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Wird beim Kaiserschnitt der Bauch gestrafft?

Gefragt von: Herr Dr. Friedrich Wetzel B.A.  |  Letzte Aktualisierung: 4. September 2022
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Oftmals handelt es sich um schlanke Patientinnen nach Kaiserschnitten (Sektio), bei denen ein geringer Hautüberschuss am Unterbauch besteht. Bei der Miniabdominalplastik oder auch partiellen Abdominoplastik wird daher verstärkt der Unterbauch gestrafft.

Kann man beim Kaiserschnitt Bauch straffen?

Hier kann man mit der Mini- Bauchdeckenstraffung mehrere vorteilhafte Veränderungen vornehmen. Die zumeist unschöne Kaiserschnittnarbe kann präzise neu vernäht werden, die Verwachsungen der Narbe an der Bauchdecke werden gelöst und überschüssige Haut und überschüssiges Fettgewebe werden entfernt.

Wie viel kostet Bauchstraffung bei Kaiserschnitt?

Die Kosten belaufen sich - je nach Aufwand der operativen Therapie - zwischen 5.500 und 7.500 €, können aber auch von diesem Kostenrahmen abweichend sein.

Wann nach Kaiserschnitt Bauchstraffung?

Mindestens sechs Monate sollten nach der Geburt vergangen sein, bis die Operation vorgenommen wird.

Warum hängt der Bauch nach Kaiserschnitt?

Durch Schwangerschaften kommt zu einer starken Dehnung der Haut am gesamten Bauch. Diese Überdehnung bildet sich in den Monaten nach der Geburt zwar zurück, doch häufig verbleibt ein störender Hautüberschuss.

Kaiserschnitt

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Wie lange bleibt der Bauch nach Kaiserschnitt?

In der Regel dauert es – je nach Bindegewebe und persönlichem Engagement – ca. neun bis zwölf Monate bis der Bauch wieder in seine ursprüngliche Form zurück findet.

Werden bei einem Kaiserschnitt die Bauchmuskeln durchtrennt?

Er durchtrennt damit nur die Haut und die dünne Fettschicht, die sich über die Bauchdecke zieht. Das Stützgewebe, die sogenannten Faszien, und die Bauchmuskulatur werden unter der sich öffnenden Wunde sichtbar.

Wie bekomme ich nach einem Kaiserschnitt den Bauch weg?

Langsamer Start mit Sport: Bewegung formt die Figur und hilft dabei, Haut und Bauch nach der Geburt zu straffen. Frischgebackene Mütter sollten jedoch langsam starten, um Beckenboden und Bauchmuskulatur nicht zu überlasten.

Wie bekomme ich eine Bauchdeckenstraffung bezahlt?

Kann ein Patient nachweisen, dass er oder sie nach einer starken Gewichtsreduktion das Gewicht voraussichtlich dauerhaft auf einem gewissen Level halten kann, bezahlt die Kasse plastisch-ästhetische Operationen, wie eine Bauchdeckenstraffung oder die Entfernung überschüssiger Hautlappen.

Wie viel kostet eine Bauchstraffung?

Bauchdeckenstraffung: Kosten & Finanzierung

Je nach Umfang einer Bauchdeckenstraffung belaufen sich die Kosten einer solchen Behandlung auf ab 2.000 Euro bis ca. 8.500 Euro. Wie bei allen ästhetischen Behandlungen liegen die Beratungskosten zusätzlich bei durchnschnittlich ca. 30 Euro bis 80 Euro.

Wann ist eine Bauchdeckenstraffung sinnvoll?

Eine Bauchstraffung ist sinnvoll, wenn:

Sie nach einer starken Gewichtsabnahme eine Bauchfettschürze zurückbehalten haben. sich nach einer Schwangerschaft der Bauch nicht mehr zurückbildet. sich eine Wulst im Unterleib gebildet hat, besonders nach Kaiserschnitten. ausgedehnte Narben nach Bauchoperationen bestehen.

Wann wird eine Hautstraffung von der Krankenkasse bezahlt?

Zahlt die Krankenkasse Hautstraffungen? Ja! Dies gilt immer für Hautfalten, die funktionelle Einschränkungen hervorrufen, zum Beispiel falls sich die Hautfalten an den Brüsten entzünden.

Welcher Bauchgurt nach Kaiserschnitt?

Es gibt spezielle Bauchgurte / Bauchbänder, die Frauen bereits einen Tag nach der Entbindung anlegen können, auch und besonders nach einem Kaiserschnitt. Dies sorgt außerdem für eine verbesserte Körperhaltung, auch beim Stillen, um Rückenschmerzen vorzubeugen.

Ist eine Bauchdeckenstraffung sehr schmerzhaft?

Habe ich nach der Bauchdeckenstraffung starke Schmerzen? Die Ausprägung der Schmerzen hängt von der durchgeführten Operation ab und fällt überraschend gering aus. Während des stationären Aufenthaltes bekommen Sie Schmerzmittel in Tablettenform und bei Bedarf auch über die Vene verabreicht.

Wie schlimm ist eine Bauchstraffung?

Risiken einer Bauchdeckenstraffung sind:

Infektionen (durch die Einlage von Drainagen unter der Bauchdecke, können Ärzte das Infektionsrisiko jedoch sehr stark senken) Narben, die aufreißen und nachbluten. Wundheilungsstörungen. Schwellungen.

Wie stelle ich einen Antrag auf Bauchdeckenstraffung?

Mit diesem Kosten- und Behandlungsplan können Sie im Rahmen eines Einzelfallantrags eine Kostenübernahme bei Ihrer AOK vor Ort einreichen. Dieser Antrag wird dann an den MDK (Medizinischer Dienst der Krankenkassen) weitergereicht. Dort wird dann entschieden, ob Ihrem Antrag stattgegeben werden kann - oder nicht.

Welche Krankenkasse übernimmt Fettschürzen OP?

Gerichtsurteil bestätigt: Fettschürzen-OP keine Kassenleistung. Fettschürzen-Entfernungen gehören nicht zum Leistungskatalog der Krankenkassen, können aber in begründetem Einzelfall übernommen werden. Auch ein vor kurzem getroffenes richterliches Urteil hat das noch einmal bestätigt.

Wie lange hat man Schmerzen nach einer Bauchstraffung?

Unmittelbar nach dem Eingriff ist mit leichten Schmerzen und Blutergüssen zu rechnen. Beides bildet sich normalerweise innerhalb von Tagen bis mehreren Wochen wieder zurück. Schwellungen der betroffenen Areale sind, wie bei jeder Operation, auch bei der Bauchdeckenstraffung völlig normal.

Ist ein Kaiserschnitt schmerzhafter als eine normale Geburt?

Eine vaginale Geburt kann das Schamgefühl der Frau unter Umständen stärker verletzen als ein Kaiserschnitt. Eine vaginale Geburt kann bei Mutter und Vater zu einem psychischen Trauma führen, weil es ein Extremerlebnis ist. Eine vaginale Geburt erhöht das Risiko von Sauerstoffmangel beim Baby.

Warum ist der Bauch nach der Geburt noch so groß?

Warum bleibt eigentlich ein Bauch nach der Geburt? Die Bauchdecke wird durch das Baby-Wachstum gedehnt. Normalerweise bildet diese sich mit der Zeit nach der Geburt wieder langsam zurück. Hat die Frau aber ein schwaches Bindegewebe, bleibt ein bisschen Bauchrückstand da.

Wie lange dauert die Rückbildung nach Kaiserschnitt?

Diese Zeit dauert sechs bis acht Wochen. In der Zeit der Rückbildung zieht sich die Gebärmutter regelmäßig zusammen.

Was wird alles bei einem Kaiserschnitt durchtrennt?

Dann beginnt der eigentliche Kaiserschnitt: Der Arzt setzt das Skalpell am Unterbauch an und durchtrennt – mit einem zehn bis 15 Zentimeter langen Querschnitt – zuerst die Haut und das Fettgewebe, dann die Körperhülle, dann das Bauchfell und schließlich die Vorderwand der Gebärmutter.

Was wird nach Kaiserschnitt genäht?

Dann werden die darunter liegenden Schichten (Haut, Fettgewebe, Bindegewebe, Muskulatur, Bauchfell) und die Gebärmutter geöffnet. Das Kind und der Mutterkuchen werden behutsam herausgenommen und das Neugeborene wird abgenabelt. Anschliessend werden die Gebärmutter und die Bauchschichten nacheinander wieder vernäht.

Wie weh tut ein Kaiserschnitt?

Bei der örtlichen Betäubung merkt man hierbei lediglich ein leichtes Ruckeln. Jedoch entgeht man den Schmerzen durch einen Kaiserschnitt nicht völlig, denn die Schmerzen setzen erst nach der Geburt des Kindes ein. Dies wird oft als sehr starker Muskelkater im Bauch beschrieben.

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