bei 41 Cent pro kWh.

Strompreis: Warum auch Strom gerade immer teurer wird

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Wird Strom langfristig billiger?

Der Anteil der Steuern, Abgaben und Umlagen am Strompreis ist damit 2022 auf 39,3 Prozent gesunken (2021: 51,1 Prozent). NETZENTGELTE: Entgelte, die an den Netzbetreiber abgeführt werden, sind um 3,6 % auf 8,08 Cent/kWh gestiegen (2021: 7,80 Cent/kWh).

Was kostet Strom 2040?

Den Prognosen des Fraunhofer ISE nach sinken die Stromgestehungskosten von Onshore Windkraft langfristig auf 3,40 bis 6,97 €Cent/kWh. Bei PV-Anlagen sollen diese bereits bis 2040 auf bis zu 1,92 €Cent/kWh fallen.

Wie teuer ist Strom in 10 Jahren?

Strompreisentwicklung 2010 bis 2022

Lag er 2010 noch bei durchschnittlich 23,69 ct/kWh (Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 3.500 kWh), liegt er zu Beginn des Jahres 2020 bereits bei 31,37 ct/kWh. Das ist eine Preissteigerung von mehr als 30 % innerhalb von 10 Jahren.

Wann fallen die Strompreise wieder?

Im Sommer 2022 sind die Preise an der Strombörse im Vergleich zum Vorjahr rund viermal so hoch. Dafür ist die EEG-Umlage auf den Strompreis zum 1. Juli weggefallen. Das entlastet den Strompreis um rund 4,4 Cent pro Kilowattstunde.

Wie teuer wird Strom noch werden?

Im Jahr 2021 kostete eine Kilowattstunde (kWh) Strom in Deutschland durchschnittlich 32,16 Cent. Im Vergleich zum Vorjahr (31,81 Cent) ist der Strompreis damit 1,1 Prozent teurer geworden. Die Preiserhöhung folgt dem Trend: In den vergangenen 15 Jahren ist der Strompreis um ganze 63 Prozent angestiegen.

Wird Strompreis wieder sinken?

Es kommt wieder Post von den Stromanbietern: Ab 1. Juli wird Strom günstiger, weil die EEG-Umlage wegfällt. Warum Sie dieses Schreiben unbedingt bis zum Ende lesen sollten. Zum 1. Januar 2022 hat die Bundesregierung die EEG-Umlage bereits auf 3,72 Cent pro Kilowattstunde netto gesenkt.

Wird der Strompreis in den nächsten Jahren steigen?

Im Juli 2022 kostet Strom 38,53 Cent/kWh für Verbraucher. Das ist etwas weniger als noch Anfang des Jahres, als Strom um die 40 Cent/kWh kostete. Im Juli 2021 kostete Strom allerdings 30 Cent/kWh. Strom kostete im Juli für Weiterverteiler 164,9 % mehr als ein Jahr zuvor, für Sondervertragskunden 88,8 %.

Was kostet Strom 2050?

Was kostet nun Strom im Jahr 2050? Das Standardszenario von Energy Brainpool ermittelte einen Strompreis von um die 70 Euro/MWh.

Was kostet eine Kilowattstunde Strom 2023?

Um wie viel steigt der Strompreis

4 Prozent der Anbieter rechnen mit keiner Preiserhöhung auf dem Energieteil. 36 Prozent jedoch werden die Preise um mehr als 50 Prozent anheben müssen. 50 Prozent sind etwa 5 Rappen pro Kilowattstunde. Das macht bei einem Durchschnittshaushalt mit 4500 kWh pro Jahr 225 Franken aus.

Wird Strom auch knapp?

Kann nach dem Gas bald auch der Strom knapp werden? Genau kann das noch niemand sagen. Eine erst vor wenigen Tagen vom Wirtschaftsministerium veröffentlichte Analyse zur Stromversorgung kommt zwar zu dem Ergebnis, "dass ein sicherer Betrieb des Elektrizitätsversorgungsnetzes im Winter 2022/23 gewährleistet ist".

Was am meisten Strom verbraucht?

Neben Heizungen weist die elektrische Wasseraufbereitung für Küche und Bad mit durchschnittlich 1.000 kWh pro Jahr den höchsten Energieverbrauch im Haushalt auf.

Wie stark darf der Strompreis steigen?

Plusminus-Recherchen Versorgungslücke könnte Strompreis steigern. Bis 2023 könnte der Strompreis von derzeit knapp 32 auf 37 Cent je Kilowattstunde steigen. Das zeigen exklusive Recherchen von Plusminus. Verantwortlich ist laut Experten vor allem der langsame Ausbau der erneuerbaren Energien.

Was tun gegen hohe Strompreise?

Hier bietet die Verbraucherzentrale auch kostenlose Energieberatungen an. Ratsam sei es auch, sich wenn möglich, Rücklagen zu bilden - für mögliche Strom- oder Nebenkostennachzahlungen. Sollte eine Forderung zu hoch sein, könnte man mit dem Anbieter auch über Ratenzahlung verhandeln.

Sollte man jetzt den Stromanbieter wechseln?

Wer eine Preiserhöhung erhält, sollte prüfen, wie viel Ersparnis durch einen Wechsel möglich wäre. Trotz Preiserhöhung kann es sein, dass ein Anbieterwechsel nicht lohnt. Auch der Grundversorgungstarif kann aktuell eine Option sein – das hängt von Ihrem Wohnort ab.

Wie entwickelt sich der Gaspreis bis 2030?

Der internationale Währungsfonds (IWF) hat errechnet, dass Gaspreise bis 2030 um 52 % teurer werden müssen, damit das Klimaschutzziel, den Anstieg der globalen Temperaturen unter 2 °C zu halten, zu erreichen. Ein weiterer Faktor sind der Atom- und Kohleausstieg, welche die Nachfrage und die Gaspreise erhöhen werden.

Was ist günstiger Strom oder Gas 2022?

Heizen mit Gas ist im Allgemeinen kosteneffizienter

Dieser Unterschied kommt in den Energiekosten zum Ausdruck. Während der Preis für eine Kilowattstunde Erdgas bei etwa 14 Cent liegt (Durchschnitt 1. Halbjahr 2022), fällt der Strompreis mit rund 40 Cent je Kilowattstunde deutlich höher aus.

Wie hoch ist die EEG Umlage 2023?

Die gesetzlich verankerte Treibhausgasneutralität bis 2035 wird gestrichen. Das EEG 2023 ist darauf ausgerichtet, dass bis zum Jahr 2030 der Anteil erneuerbarer Energien am Bruttostromverbrauch mindestens 80 % betragen soll. Dies unterstreicht die ambitionierten Ausbauziele.

Warum ist Strom aktuell so teuer?

War es zunächst die sprunghaft gestiegene Nachfrage nach den weltweiten Corona-Lockdowns, treibt seit Ende Februar vor allem die physische Gasknappheit die Preise. Immer dann, wenn die Stromnachfrage durch Erneuerbare, Kern- oder Kohlekraftwerke allein nicht gedeckt werden kann, springen Gaskraftwerke stundenweise ein.

Ist Strom die Zukunft?

Stromversorgung der Zukunft

Die Sonne scheint und der Wind weht Im Jahr 2050 könnten bis zu 80 Prozent des Stroms aus Windenergie und bis zu 20 Prozent aus Solarenergie stammen. Diese Anlagen können in wind- und sonnenreichen Phasen den Energiebedarf decken.

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