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Wird Lärche immer grau?

Gefragt von: Wiebke Albert  |  Letzte Aktualisierung: 3. September 2022
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Schutz vor Vergrauen
Mit der Zeit bekommt unbehandeltes Lärchenholz allerdings eine gewisse Patina. Diese silbergraue Oberflächenschicht ist kein Zeichen von abnehmender Holzqualität, sondern ein völlig natürlicher Vorgang. Das Holz schützt sich damit selbst vor den Einflüssen von Witterung und UV-Strahlung.

Wann wird Lärche grau?

Je nach Ausrichtung, Sonneneinfall und Wetterlage, denen Ihr Lärchenholz-Gartenzaun oder Ihre Hausfassade ausgesetzt sind, kann das Holz zunächst ungleichmäßig und fast fleckig ergrauen, ehe die Oberfläche nach einigen Jahren gleichmäßig in ihrer Alterspatina erglänzt.

Was tun damit Lärchenholz nicht grau wird?

Der Vergrauung vorbeugen

Dazu genügt schon ein farbiger, UV-undurchlässiger Anstrich oder das Beizen. So kann das Sonnenlicht das tieferliegende Lignin nicht erreichen und das Holz bleibt geschützt. Wir empfehlen für diesen Zweck leicht pigmentierte, also farbige Öle. Die Pflegeöle finden Sie übrigens hier.

Welches Holz graut nicht aus?

Harthölzer bilden die Patina im Allgemeinen langsamer als Nadelhölzer wie Douglasie oder Lärche. Auch WPC Terrassendielen vergrauen aufgrund ihres Holzanteils, allerdings um einiges langsamer als Echtholz-Dielen.

Warum wird Lärche grau?

Warum wird Holz grau? Wenn Holz dem UV-Licht, also dem Sonnenlicht ausgesetzt ist, wird das Lignin im Holz abgebaut. Dies führt erst mal nur zur vegilbung und mit der Zeit zu einer bräunlichen verfärbung. Kommt zu dem UV-Licht eine direkte Bewitterung hinzu werden die agebauten Bestandteile ausgewaschen.

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Wie bleibt Lärchenholz schön?

Unlackiertes Lärchenholz sollte in regelmäßige Abständen mit einem speziellen Holzöl behandelt werden. Das Öl schützt vor schädigenden Einflüssen wie Feuchtigkeit, Vermoosung und Pilzbildung. Wenn Sie lackierte Oberflächen ölen möchten, müssen Sie zunächst die Lackschicht komplett abschleifen.

Wie Lärchenholz vor Vergrauen schützen?

Das RESORTI UV-Schutz-Öl auf Naturölbasis schützt ihr Lärchenholz als Alleinanstrich sehr effektiv vor dem Vergrauen durch Sonneneinstrahlung. Zudem ist der Anstrich geschützt gegen Witterungseinflüsse, Algen-, Schimmel- und Pilzbefall.

Welches Holz wird unbehandelt grau?

Ausgelöst wird die Vergrauung im Wesentlichen durch die UV-Strahlung (fotochemischer Abbau von Lignin) vor allem an helleren Holzarten wie Fichte, Tanne oder Kiefer oder durch die Besiedlung mit Bläuepilzen. Die Verfärbungen beeinträchtigen die Holzfestigkeit nicht, werden aber oft als optisches Manko empfunden.

Welches Öl für Lärchenholz?

Für Douglasien- und Lärchenholz können Sie daher am besten Douglasien-Öl verwenden.

Wie Vergraut Sibirische Lärche?

Vergrauungslasur Die Vergrauung der sib. Lärche kann durch eine Behandlung mit Osmo Vergrauungslasur 905 Patina vorweggenommen werden. Ebenso entfällt der kräftige Unterschied zwischen bewitterten und geschützten Flächen.

Sollte man Lärchenholz behandeln?

Soll man Lärchenholz behandeln? Auch wenn Lärchenholz schon von sich aus sehr langlebig ist, ist es immer ratsam, das Holz zu behandeln und zu pflegen. Öl beispielsweise verhindert, dass das Holz durch Witterung eine silbergraue Patina bekommt.

Wie lange hält Lärchenholz unbehandelt?

Durch seine besonderen Eigenschaften hat Lärchenholz unbehandelt eine Haltbarkeitsdauer von bis zu 15 Jahren. Besonders die sibirische Lärche ist sehr witterungsbeständig. Wenn du das Holz ein wenig pflegst, kannst du dich ein Leben lang daran erfreuen.

Sollte man Lärchenholz streichen?

Ein Anstrich zum Witterungsschutz wird in vielen Fällen nicht nötig sein, die Lebensdauer von Lärchenholz ist auch unbehandelt enorm hoch. Eine Lackierung oder ein Anstrich als Wetterschutz ist für Lärchenholz auch beim Einsatz im Außenbereich bei hochwertigem Holz in der Regel nicht erforderlich.

Soll man Lärchenholz imprägnieren?

Lärchenholz wird in der Werbung häufig als außergewöhnlich witterungsbeständig und langlebig dargestellt. Dabei ist es ein mittelmäßig belastbares Holz, das nur gut geschützt eine lange Haltbarkeit aufweist. Lärchenholz muss imprägniert werden, damit es Feuchtigkeit verträgt.

Welches Holz Vergraut am besten?

Hier eine kleine Auswahl von Hölzern, die durch das Vergrauen einen ganz eigenen Reiz erhalten: Riesen-Thuja (Red Cedar) Robinie. Akazie.

Wie oft muss man Lärche Ölen?

Wichtig ist dabei, dass das Holzöl einmal jährlich erneuert wird, um den Schutz vor Nässe zu garantieren. Sofern eine Vergrauung des Lärchenholzes vermieden werden soll, ist es empfehlenswert, mit transparenten Holzlasuren zu behandeln, die Lärchfarbton unterstützen.

Wird geölte Lärche grau?

Was nicht heißt, dass es egal ist, wie Sie Ihr Lärchenholz behandeln. Große Auswirkung hat das Ölen auf die Erscheinung. Holz, das nicht behandelt ist, vergraut. Je nach Bewitterung passiert das unterschiedlich schnell.

Was macht Leinöl mit Holz?

Leinölfirnis dringt tief in die Holzoberfläche ein, sättigt die Holzporen und verbindet sich so zu einer Schutzschicht, die den Werkstoff vor Feuchtigkeit und Verschmutzung schützt. Leinölfirnis lässt das Holz atmen, so kann die eingedrungene Feuchtigkeit wieder verdunsten.

Wie verwittert Lärchenholz?

Wenn es der Witterung ausgesetzt ist, ist das für Lärchenholz in der Regel nicht problematisch. Unabhängig davon bildet sich mit der Zeit aber eine silbrig-graue Patina auf dem Holz. Dieses Vergrauen ist ein natürlicher Vorgang, bei dem sich (auch wetterfestes) Holz selbst gegen die zerstörerische UV-Strahlung schützt.

Wie kann man Lärche behandeln?

Lärchenholz verträgt nicht alle Anstriche. Um einen Schutz auch vor Vergrauung zu erzielen, müssen immer pigmentierte Produkte eingesetzt werden – ansonsten ist kein ausreichender UV-Schutz gegeben, der eine Vergrauung verhindern würde.

Wie wird graues Holz wieder schön?

Fazit: Holz entgrauen und pflegen

Eine vorbeugende Maßnahme gegen das Vergrauen ist die regelmäßige Behandlung des Holzes mit einem UV-Holzöl. Ist das Holz bereits grau, lässt es sich effektiv mit einem Holzentgrauer wieder aufhellen.

Welche Vorteile hat Lärchenholz?

Lärchenholz gilt als hochwertiges Holz. So ist es formstabil, hart, relativ schwer und fest. Es ist resistent gegen Schädlinge und hält auch ohne Holzschutzmittel Wind und Niederschlag stand. Typisch für das Nadelholz ist seine rötlich-braune Farbe.

Wie lange Hartz Lärchenholz?

Am ergiebigsten ist die Harzgewinnung bei Bäumen im Alter von 80 bis 120 Jahren. Etwa 10 bis 15 Jahre nach der Anbohrung versiegt der Harzfluss allmählich.

Wie streicht man Lärchenholz?

Ja, Moose Färg ist äußerst geeignet um Lärchenholz zu streichen – sowie auch für alle anderen Holzarten. Lärche ist eine starke einheimische Holzsorte mit offener Struktur, für Lärchenholz kann man am besten Moose F verwenden.

Wie schnell dunkelt Lärche nach?

von naturbelassenem lärchenholz

Vor Niederschlägen und Sonne geschützte Flächen z. B. unter Dachüberständen und in Dachbereichen bleibt der natürliche Farbton des Holzes erhalten und dunkelt im Laufe der Jahre nach.