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Wird ein Rollator verordnet?

Gefragt von: Christa Lutz  |  Letzte Aktualisierung: 29. August 2022
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Leichte und teurere Rollatoren gibt es in Ausnahmefällen aber auch auf Rezept. Wer einen Rollator verordnet bekommt, hat grundsätzlich Anspruch auf eine kostengünstige Gehhilfe. Die Standardmodelle, für die nur eine Zuzahlung geleistet werden muss, sind jedoch meist aus Stahl und wiegen mehr als zehn Kilogramm.

Wann bekommt man einen Rollator von der Krankenkasse?

Jeder Versicherte hat Anspruch auf einen Rollator, für den er nichts zusätzlich bezahlen muss. Leichtgewichte bewilligen die Kassen meist nur bei bestimmten Indikationen, etwa schwerer Atemnot oder Muskel- und Gelenkerkrankungen.

Kann ein Arzt einen Rollator verschreiben lassen?

Was muss ich tun, wenn ich einen Rollator brauche? Kasse zu Kasse unterschiedlich. Dann lassen Sie sich am besten von Ihrem Arzt ein Rezept ausstellen. Damit können Sie in ein Sanitätshaus gehen oder das Rezept direkt bei Ihrer Krankenkasse einreichen.

Welchen Rollator bekommt man auf Rezept?

Wie wird ein Rollator beantragt? Ein Rollator ist ein Hilfsmittel. Wurde vom Arzt ein Rezept ausgestellt, können Sie über die Krankenversicherung einen Rollator als Kassenmodell erhalten. Allerdings bezahlt die Krankenkasse in der Regel nur das Standardmodell, wie oben beschrieben.

Wird ein Rollator von der Kasse bezahlt?

Jeder gesetzlich Versicherte muss für ärztlich verordnete Hilfsmittel, wie es auch der Rollator ist, eine Zuzahlung leisten. Diese ist genau gesetzlich geregelt und beträgt meist 10 Prozent der Kosten. In der Summe ergibt es meist einen Betrag von mindestens fünf Euro, höchstens aber 10 Euro.

Tipps zum richtigen Umgang und zur Einstellung von Rollatoren

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Welche Pflegestufe bei Rollator?

Außerhalb der Wohnung geht's gut mit einem Rollator. So werden meist die Voraussetzungen für den Pflegegrad 1 erfüllt.

Was kostet ein Rollator auf Rezept?

In aller Regel sind es 10 % der Kosten, die der gesetzlich Versicherte bei einem Rollator mit ärztlichem Rezept selbst tragen muss. In der Summe macht das mindestens 5 Euro, maximal aber 10 Euro aus, den Rest trägt die gesetzliche Krankenkasse.

Kann ein Orthopäde einen Rollator verschreiben?

Der Rollator ist ein bewilligungsfreies Hilfsmittel. Um ihn von der Krankenkasse erstattet zu bekommen, bedarf es einer Verordnung eines Vertragsarztes/ärztin oder eines Wahlarztes/ärztin.

Wann ist ein Rollator notwendig?

Rollator| Gehhilfe; Grundsätzlich wird die Unterstützung eines Rollators benötigt oder gewünscht, wenn die Belastbarkeit oder die eigene Muskelkraft nicht mehr ausreichend vorhanden ist.

Ist ein Rollator ein Pflegehilfsmittel?

Denn ein Rollator ist ein sogenanntes Pflegehilfsmittel, dessen Kosten oft übernommen werden. Voraussetzung für diese Kostenübernahme ist, dass ein Pflegegrad (bis 2017 Pflegestufe) vorliegt.

Welcher Arzt verschreibt Gehhilfen?

Gehhilfen, die im Hilfsmittelverzeichnis gelistet sind, müssen nicht von einem Spezialisten verschrieben werden. Auch der Hausarzt kann das Rezept ausstellen, sodass die Krankenkasse die Kosten übernimmt. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Gehhilfen zu kaufen. Oft ist das Sanitätshaus die erste Anlaufstelle.

Was kostet ein guter Rollator?

Ein Standard-Rollator aus Stahl kostet zwischen 60 und 100 Euro. Auf Rezept des Arztes übernimmt die gesetzliche Krankenkasse die Kosten. Leichtgewichts-Modelle aus Aluminium oder Karbon sind komfortabler, kosten aber zwischen 200 und 500 Euro.

Kann der Hausarzt einen Rollstuhl verschreiben?

Sie brauchen ein Rezept von ihrem Arzt. Einen Rollstuhl verordnen kann ihnen sowohl ihr Hausarzt als auch ein spezieller Facharzt. HINWEIS: Die Verordnung von Hilfsmitteln wirkt sich übrigens nicht auf das ärztliche Budget aus.

Was zahlt die AOK für einen Rollator?

Generell beträgt Ihre Zuzahlung 10 Prozent der Kosten für Arznei-, Verband- oder Hilfsmittel wie Gehhilfen, jedoch mindestens 5 und höchstens 10 Euro.

Wem gehört der Rollator nach dem Tod?

“ Grundsätzlich seien Rollatoren, bei denen sich der Versicherte für ein höherwertiges Modell mit Mehrkostenregelung entscheide, Eigentum des Versicherten. Aus diesem Grund blieben die Rollatoren auch nach dem Tod des Versicherten bei dessen Erben.

Was muss auf einem Rezept für Rollstuhl stehen?

Deshalb ist so wichtig, dass all Ihre Ansprüche auf dem Rezept vermerkt sind. Es muss daraus eindeutig hervorgehen, weshalb Sie einen Adaptivrollstuhl, einen elektrischen Rollstuhl oder ein anderes Modell benötigen, da diese eben über die Funktionen eines Standardrollstuhls hinausgehen.

Wie bekomme ich einen Rollstuhl von der Krankenkasse?

Bei Ihrer Krankenkasse erhalten Sie den Rollstuhl auf Rezept. Sie müssen nur die gesetzliche Zuzahlung von 5 bis maximal 10 Euro zahlen. Und dabei ist es egal, ob Sie ein Standardmodell für 270 Euro kaufen oder einen Elektrorollstuhl für mehrere tausend Euro.

Welche Pflegestufe wenn man im Rollstuhl sitzt?

Abhängig von der Schwere der Mobilitätseinschränkung erfolgt die Einstufung eines rollstuhlabhängigen Menschen in Pflegegrad 3, 4, oder 5.

Welche sind die besten Rollatoren?

Platz 1 - sehr gut (Vergleichssieger): Dietz Taima XC - ab 289,90 Euro. Platz 2 - sehr gut: Handicare Gemino 60 - ab 299,00 Euro. Platz 3 - sehr gut: Dietz Taima M-GT - ab 196,35 Euro. Platz 4 - sehr gut: Antar Rollator AT51031 - ab 205,90 Euro.

Welches ist der beste und leichteste Rollator?

Platz 1: Sehr gut (1,3) Weinberger Alu-Rollator (9269) Platz 2: Sehr gut (1,3) Drive Medical Indoor-Rollator Roomba. Platz 3: Sehr gut (1,3) Weinberger Alu-Rollator (43845) Platz 4: Sehr gut (1,3) Trendmobil LR53 Leichtgewicht Rollator.

Was ist wichtig bei einem Rollator?

Ein guter Rollator sollte sich ohne Mühe schieben und abbremsen lassen. Auch bei voller Beladung sollte man mit der Gehhilfe eine längere Strecke zurücklegen können. Dabei auf die vom Hersteller angegebene Höchstzuladung achten. Die Griffe - mit oder ohne Daumenstütze - sollten gut in der Hand liegen.

Was ist besser Rollator oder Krücken?

Unterarmgehstützen helfen vor allem nach Verletzungen wie Knochenbrüchen oder Bänderrissen (hier können Sie aber auch gute Erfolge mit einer Orthese erzielen). Ein Rollator ist ein praktischer Alltagsbegleiter in vielen Fällen, unter anderem bei rheumatischen Erkrankungen.

Welche Gehstöcke werden von der Krankenkasse bezahlt?

Gehstöcke gehören zu den medizinischen Hilfsmitteln. Das bedeutet, dass die Krankenkasse die Kosten übernimmt, wenn eine medizinische Notwendigkeit besteht. Dafür müssen Sie ein ärztliches Rezept vorlegen. Die Krankenkasse zahlt Gehstöcke häufig vollständig.

Wie lange ist ein Rezept für einen Rollator gültig?

Wer Mitglied einer gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) ist, der wird in der Regel auf das rote (rosafarbene) Rezept treffen. Das gilt auch für die Verordnungen von Hilfsmitteln aus dem Sanitätshaus. Diese sind in den meisten Fällen einen Monat lang gültig.

Ist ein grünes Rezept kostenpflichtig?

Verordnet der Arzt Medikamente auf einem Grünen Rezept, muss der Patient die Kosten dafür in der Regel selbst tragen. Viele gesetzliche Krankenkassen erstatten ihren Versicherten die Kosten für bestimmte rezeptfreie Arzneimittel jedoch zurück. So können Patienten, je nach Krankenkasse, bis zu 400 Euro im Jahr sparen.