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Wird die Einspeisevergütung 2023 erhöht?

Gefragt von: Frau Dr. Eveline Benz  |  Letzte Aktualisierung: 11. September 2022
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Zudem steigt von Samstag (30. Juli) an gemäß des EEG 2023 die Photovoltaik-Vergütung für alle neuen Dachanlagen. Dies sind nur erste Beschleunigungs-Maßnahmen, die mit dem novellierten Erneuerbaren Energien-Gesetz (EG) einhergehen.

Wird die Einspeisevergütung wieder erhöht?

Für Solarstrom vom Dach gibt es künftig eine höhere Einspeisevergütung. Darauf weist das Solar Cluster Baden-Württemberg hin. Wer sich eine Photovoltaikanlage auf das Dach installieren lässt, erhält künftig eine höhere Einspeisevergütung. Das hat der Bundestag Anfang Juli 2022 beschlossen.

Wann kommt höhere Einspeisevergütung?

Höhere Förderung für Photovoltaik-Anlagen greift ab Inbetriebnahmedatum 30. Juli. Das EEG 2023 ist im Bundesgesetzblatt veröffentlicht. Damit können einige Neuregelungen ab morgen greifen. Die höhere Solarförderung gilt für Neuanlagen, die nach dem 29. Juli in Betrieb genommen werden.

Was plant die neue Regierung für Photovoltaik?

netzgekoppelte PV-Anlagen auf Wohngebäuden: 300 Euro pro Kilowatt Leistung (ab Juli 2023 sinkt der Fördersatz alle sechs Monate) Zuschlag für Anlagen auf denkmalgeschützen Häusern und dachintegrierte Anlagen: 400 Euro pro Kilowatt Leistung. Zuschlag beim Kauf von Glas-Glas-Modulen: 50 Euro pro Kilowatt Leistung.

Wann wird das EEG 2023 beschlossen?

Das EEG 2023 ist verabschiedet – neuer Rahmen für erneuerbare Energien! Der Bundestag hat am 7. Juli 2022 das Gesetz zu Sofortmaßnahmen für einen beschleunigten Ausbau der erneuerbaren Energien und weiteren Maßnahmen im Stromsektor beschlossen. Das EEG-Osterpaket ist damit verabschiedet.

Neue Einspeisevergütung 2023

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Wie hoch ist die Einspeisevergütung ab 2023?

EEG 2023: Photovoltaik-Vergütung bis zu 13,4 Cent pro Kilowattstunde. Von Samstag an können Photovoltaik-Anlagen bis zu 13,4 Cent pro Kilowattstunde für ihren Solarstrom erhalten. Die genauen Fördersätze hat Solarthemen-Chefredakteur Guido Bröer in einem Beitrag zusammengestellt.

Wie hoch ist die EEG-Umlage 2023?

Am 20. Mai billigte der Bundesrat die Pläne der Bundesregierung zur vorzeitigen Absenkung der EEG-Umlage von rund 3,72 Cent pro Kilowattstunde auf Null ab dem 1. Juli – das galt vorerst nur befristet bis Ende 2022.

Was plant die Ampel bei Photovoltaik?

Die Ampel-Koalition hat sich ein ambitioniertes Ziel gesetzt: 200 Gigawatt (GW) Photovoltaik bis 2030. Zum Vergleich: Im Jahr 2020 waren insgesamt nur 54 GW installiert. Das bedeutet also fast eine Verdreifachung der installierten Kapazität in weniger als zehn Jahren.

Was ändert sich 2022 bei Photovoltaik?

Im Jahr 2022 fallen Photovoltaikanlagen, die 2001 als eine der ersten ans Netz gingen, aus der Förderung. Betreiber bekommen keine Einspeisevergütung mehr und sollten prüfen, ob sich die Volleinspeisung weiterhin lohnt. Wer nicht handelt, erhält weitere sieben Jahre eine Vergütung in Höhe des Jahresmarktwerts Solar.

Was kostet eine 10 kWp PV Anlage mit Speicher Förderung?

Eine 10 kWp-Anlage kostet also zwischen 15.000 und 22.000 Euro, zuzüglich der erwähnten Nebenkosten. Ein Preis, der durch Fördermittel und steuerliche Optimierung reduziert werden kann. Dank der Einsparung bei den Stromkosten und der Einspeisevergütung amortisiert sich die Investition innerhalb von etwa 10 Jahren.

Sollte man mit Photovoltaik noch warten?

Wer eine Photovoltaikanlage plant, sollte warten. Denn die Vergütung steigt. Dafür sinkt der Strompreis für Wärmepumpen und E-Autos.

Hat Photovoltaik noch Zukunft?

Nur bei jährlichen Wachstumsraten von über 30 % kann die Photovoltaik bis zum Jahr 2025 Anteile im zweistelligen Prozentbereich bei der weltweiten Stromerzeugung erreichen und damit einen signifikanten Beitrag zum Klimaschutz leisten.

Warum steigt Einspeisevergütung nicht?

Warum sinkt die Einspeisevergütung so stark? Das liegt an der sogenannten Degression, die im Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) festgelegt wurde. Sie besagt, dass die Einspeisevergütung für neue Anlagen mit jedem Monat weiter sinkt.

Wann fällt die 70% Regel?

Mit dem EEG 2023 entfällt die 70-Prozent-Regelung

Somit ist für neue PV-Anlagen bis 25 kW, die ab dem 01. Januar 2023 ans Netz gehen, die maximale Erzeugung vorgesehen. Das bedeutet die Abschaffung der Begrenzung auf 70 Prozent der Nennleistung, die in öffentliche Netz eingespeist werden dürfen.

Für wen gilt die neue Einspeisevergütung?

Am 28. Juli 2022 wurden die Änderungen der Einspeisevergütung im Bundesgesetzblatt veröffentlicht. Dort findet sich auch ein Datum, ab wann diese gelten. Alle Anlagen, die nach dem 29. Juli 2022 ans Netz gingen, können von den neuen Einspeisevergütungen profitieren.

Wann fällt die 10 kWp Grenze?

Die 10 Kilowatt Peak Grenze entfällt mit dem EEG 2021

Mit dem neuen erneuerbaren Energien Gesetz für das Jahr 2021 (EEG 2021) wird ein wichtiges Problem für Betreiber von Photovoltaikanlagen gelöst. Die EEG-Umlage auf Eigenverbrauch ist nun für die meisten Hausbesitzer obsolet.

Werden Photovoltaikanlagen 2022 teurer?

Im März 2022 sind fast alle Arten von Photovoltaik-Modulen deutlich teurer geworden. Das geht aus dem Photovoltaik-Modulpreisindex hervor, den der Solarserver in Zusammenarbeit mit der Handelsplattform pvXchange präsentiert.

Wann lohnt sich Photovoltaik nicht?

Eine kleine Photovoltaik-Anlage lohnt sich wirtschaftlich nicht, wenn ihr den gesamten produzierten Solarstrom ins öffentliche Netz einspeisen wollt. Das liegt daran, dass die Einspeisevergütung die Kosten für die Produktion des Solarstroms nicht mehr deckt.

Wann lohnt sich eine PV Anlage mit Speicher?

Ein Speicher rechnet sich, wenn Dich das Erzeugen und Speichern einer Kilowattstunde Strom deutlich weniger als der Strom aus dem Netz kostet. Bei rund 35 Cent liegt der Arbeitspreis für eine Kilowattstunde aus dem öffentlichen Netz in den meisten Gegenden Deutschlands im zweiten Halbjahr 2022.

Wie lange hält ein Solarspeicher?

Während Solarmodule länger als 20 bis 30 Jahre sehr gute Leistung bringen können, haben Batteriespeicher eine erwartete Lebensdauer von 10 bis 15 Jahren. Grund dafür ist, dass in den Batteriezellen chemische Prozesse stattfinden, die zu einer Alterung der Materialien führen.

Was sind die besten PV Module?

Die Photovoltaik-Module Testsieger 2021/2022
  • Platz 1: Solarwatt Vision Style.
  • Platz 2: Meyer Burger Glass.
  • Platz 3: LG Solar NeON R.
  • Platz 1: LONGi Hi-MO 4. ...
  • Platz 2: QCells Q. ...
  • Platz 3: Jinko Tiger Neo / Pro. ...
  • Produktgarantie und Leistungsgarantie von Photovoltaik-Modulen. ...
  • Wirkungsgrad - maximale Leistung.

Wird Strom 2023 billiger?

Laut Recherchen von Plusminus könnte der Strompreis bis 2023 von aktuell 32 auf 37 Cent je Kilowattstunde steigen. Energie-Experten sind sich einig, dass vor allem der Ausbau der erneuerbaren Energien diesen Preisanstieg verhindern könnte.

Wird der Strompreis wieder sinken?

Der Strompreis ist im zweiten Halbjahr 2022 leicht zurückgegangen, nachdem im ersten Halbjahr Rekordpreise zu beobachten waren. Im Juli 2022 kostet Strom 38,53 Cent/kWh für Verbraucher. Das ist etwas weniger als noch Anfang des Jahres, als Strom um die 40 Cent/kWh kostete.

Wird der Strom günstiger?

So zahlten Haushalte 2021 im Schnitt 31,9 Cent pro Kilowattstunde (kWh) Strom, Anfang 2022 waren es 34,6 Cent, im April bereits gut 37 Cent. Mit der Abschaffung der EEG-Umlage sank der Preis pro kWh auf gut 32,7 Cent.