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Wird der Strom 2023 noch teurer?

Gefragt von: Frau Prof. Martha Schäfer  |  Letzte Aktualisierung: 11. September 2022
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Laut Recherchen von Plusminus könnte der Strompreis bis 2023 von aktuell 32 auf 37 Cent je Kilowattstunde steigen. Energie-Experten sind sich einig, dass vor allem der Ausbau der erneuerbaren Energien diesen Preisanstieg verhindern könnte.

Wie hoch steigt der Strompreis 2023?

Gemäss den Berechnungen der Medianwerte durch die ElCom präsentiert sich die Situation für 2023 wie folgt: Ein typischer Haushalt mit einem Verbrauch von 4'500 kWh (Verbrauchsprofil H4) bezahlt im kommenden Jahr 27 Rappen pro Kilowattstunde (Rp./kWh), also 5.8 Rp./kWh mehr als 2022.

Wird der Strom in Zukunft teurer?

So zahlten Haushalte 2021 im Schnitt 31,9 Cent pro Kilowattstunde (kWh) Strom, Anfang 2022 waren es 34,6 Cent, im April bereits gut 37 Cent. Mit der Abschaffung der EEG-Umlage sank der Preis pro kWh auf gut 32,7 Cent.

Wann sinkt Strompreis wieder?

Zum 1. Januar 2022 hat die Bundesregierung die EEG-Umlage bereits auf 3,72 Cent pro Kilowattstunde netto gesenkt. Zuvor lag sie bei 6,5 Cent pro Kilowattstunde. Ab dem 1. Juli wird sie komplett abgeschafft.

Wie teuer wird Strom 2025?

Die Strompreise in Deutschland werden einer Studie zufolge bis zum Jahr 2025 um 70 Prozent steigen. Schuld daran seien die Kosten für die Energiewende und der geplante Ausstieg aus der Atomkraft, heißt es in dem Gutachten des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT).

Strompreis: Warum auch Strom gerade immer teurer wird

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Wie teuer wird Strom bis 2030?

Berlin Die Preise im Stromgroßhandel werden einer Studie des Beratungsunternehmens Prognos zufolge bis 2030 um rund 50 Prozent steigen, und zwar ohne Steuern und Abgaben von derzeit etwa vier auf sechs Cent je Kilowattstunde. Treiber des Anstiegs sind steigende CO2- und Erdgaspreise.

Was kostet Strom in 10 Jahren?

Strompreisentwicklung 2010 bis 2022

Lag er 2010 noch bei durchschnittlich 23,69 ct/kWh (Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 3.500 kWh), liegt er zu Beginn des Jahres 2020 bereits bei 31,37 ct/kWh. Das ist eine Preissteigerung von mehr als 30 % innerhalb von 10 Jahren.

Wie stark darf der Strompreis steigen?

Das ermittelte der verivox-Verbraucherpreisindex. Die reale Entwicklung war damit deutlich drastischer als angenommen. Mittlerweile liegt der Strompreis bei fast 38 Cent pro kWh (Stand: August 2022).

Was am meisten Strom verbraucht?

Neben Heizungen weist die elektrische Wasseraufbereitung für Küche und Bad mit durchschnittlich 1.000 kWh pro Jahr den höchsten Energieverbrauch im Haushalt auf.

Wie weit steigt der Strompreis?

Für Privathaushalte in Deutschland ist der durchschnittliche Strompreis seit dem Jahr 2000 von 13,94 auf 34,64 Cent pro Kilowattstunde in 2022 gestiegen. Dies wiederum entspricht einer Steigerung von 148% beziehungsweise 6,4% pro Jahr.

Wird Strom 2023 billiger?

Laut Recherchen von Plusminus könnte der Strompreis bis 2023 von aktuell 32 auf 37 Cent je Kilowattstunde steigen. Energie-Experten sind sich einig, dass vor allem der Ausbau der erneuerbaren Energien diesen Preisanstieg verhindern könnte.

Wird Energie wieder billiger?

Dabei wurden folgende Änderungen im Vergleich zum letzten Jahr festgehalten: STROMPREIS: Der durchschnittliche Strompreis 2022 ist im Jahresmittel um 15,5 % höher als 2021. STROMPREIS 2022: Der Strompreis für 2022 liegt bei 37,30 Cent/kWh (2021: 32,16 Cent/kWh).

Sollte man jetzt den Stromanbieter wechseln?

Wer eine Preiserhöhung erhält, sollte prüfen, wie viel Ersparnis durch einen Wechsel möglich wäre. Trotz Preiserhöhung kann es sein, dass ein Anbieterwechsel nicht lohnt. Auch der Grundversorgungstarif kann aktuell eine Option sein – das hängt von Ihrem Wohnort ab.

Wie entwickeln sich die Gaspreise 2023?

Die Gaspreise für Verbraucher könnten sich ab 2023 verdreifachen. Davor warnte der Präsident der Bundesnetzagentur, Klaus Müller, und rief die Menschen dazu auf vorzusorgen. Gaskunden sollten ihre Abschlagszahlungen freiwillig erhöhen oder monatlich Geld zurücklegen für mögliche spätere Nachzahlungen.

Welche Geräte sind Stromfresser?

Als Stromfresser bezeichnet man Geräte, die relativ viel Energie verbrauchen. Das sind vor allem ältere Elektrogeräte sowie energieintensive Elektrogeräte im Dauerbetrieb. Zu den größten Stromfressern zählen zum Beispiel alte Heizungspumpen, Gefriertruhen, Wäschetrockner oder Kühlschränke.

Soll man Fernseher komplett ausschalten?

Einige Hersteller empfehlen, die Geräte nicht auszuschalten, sondern im Stand-By-Modus laufen zu lassen. Davon rät die Verbraucherzentrale ab. Das Ausschalten schadet den Geräten nicht und verringert den ökologischen Fußabdruck. Ein TV Gerät im Standby-Modus darf maximal ein Watt Energie verbrauchen.

Was kostet es wenn der Fernseher den ganzen Tag läuft?

Die kWh Strom kostet im Schnitt um die 28 Cent. Macht pro Tag rund 34 Cent Stromkosten. Im Jahr kommt man damit auf etwa 125 Euro für den Fernseher.

Welcher Stromanbieter ist der günstigste?

Stromio beispielsweise sieht sich selbst als Energie-Discounter, der bundesweit günstigen Strom für private Haushalte anbietet. Und damit ist das Unternehmen nicht allein. Auch eprimo oder E WIE EINFACH zählen eigenen Aussagen zufolge zu den Billig-Stromanbietern auf dem deutschen Strommarkt.

Wie kann ich am besten Strom sparen?

10 Tipps zum Energiesparen in Ihrem Haushalt
  1. Tipp 1: Fernseher ausschalten. ...
  2. Tipp 2: Netzschalter Pause gönnen. ...
  3. Tipp 3: Aufladbare Akkus verwenden. ...
  4. Tipp 4: Stromsparend waschen. ...
  5. Tipp 5: Falten helfen Strom sparen. ...
  6. Tipp 6: Wasserkocher oder Topf. ...
  7. Tipp 7: Geschirrspüler voll machen. ...
  8. Tipp 8: Kühlschrank - Do's & Don'ts.

Was ist günstiger Strom oder Gas 2022?

Heizen mit Gas ist im Allgemeinen kosteneffizienter

Dieser Unterschied kommt in den Energiekosten zum Ausdruck. Während der Preis für eine Kilowattstunde Erdgas bei etwa 14 Cent liegt (Durchschnitt 1. Halbjahr 2022), fällt der Strompreis mit rund 40 Cent je Kilowattstunde deutlich höher aus.

Was kostet Strom 2040?

Den Prognosen des Fraunhofer ISE nach sinken die Stromgestehungskosten von Onshore Windkraft langfristig auf 3,40 bis 6,97 €Cent/kWh. Bei PV-Anlagen sollen diese bereits bis 2040 auf bis zu 1,92 €Cent/kWh fallen.

Warum steigen die Strompreise immer weiter?

Warum haben sich die Strompreise so entwickelt? "Großer Preistreiber ist der Erdgaspreis", sagte der Energieexperte Udo Sieverding von der Verbraucherzentrale NRW. Die Gaspreise sind vor allem gestiegen, weil Russland als Deutschlands wichtigster Lieferant weniger nach Deutschland pumpt.

Wann Stromanbieter wechseln 2022?

2022 verlangen daher viele Stromanbieter höhere Preise; einige haben die Belieferung ihrer Kunden eingestellt – dann übernimmt der Grundversorger. Der Wechsel des Stromanbieters lohnt sich, wenn Dein aktueller Anbieter mehr als 40 Cent pro Kilowattstunde verlangt.

Wer ist der beste Stromanbieter?

Das sind die fairsten Stromanbieter 2021
  • lekker Energie.
  • LichtBlick.
  • mainova.
  • Naturstrom.
  • Stadtwerke München.
  • Stromio.
  • Vattenfall.
  • Yello.

Ist die Grundversorgung Strom günstiger?

Ist in der Grundversorgung der Strom teurer? Ja, wird Strom über die Grundversorgung bezogen, ist dies meistens wesentlich teurer als eine Belieferung durch einen alternativen Anbieter. Zwar müssen Grundversorgungsunternehmen Preiserhöhungen begründen, sie nehmen diese aber dennoch vor.

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