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Wird Bienenzucht gefördert?

Gefragt von: Dierk Hiller  |  Letzte Aktualisierung: 21. September 2022
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Für Deutschland stehen in diesem Zusammenhang Mittel in Höhe von insgesamt rd. 3,3 Millionen Euro für insgesamt acht Förderbereiche zur Verfügung, an denen sich die EU und die Bundesländer mit je 50 Prozent beteiligen.

Wie viel Gewinn pro Bienenvolk?

Um den Gewinn einer Imkerei, sei es groß oder klein, zu kalkulieren, muss man den Honigertrag kennen. Das hessische Umweltministerium gibt den Honigertrag pro Bienenvolk mit durchschnittlich etwa 30 Kilogramm je Volk und Jahr an. Dies ist der langjährige Durchschnitt.

Wie viel kostet 1 Bienenvolk?

Einzarger auf zehn Waben kosten so zwischen 100 und 130 Euro, Zweizarger zwischen 130 und 180 Euro. Ableger beginnen preislich meist ab 50 Euro. Enthalten die Völker Zuchtköniginnen oder sind biozertifiziert, können sie teurer sein. Kunstschwärme werden oft für etwa 100 Euro angeboten.

Wie viele Bienenvölker sind steuerfrei?

Antwort: Grundsätzlich ist die Imkerei und der Verkauf von Honig und Neben- produkten umsatzsteuerpflichtig – auch wenn Sie weniger als 31 Bienenvölker halten, also keine Einkommensteuer zahlen müssen. Für Honig aus eigener Produktion oder auch zugekauften Ho- nig müssen Sie 7 % Mehrwert- steuer in Rechnung stellen.

Was kostet ein Bienenvolk 2022?

Bienenvolk mit Beute Einheitsmaß

Wirtschaftsvolk aus 2022, Bio-Zertifikat, Gesundheitszeugnis, varroabehandelt Standbegattete Königin, Folgegeneration F1 aus Sklenarkönigin, nicht markiert. ... 300,00 € / Stk.

Bienenzucht: Ableger und Fehler

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Ist Imkern teuer?

Deine Imkerei Kosten für die Grundausrüstung und zwei Bienenvölker liegen bei 1260 €. Hinzu kommen noch Kosten für Lehrgänge und z.B. Imkerbücher.

Was kann man mit Bienen verdienen?

Pro Bienenvolk kann ein durchschnittlicher Umsatz von 500 Euro pro Jahr gerechnet werden. Laut der Initiative "Bee Careful" braucht ein Imker mindestens 100 Bienenvölker, um hauptberuflich davon leben zu können.

Wie viele Bienenvölker darf man halten?

zwei Völker je 200 m² Fläche akzeptiert werden, sollte auf Gartenflächen kleiner 200 m² Bienenhaltung vermieden werden, sollte die Gesamtzahl der Völker unter acht liegen, sollte zum Nachbargrundstück ein Mindestabstand von etwa 3 m eingehalten werden.

Was darf ich als Imker alles verkaufen?

Das bedeutet Imker, mit einer maximalen Anzahl von 30 Bienenvölkern und einem Gesamtjahresumsatz von weniger als 22.000 Euro, die ausschließlich eigens produzierte Waren verkaufen, das heißt keinen Honig oder andere Produkte wie Kerzen, Salben und ähnliches zukaufen.

Wann darf man Honig verkaufen?

Dennoch gibt es Ausnahmeregelungen für diejenigen, die Honig verkaufen. Sie besagen nach Angaben des Deutschen Imkerbundes, dass keine geeichte Waage nötig ist, wenn der Umsatz von höchstens fünf Euro pro Geschäftsvorgang nicht überschritten wird bzw. ein Gesamtumsatz von maximal 2.000 Euro pro Jahr.

Sind Bienen meldepflichtig?

Nach der Bienenseuchen-Verordnung ist jeder Halter von Bienen verpflichtet, die Haltung spätestens bei Beginn der Tätigkeit der zuständigen Behörde anzuzeigen. In Hamburg ist dies die Behörde für Justiz und Verbraucherschutz. Es gibt keine Ausnahme für Hobbyhaltungen.

Was kosten Bienen im Unterhalt?

Je nach Region kann es sein, dass noch ein Beitrag zur Tierseuchenkasse fällig ist. In Sachsen beispielsweise wird vom 1. bis 5. Bienenvolk ein Beitrag von € 2,60 pro Volk und danach für jedes weitere Volk € 0,60 pro Jahr erhoben.

Wie viel verdient ein Imker im Monat?

Ihr Gehalt als Imker (m/w) liegt nach einer entsprechenden Ausbildung bei 2.130 € bis 2.240 € pro Monat.

Was verdient ein selbständiger Imker?

Bei 50 Bienenvölkern ist mit einem Umsatz von 25.000 Euro zu rechnen, bei 100 mit 50.000 Euro.

Was kostet der Einstieg in die Imkerei?

Angehende Imker können mit einem Startkapital von rund 1500 Euro rechnen – darin enthalten sind Schulung, Kleidung und die erste Ausrüstung wie Beuten und Werkzeuge. Möchte man auch Honig schleudern, so lohnt es sich oft, Kollegen im Imkerverein zu fragen, ob man sich Geräte ausleihen oder teilen kann.

Sind Bienen viel Arbeit?

Die Netto-Arbeitszeit pro Jahr bei einem Bienenvolk liegt bei schätzungsweise fünfzehn Stunden. Da viel Zeit davon “Rüstzeit” ist (Smoker anfeuern, Ausrüstung holen und wegräumen), ist der Betreuungsaufwand pro Volk bei mehreren Bienenkästen geringer. Der überwiegende Teil der Arbeit fällt in die Monate Mai bis Juli.

Wie viel Honig bekommt man aus einem Volk?

Wie viel Honig lässt sich aus einem durchschnittlichen Bienenstock pro Jahr gewinnen? Antwort: Etwa 20 bis 30 kg (ein Volk benötigt ca. 70 kg Honig zur Energieversorgung und ca. 25 kg Pollen zur Eiweißversorgung – der Imker bekommt nur das, was die Bienen darüber hinaus sammeln).

Wie viel kostet Honig vom Imker?

Die höchsten Preise gibt es in den großen Städten Deutschlands. Hier liegt der Preis durchschnittlich bei 6,14 Euro. In ländlichen Gebieten liegt er hingegen nur bei 5,40 Euro. Diese Honigsorten waren im Jahr 2020 selten und teuer.

Ist ein Imker ein Landwirt?

Imker sind Teil der Landwirtschaft und unterliegen dem Bienenrecht. Sie brauchen meist keine spezielle Ausbildung. In den deutschsprachigen Ländern absolvieren die meisten Neu-Imker einen Grundkurs.

Können Nachbarn Bienen verbieten?

Bienen im Garten dürfen Nachbarn nicht „wesentlich beeinträchtigen“ § 906 legt fest, dass die Nutzung des Nachbargrundstücks durch die Bienen wesentlich beeinträchtigt sein muss, damit sie verboten werden kann. Zudem darf die Bienenhaltung in der Gegend, in der sich der Garten befindet, nicht ortsüblich sein.

Was passiert wenn man Bienen nicht angemeldet?

Die Anzeigepflicht umfasst auch mögliche Strafen bei einer Zuwiderhandlung: Wer eine Tierseuche nicht oder nicht unverzüglich anzeigt, handelt ordnungswidrig und kann mit einer Geldbuße von bis zu 30.000 Euro bestraft werden.

Kann man Bienen halten ohne den Honig zu ernten?

Nein, Sie müssen nicht. Es gibt einige Leute, die einfach nur Bienen in ihrem Garten halten wollen. Sie wollen die Honigbienen unterstützen und erfreuen sich daran, die Bienen im Garten zu beobachten.

Wie lukrativ ist Imkern?

Denn die Betätigung als Imker ist nicht nur ein ausgefallenes und naturverbundenes Hobby, sondern kann auch ein lukrativer Nebenverdienst sein.

Wann darf ich mich als Imkerei bezeichnen?

Jemand, der ein oder mehrere Bienenvölker eigenverantwortlich pflegt und die notwendige Ausrüstung sowie das Fachwissen bereit hält, darf sich Imker nennen.

Wer darf Bienen halten?

Nach § 1a der Bienenseuchen-Verordnung hat jeder, der Bienen halten will, dies spätestens bei Beginn der Tätigkeit der zuständigen Behörde unter Angabe der Anzahl der Bienenvölker und ihres Standortes anzuzeigen.