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Wird die Scheide enger in den Wechseljahren?

Gefragt von: Cornelius Wolf  |  Letzte Aktualisierung: 22. August 2022
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Nach der Menopause wird das Gewebe der kleinen Schamlippen (welche die Scheiden- und Harnröhrenöffnung umgeben), der Klitoris, der Scheide und der Harnröhre dünner (Atrophie). Das kann zu einer chronischen Reizung, Trockenheit und Ausfluss aus der Scheide führen. Scheideninfektionen treten leichter auf.

Was passiert mit der Scheide in den Wechseljahren?

Scheide (Vagina): Die Scheidenwand wird mit Beginn der Wechseljahre dünner, weniger elastisch und verletzbarer. Zudem produziert sie weniger Sekret, was ihre Schleimhaut. Zudem ist sie – wie es ihr Name schon sagt – von einer Schleimschicht (mucus = Schleim) überzogen.

Wird die Scheide im Alter größer?

Mit 20 Jahren ist der weibliche Körper – und damit auch die Vagina– voll ausgebildet. Die Schamlippen erscheinen übrigens mit den Jahren schlanker, denn: Je älter wir werden, desto mehr nimmt das Unterhautfett im Genitalbereich ab.

Wie bleibt die Scheide eng?

Wer durch Beckenbodentraining oder durch das spezielle „Vagina-Workout“ enger werden möchte, sollte die Übungen regelmäßig absolvieren, um eine zügige Verengung der Scheide anzuregen. Für eine enge Vaginalstruktur ist es sinnvoll über einen Zeitraum von 2 bis 3 Wochen das Workout täglich durchzuführen.

Werden Frauen über 50 noch feucht?

Trockene Schleimhäute in der Menopause müssen nicht sein

In jüngeren Jahren sorgt das Hormon Östrogen dafür, dass die Schleimhäute – auch in der Vagina – feucht bleiben. Doch in den Wechseljahren sinkt die Östrogenproduktion langsam.

Sex in den Wechseljahren - Wechseljahre Sexualität kann man lernen - was sich beim Sex verändert

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Kann eine Scheide schrumpfen?

Die vaginale Atrophie wird klinisch 4 bis 5 Jahre nach der Menopause, also in der späten Postmenopause manifest. Objektive Veränderungen und subjektive Beschwerden sind bei 25 bis 50 % aller postmenopausalen Frauen vorhanden.

Kann sich der Scheideneingang verengen?

Nach Geburten sowie infolge hormoneller Veränderungen oder des natürlichen Alterungsprozesses kann das Scheidengewebe spürbar an Elastizität verlieren. Dies macht sich insbesondere im Bereich des stark innervierten Scheideneingangs bemerkbar, der dadurch an Enge verliert.

Können sich die Schamlippen im Alter zurückbilden?

Die großen und kleinen Schamlippen bilden sich zurück und die Erregbarkeit im Bereich des gesamten äußeren Genitale, insbesondere der Klitoris und der Scheide nimmt bei vielen Frauen ab.

Warum riecht die Scheide in den Wechseljahren?

Während der Wechseljahre ist ein veränderter Scheidengeruch übrigens ganz normal. Durch den veränderten Hormonhaushalt ändert sich die Scheidenflora während der Wechseljahre, was wiederum zu einer Veränderung des Geruchs führen kann. Auch eine Scheidentrockenheit ist daher während der Wechseljahre keine Seltenheit.

Werden ältere Frauen auch noch feucht?

Das Feuchtwerden der Scheide (Lubrikation)

Je größer die Erregung ist, desto besser ist dieses Geflecht durchblutet und umso mehr Flüssigkeit kann die Scheide befeuchten. Bei älteren Frauen dauert es manchmal etwas länger, bis genug Sekret für einen "reibungslosen" Geschlechtsverkehr gebildet wird.

Was guckt aus der Scheide raus?

Hängen dabei Teile aus der Vagina heraus, spricht man von einem Scheidenvorfall (Prolaps vaginae oder Vaginalprolaps). Häufig tritt eine Scheidensenkung oder ein Scheidenvorfall zusammen mit einer Gebärmuttersenkung auf.

Was verengt die Scheide?

Bei einer Scheidenverengung wird in der Regel im vorderen Bereich der Scheide ein Schleimhautstreifen verschiedener Breite reseziert und die unterliegende Muskulatur straffend vernäht. Dies geschieht normalerweise in Vollnarkose.

Kann man sich die Scheide enger machen lassen?

Die Intimchirurgie kann Frauen helfen, wieder mehr Lust zu empfinden. Im Rahmen einer Vaginalstraffung, häufig auch Vaginalverjüngung genannt, wird die Vagina gestrafft und verengt. Ziel des Eingriffs ist es das Wohlbefinden zu steigern und so ein erfülltes Sexualleben zurückzugewinnen.

Kann man Vagina enger machen lassen?

Die Vaginalstraffung wird auch als Scheidenstraffung bezeichnet. Bei dieser OP geht es in erster Linie darum, den Vaginalkanal zu verengen. Einige Patientinnen lassen sich zudem an der Vulva operieren, um diese kosmetisch zu korrigieren. Das Ziel der Vaginalstraffung ist, die Vagina permanent enger zu machen.

Warum guckt der Kitzler raus?

Bei der kongenitalen Klitorishypertrophie liegt schon bei Geburt eines Kindes eine vergrößerte Klitoris vor. In Extremfällen kann die Klitoris so stark vergrößert sein, dass diese mit einem Penis verwechselt und das Geschlecht des Kindes falsch erkannt wird.

Was kostet Vagina Verengung?

Die Preise für eine nicht-invasive Vaginalstraffung (Fotona) beginnen bei 300 € je Sitzung, wobei in der Regel vier Sitzungen für eine optimale Straffung im Abstand von je etwa einem Monat sinnvoll sind. Operative Vaginalstraffungen kosten je nach Ausprägung und Therapieumfang ab 3.500 €.

Warum riecht man im Alter im Intimbereich?

Die bakterielle Vaginose ist eine der häufigsten Ursachen für Intimgeruch, sie betrifft 15 bis 50 % aller Frauen im gebärfähigen Alter. „Bei einer bakteriellen Vaginose kommt es zu einem Ungleichgewicht in der Scheidenflora“, erklärt Dr. Rosén.

Wann ist die schlimmste Zeit der Wechseljahre?

Hitzewallungen und Schweissausbrüche

Mehr als 80 Prozent aller Frauen im Alter von 45 bis 70 Jahren leiden während der Wechseljahre unter Hitzewallungen. Am schlimmsten sind die Hitzewallungen meist etwas ein Jahr nach der Menopause.

Was kann ich tun damit meine Scheide gut riecht?

Wasch deine Vulva mit einer sanften, unparfümierten Seife, das dürfte den Geruch schnell vertreiben. Reinigungsprodukte mit starken Duftstoffen dagegen können den ph-Wert sogar noch weiter verschieben, erklärt Dr. Minkin.

Werden Frauen nach den Wechseljahren wieder geil?

Es ist kaum verwunderlich, dass Frauen eine Zeit lang keine Lust auf Sex haben und sich mit erst einmal an die Veränderungen gewöhnen müssen. Doch dann erleben viele Frauen tatsächlich eine neue Hochphase ihrer Sexualität: Sie entdecken sich und ihre Weiblichkeit neu.

Wie äußert sich Östrogenmangel in der Scheide?

die Scheide kann trocken werden, da die Schleimhäute dünner werden und weniger Flüssigkeit absondern. Das kann Sex schmerzhaft werden lassen. die Haut kann faltig werden. die Geschlechts- und Harnorgane können sich zurückbilden, wodurch das Risiko für Infektionen dort steigt.

Warum riecht die Scheide in den Wechseljahren?

Während der Wechseljahre ist ein veränderter Scheidengeruch übrigens ganz normal. Durch den veränderten Hormonhaushalt ändert sich die Scheidenflora während der Wechseljahre, was wiederum zu einer Veränderung des Geruchs führen kann. Auch eine Scheidentrockenheit ist daher während der Wechseljahre keine Seltenheit.

Warum juckt die Scheide in den Wechseljahren?

Wenn eine Frau in die Wechseljahre kommt, sinkt der Östrogenspiegel. Das hat vielfältige Folgen: Unter anderem nimmt die Durchblutung von Vagina und Schamlippen ab, was eine trockene Scheide begünstigt. Der vaginale Feuchtigkeitsmangel macht sich durch Jucken und Brennen bemerkkbar.

Sollte man die Scheide eincremen?

Insbesondere, nachdem sie sich in der Bikinizone rasiert hast, möchten viele Frauen ihre Vulva eincremen. Damit ist - ganz wichtig - nur der äußere Bereich des weiblichen Geschlechtsorgans gemeint. Vor Pickelchen und Rasurbrand schützen solche Cremes allerdings nicht.

Was tun bei Scheidenverengung?

Bei einer Scheidenverengung wird in der Regel im vorderen Bereich der Scheide ein Schleimhautstreifen verschiedener Breite reseziert und die unterliegende Muskulatur straffend vernäht. Dies geschieht normalerweise in Vollnarkose. Die eröffnete Schleimhaut wird wieder zusammengefügt und eine Salbentamponade eingelegt.