Zum Inhalt springen

Wird ein Gehstock von der Krankenkasse bezahlt?

Gefragt von: Dorothea Barthel  |  Letzte Aktualisierung: 11. September 2022
sternezahl: 4.8/5 (37 sternebewertungen)

Gehstöcke gehören zu den medizinischen Hilfsmitteln. Das bedeutet, dass die Krankenkasse die Kosten übernimmt, wenn eine medizinische Notwendigkeit besteht. Dafür müssen Sie ein ärztliches Rezept vorlegen.

Wer zahlt Gehhilfe?

Grundsätzlich übernimmt die Krankenkasse die Kosten für eine Gehhilfe, wenn zwei Vorgaben erfüllt sind: Es liegt ein ärztliches Rezept vor, das die medizinische Notwendigkeit bescheinigt, und die Gehhilfe ist im Hilfsmittelverzeichnis gelistet.

Wie viel kostet eine Gehhilfe?

Die Kosten für Gehhilfen unterscheiden sich je nach Ausführung sowie Ausstattung. Wenn Sie klassische Krücken kaufen möchten, können Sie diese bereits für weniger als 20 Euro erwerben. Modelle mit einer spezifischen Ausstattung, wie ergonomischen Kork-Griffen, liegen hierbei bereits über einem Kaufpreis von 30 Euro.

Wann bekommt man eine Gehhilfe?

Jeder Versicherte hat Anspruch auf einen Rollator, für den er nichts zusätzlich bezahlen muss. Leichtgewichte bewilligen die Kassen meist nur bei bestimmten Indikationen, etwa schwerer Atemnot oder Muskel- und Gelenkerkrankungen.

Wie bekomme ich eine Gehhilfe?

Sie erhalten einen Rollator, wenn Ihnen Ihr Arzt diesen verordnet und Sie die Gehhilfe über einen Vertragslieferanten der TK beziehen. Sie tragen lediglich die gesetzliche Zuzahlung. Sie beträgt zehn Prozent des Abgabepreises - mindestens fünf, höchstens zehn Euro.

Welchen Rollstuhl bezahlt die Krankenkasse

34 verwandte Fragen gefunden

Wer bezahlt Gehstock?

Gut zu wissen: Der Gehstock als Hilfsmittel

Gehstöcke gehören zu den medizinischen Hilfsmitteln. Das bedeutet, dass die Krankenkasse die Kosten übernimmt, wenn eine medizinische Notwendigkeit besteht. Dafür müssen Sie ein ärztliches Rezept vorlegen. Die Krankenkasse zahlt Gehstöcke häufig vollständig.

Was Kosten Gehstöcke?

Ein Gehstock für 15 Euro, für 20 Euro schon ein Faltstock mit LED-Licht und für 70 Euro sogar ein Deltarad. Selbst Rollatoren kosten beim Discounter und im Versandhandel nicht die Welt.

Was ist besser Rollator oder Stock?

Wer im Alltag etwas mehr Unterstützung braucht, wählt einen Rollator. Die vier Räder geben beim Gehen und Aufstehen mehr Halt als ein Gehstock.

Wann ist ein Gehstock sinnvoll?

Der Gehstock kann Menschen helfen, die sich unsicher fortbewegen, Versteifungen in Gelenken haben oder ein Bein etwas schonen möchten, zum Beispiel bei beginnender Arthrose in Knie oder Hüfte. Wer sich wegen des Stocks schämt, kann auch zu einem Stockschirm greifen.

Welcher Pflegegrad bei Rollator?

Außerhalb der Wohnung geht's gut mit einem Rollator. So werden meist die Voraussetzungen für den Pflegegrad 1 erfüllt.

Wie hoch ist die Zuzahlung bei Krücken?

Wie hoch ist die gesetzliche Zuzahlung? Ihre Zuzahlung beträgt in der Regel 10 Prozent der Kosten – mindestens 5 Euro und maximal 10 Euro je Hilfsmittel – und ist direkt an den Vertragspartner zu zahlen.

Kann man Krücken in der Apotheke kaufen?

Krücken bekommen Sie in jedem Sanitätshaus oder Apotheken. Lassen Sie sich ein Rezept von Ihrem Arzt ausstellen und holen Sie die Krücken dann aus der Apotheke oder dem Sanitätshaus. Sie können auch direkt in das Sanitätshaus gehen und sich die Krücken dort selber kaufen.

Welchen Rollator gibt es auf Rezept?

Leichte und teurere Rollatoren gibt es in Ausnahmefällen aber auch auf Rezept. Wer einen Rollator verordnet bekommt, hat grundsätzlich Anspruch auf eine kostengünstige Gehhilfe. Die Standardmodelle, für die nur eine Zuzahlung geleistet werden muss, sind jedoch meist aus Stahl und wiegen mehr als zehn Kilogramm.

Welche Hilfsmittel zahlt AOK?

Die AOK übernimmt die Kosten für medizinisch notwendige Gehhilfen wie zum Beispiel Handstöcke, Gehwagen oder Rollatoren, die von einem Arzt verordnet sind.
...
Dazu zählen:
  • Gehgestelle.
  • Gehwagen.
  • Hand- und Gehstöcke.
  • Unterarmgehstützen.
  • Achselstützen.
  • fahrbare Gehhilfen wie Deltaräder und Rollatoren.

Wie viel zahlt die Krankenkasse für einen Rollator?

Grundsätzlich bezahlt die gesetzliche Krankenkasse einen Rollator, wenn ein Arzt diesen per Rezept verschrieben hat. Denn der Rollator ist eine Kassenleistung. Er zählt zu den sogenannten ärztlich verordneten Hilfsmitteln.

Was kostet ein Rollator mit Rezept?

In aller Regel sind es 10 % der Kosten, die der gesetzlich Versicherte bei einem Rollator mit ärztlichem Rezept selbst tragen muss. In der Summe macht das mindestens 5 Euro, maximal aber 10 Euro aus, den Rest trägt die gesetzliche Krankenkasse.

In welcher Hand hält man den Gehstock?

Halten Sie Ihren Gehstock nahe an Ihrem Körper und legen Sie das Gewicht möglichst senkrecht auf den Stock. Wenn Sie den Gehstock nutzen, um das Gleichgewicht besser zu halten, sollte der Stock mit der nicht-dominanten Hand gehalten werden. Das bedeutet: Rechtshänder halten den Stock immer in der linken Hand.

Wie gehe ich richtig mit einem Gehstock?

Führen Sie den Gehstock immer nahe am Körper, nicht schräg nach außen. Halten Sie den Griff so, dass das Körpergewicht möglichst senkrecht auf den Stock gelagert wird. Nur Mittel-, Ring- und kleiner Finger umschließen den Griff. Zeigefinger und Daumen liegen ausgestreckt am Stock (siehe Skizze).

Auf welche Seite kommt der Gehstock?

In der Regel halten Sie Ihren Stock auf der Gegenseite des zu entlastenden Beines. Wenn Sie also Schmerzen am linken Knie haben, sollten Sie den Stock mit der rechten Hand benützen. Stellen Sie sich hin und halten Sie den Stock an Ihre rechte Seite mit der Spitze am Boden.

Für wen ist ein Rollator nicht geeignet?

Deshalb sollte ein Rollator nicht bei optischen Wahrnehmungsstörungen (Sehbeschwerden), starken Gleichgewichtsstörungen und unkontrollierbaren Spastiken verwendet werden.

Welche Gehhilfe bei Gleichgewichtsstörungen?

Gehstöcke und Krücken

Gehstöcke sind Gehhilfen, die bei durch Krankheit oder Verletzungen bedingten Störungen des Bewegungsapparates und bei Gleichgewichtsstörungen eingesetzt werden.

Was kostet ein Gehbock?

In der Regel richtet sich der Preis nach der Verarbeitung, der Belastbarkeit und der Ausstattung. Einen günstigen Gehbock können Sie schon ab einem Preis von 35 Euro erhalten. Für ein Luxusmodell hingegen werden auch schon einmal bis zu 300 Euro aufgerufen.

Wo kann ich einen Gehstock kaufen?

Stockshop – Ihr Spezialist für Gehstöcke

und frühen 20. Jahrhundert taten? Dann sind Sie bei stockshop.de an der richtigen Adresse! Wir sind IHR Spezialist für Gehstöcke der unterschiedlichsten Arten.

Welche Gehstöcke gibt es?

Gehstöcke gibt es aus unterschiedlichen Materialien wie Holz, Stahl, Aluminium oder seltener auch Carbon. Sie bestimmen im Wesentlichen das Gewicht des Stocks. Alle Stöcke müssen auf die richtige Körpergröße eingestellt werden.

Wie hoch muss ein Stock sein?

Um optimale Stabilität zu gewährleisten, muss Ihr Stock die passende Höhe haben. Die richtige Höhe garantiert eine aufrechte Haltung und somit mehr Stabilität und Sicherheit im Alltag. Eine Faustregel besagt, dass ein Gehstock etwa die Hälfte der Körpergröße messen sollte.

Vorheriger Artikel
Sollte man in Kupfer investieren?