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Wird Dränbeton verdichtet?

Gefragt von: Tobias Bernhardt-Schweizer  |  Letzte Aktualisierung: 22. August 2022
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Drainoton 833 ist in einer Stärke von 15 - 25 cm einzubringen und zu verdichten. In Abhängigkeit von der Körnung gelten für die Einbaudicken die Anforderungen der ZTVT – StB. Nach dem Einbau ist Drainoton vor Umwelteinflüssen (Regen, Sonne, Wind) mit einer wasserhaltenden Abdeckung mindestens 3 Tage zu schützen.

Was ist ein Drainagebeton?

Drainagebeton ist ein haufwerksporiger Beton mit durchgängigen Hohlräumen. Drainagebeton kann damit einen Beitrag für ein effektives Wassermanagement und einen schonenden Umgang mit Regenwasser leisten.

Warum Drainagebeton?

Der Drainagebeton ist ein sehr wichtiges Element. Auch als Einkornbeton bezeichnet weist er durch fehlende Feinanteile eine offenporige Struktur auf. Denn diese offenporige Struktur leitet das von oben einfliessende Wasser zur Isolierschicht bzw. Drainagematte ab.

Welcher Zement für Drainbeton?

Der Drainbeton besteht aus der Komponenten: einem Bindemittel, der Körnung und Wasser. Als Bindemittel wird Zement oder genauer Portlandzement eingesetzt.

Was ist Pflasterdrainbeton?

Hierbei handelt es sich einen haufwerksporigen Beton mit etwa 11 bis 13 % Hohlraumanteil. Die eingebaute Schicht- dicke beträgt je nach Belastung zwischen 10 und 25 cm. Der Zementgehalt soll 200 bis 250 kg/m³ der Sorte CEM II betragen.

Drainmörtel zum fachmännischen Verlegen von Outdoor-Keramik

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Wie hoch muss Drainagebeton sein?

Auf vorhandenen Gefälle- oder Drainbeton ist eine Mindestdicke von 3-6 cm ausreichend. Auf wasserdurchlässigen und ausreichend verdichteten Tragschichten ist je nach Belastungsart eine Mindestdicke von 6 cm anzustreben. Bei Bettungsstärken über 6 cm ist das Mörtelbett ausreichend zu verdichten.

Kann ich Splitt mit Beton mischen?

Splitt mit 2-5 oder 2-8 mm Körnung werden mit einem Zuschlag, bestehend aus Trass, vermengt. Dieses wird im Mischungsverhältnis 1-6 nach Volumenteilen im Betonmischer angemischt.

Wie lange muss Drainagemörtel trocknen?

Standardmäßig wird für einen mit Estrich versehenen Drainagemörtel eine Trocknungszeit von 14 Tagen empfohlen. Dies liegt an den vielen Öffnungen im Estrich, die eine schnellere Trocknung des Estrichs ermöglichen. Die Trocknungszeit verkürzt sich bei warmem Wetter und verlängert sich bei kaltem Wetter.

Warum Drainagemörtel?

Hier kann so genannter Drainagemörtel helfen. Dieser garantiert eine hohe Wasserdurchlässigkeit und hilft damit auch effektiv, Frostschäden zu vermeiden. Drainagemörtel ist ein wasserdurchlässiger Mörtel, der zum Einsatz unter Pflaster oder Platten aus Naturstein und Betonstein entwickelt wurde.

Wie viel Drainagemörtel?

Der Verbrauch bei 5 cm Auftragsstärke beträgt je m² ca. 4 Sack quick-mix Drainagemörtel. Für 1 m2 Fläche und 1 cm Dicke werden ca. 20 kg Trockenmörtel benötigt.

Kann man 2 cm terrassenplatten in Splitt verlegen?

Eine Verlegung im Splittbett ist sowohl auf einem gebundenen, als auch auf einem ungebundenen Untergrund möglich. Die meisten Emperor- und Keramikplatten sind 2 cm stark. Auf Splitt verlegt, neigen diese mitunter zum Kippeln. Für das Splittbett empfehlen wir deshalb 3 cm starke EMPEROR maxima Terrassenplatten.

Wann braucht man Trasszement?

Wo wird Trasszement eingesetzt? Trasszement eignet sich für innen und außen, besonders für Natursteinmörtel beim Verlegen von Terrassenplatten sowie beim Bau von Natursteintreppen oder Natursteinmauern, bei denen einfacher Portalandzement Kalkausblühungen verursachen kann.

Kann man Betonplatten auf Beton legen?

Platten fest mit Steinkleber verkleben: Sie können die Bodenplatten auch auf den Beton-Untergrund auflegen und mit Hilfe von Steinkleber fixieren. Achten Sie unbedingt darauf, einen Drainagebeton als Kleber zu verwenden. So ist gewährleistet, dass kein Wasserstau entstehen kann.

Kann man Fugenkreuze drin lassen?

Fugenkreuze sind nichts Neues. Man steckt sie beim Verlegen zwischen die Fliesen und erhält so einen gleichmäßigen Fugenverlauf – bei maßhaltigen Fliesen. Leider lassen sich herkömmliche Fugenkreuze nur schwer entfernen. Grundsätzlich könnte man sie auch einfach stecken lassen.

Kann man mit Sand Beton machen?

Neben Zement und Wasser gehört auch noch Sand in einer Körnung bis 2 mm oder Kies in einer Körnung bis 32 mm in den Beton. Das Verhältnis zwischen Zement und Sand oder Kies liegt bei 1:4. Grundsätzlich gilt: Je höher der Anteil des Zements, umso härter ist der Beton.

Was kostet ein Sack Trasszement?

Der Trasszement 25 kg Preis von 10,40 € bezieht sich auf 1 Sack.

Warum Kies unter terrassenplatten?

Wenn Sand genutzt werden soll, um die Steinplatten als Terrasse oder Gehweg anzulegen, dann wird zusätzlich eine Schicht als Frostschutzschicht aus Kies oder Splitt benötigt. So wird der Sand auf der gerüttelten und festen Schicht aufgebracht und hierin die Platten verlegt.

Wie hoch darf Splitt unter der Terrassenplatte sein?

Das Splittbett sollte mindestens eine Höhe von ca. 30-50 mm haben (plus entsprechendes Gefälle, das idealerweise schon im Untergrund angelegt wurde). Dies gewährleistet eine gute Wasserabführung und wirkt kapillarbrechend (schützt vor aufsteigender Feuchtigkeit).

Kann man Betonplatten ohne Fugen verlegen?

Alle Hersteller von Betonplatten verlangen eine Verlegung mit Fugen. Eine Verlegung ohne Fugen nennt man "knirsch", das sagt schon genug, denn ohne Fugen kann es durch Bewegungen zu Kantenabplatzungen kommen. Ausserdem haben alle Betonprodukte so hohe Toleranzen, dass es eigentlich nie "fugenlos" geht.

Ist Trasszement wasserdurchlässig?

Trass−Zement−Drainagemörtel

Zum Schutz von Wasserschäden und Ausblähungen auf Terrassen und Balkonen. Durch seine hohe Wasserdurchlässigkeit werden Frostschäden verhindert. Durch die besondere Sieblinie ohne Feinanteile, wird ein wasserdurchlässiger Mörtel erreicht, welcher keine kapillare Saugwirkung hat.

Was ist der Unterschied zwischen normalen Zement und Trasszement?

Trasszementmörtel hat weniger Poren als normaler Zementmörtel und ist dichter. Trasszementmörtel härtet langsamer aus als normaler Zementmörtel, wodurch weniger Spannungsrisse entstehen. Trasszement ist im Gegensatz zu normalem Portlandzement nahezu wasserdicht.

Kann man mit Trasszement betonieren?

Gut geeignet ist Beton auf der Basis von Trasszement aber auch als Fundament für eine Natursteinmauer, da sich hierbei im Gegensatz zur Verwendung von gewöhnlichem Zement Kalkausblühungen und andere Verfärbungen an den Steinen größtenteils vermeiden lassen.

Kann man terrassenplatten ohne Fuge verlegen?

Egal ob in Sand verlegt oder nicht, eine Verlegung von Terrassenplatten ohne Fuge ist nicht realistisch und fachgerecht. Weiterhin sind Plattenbeläge ohne Fuge nicht pflegeleicht sondern extrem pflegeaufwendig. Gras und andere Sämereien können zwischen den Platten wurzeln.

Kann man Feinsteinzeug in Splitt verlegen?

Kein Problem: Bei Terrassenplatten aus Feinsteinzeug verlegen im Splittbett können Sie Platten mit einer schmalen Fuge von ca. 3-5 mm verlegen.

Kann man Feinsteinzeug ohne Fuge verlegen?

Fliesen ohne Fugen können Spannungen vom Untergrund nicht ausgleichen. Feuchtigkeit aus dem Untergrund kann nicht durch die Fugen entweichen. Nach den Bauvorschriften ist das Verlegen von Bodenfliesen ohne Fugen nicht gestattet. Feinsteinzeug und andere keramische Fliesen haben nie ein einheitliches Maß.

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