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Wieso Sonnencreme im Winter?

Gefragt von: Herr Prof. Dr. Tobias Sauter MBA.  |  Letzte Aktualisierung: 30. August 2022
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Die dünne Luft in den Bergen hält einen kleineren Anteil der UV-Strahlung ab. Liegt auch noch Schnee, werden die Sonnenstrahlen reflektiert und die UV-Strahlung zusätzlich verstärkt. Gerade beim Schneesport ist ein starker Sonnenschutz also auch im Winter unbedingt nötig.

Warum braucht man auch im Winter Sonnencreme?

Die hauteigene Fettproduktion sinkt bei Temperaturen unter 8° C, sodass der natürliche Schutz vor dem Austrocknen ins Wanken gerät. Auch die Durchblutung ist in der Regel verlangsamt. All diese Faktoren machen deine Haut noch angreifbarer für die Wintersonne. Daher gilt: Der Sonnenschutz im Winter ist das A und O.

Warum sollte man sich im Winter mit Sonnencreme eincremen?

Die UV-Strahlung im Sonnenlicht ist eine der Hauptverantwortlichen für vorzeitige Hautalterung. Zudem erhöht jeder einzelne Sonnenbrand das Risiko, an Hautkrebs zu erkranken. Kälte und Wind täuschen im Winter oft über die Stärke der Sonneneinstrahlung hinweg.

Sollte man Sonnencreme auch im Winter benutzen?

Körperstellen, die vermehrt der Sonne ausgesetzt sind, benötigen auch im Winter einen Sonnenschutz, um sich aktiv vor Sonnenbrand, Hautkrebs und Hautalterung zu schützen. Insbesondere Gesicht und Dekolleté sollten jeden Tag mit ausreichend Sonnencreme als Tagespflege versorgt werden.

Wie oft Sonnencreme im Winter?

ABER: Da UV-Strahlen nicht nur für Sonnenbrand und Hautkrebs verantwortlich sind, sondern auch die Hauptursache für die Hautalterung, solltest du jeden Tag eine Tagescreme mit Lichtschutzfaktor verwenden – auch im Winter.

Sonnenschutz im Winter - Diese GEFAHREN lauern

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Warum wird man im Winter nicht braun?

Weil die Intensität der hautwirksamen UVB-Strahlung nicht von der Entfernung der Sonne zur Erde, sondern von der Sonnenhöhe bestimmt wird, bekommt unsere Haut im Winter deutlich weniger UVB-Strahlen ab als im Sommer. Die Sonne steht im Winter viel flacher am Himmel.

Ist es gut jeden Tag Sonnencreme zu benutzen?

Sonnenschutzprodukte sollten jeden Tag verwendet werden, ob bei Regen oder Sonnenschein, da UV-Strahlen durch Wolken hindurchdringen können. Sonnenschutz sollte immer der letzte Schritt in deine täglichen Hautpflege sein.

Kann man Sonnencreme als Tagescreme verwenden?

Sonnencreme als Tagespflege benutzen: geht theoretisch, ist aber nicht optimal. Denn Sonnencremes erfüllen die Bedürfnisse deiner Gesichtshaut nur unzureichend. Vollständig können das nur Gesichtscremes leisten, die auf deinen individuellen Hauttypen ausgerichtet sind.

Warum ist Sonnencreme so wichtig?

Risiko von Sonnenbrand minimieren: Darum ist Sonnencreme wichtig. Der richtige Sonnenschutz kann die Gefahr von Sonnenbrand und das Risiko von späterem Hautkrebs erheblich verringern. Sonnencremes enthalten Filter, welche die Energie der UV-Strahlen absorbieren. Sie werden so am Eindringen in die Haut gehindert.

Kann man auch im Winter einen Sonnenbrand bekommen?

In alpinen Gebieten werden bis zu 85 Prozent der UV-Strahlen von Eis und Schnee reflektiert und schaden somit doppelt. Das Fatale dabei: Die Haut merkt sich jeden Sonnenbrand. Auch jenen, den man im Winter hat. Sonnenschäden verheilen leider nur oberflächlich, die Zellen bleiben für immer geschädigt.

Kann man auch wenn es kalt ist braun werden?

Durch die Sonne, die vom Schnee sehr stark reflektiert wird, können Sie so auch bei kalten Temperaturen Ihre Haut bräunen.

Bei welchem Wetter Sonnencreme?

Sonnencreme gehört zur täglichen Hautpflege

Sonnenschutz für unsere Haut ist nicht nur bei wolkenlosem Himmel wichtig, sondern auch an verhangenen und regnerischen Tagen. Denn nur dann ist unsere Haut wirklich geschützt vor den hautschädigenden UVA-Strahlen.

Wann sollte man Sonnencreme benutzen?

Sonnencreme trägt man am besten als vorletzten Schritt auf, sprich nach der Tagescreme und vor dem Make-up. Viele Menschen verwenden Sonnencreme sehr sparsam, um einen weißen Film auf der Haut zu vermeiden. Doch ausreichender Schutz ist nur garantiert, wenn die Haut reichlich Produkt abbekommt.

Warum kein Sonnenschutzmittel im Solarium?

Im Solarium benötigst du keine Sonnencreme, denn die UV-Dosis ist exakt definiert. Voraussetzung dafür ist, dass du das Solarium nur so lange nutzt, wie es deinem Hauttyp und deiner Vorbräune entspricht. Lass dich also im Sonnenstudio beraten, bevor es auf die Sonnenbank geht.

Welche Sonnencreme ist gut für das Gesicht?

Vergleichstabelle
  • TestsiegerLa Roche-Posay Anthelios UVmune 400 Invisible Fluid SPF 50+
  • Auch gutEucerin Oil Control Face Sun Gel-Creme LSF 50+
  • Gut & günstig (ölig)Garnier Ambre Solaire Super UV Fluid SPF 50+
  • Gut & günstig (trocken)Sun Ozon (Rossmann) Sensitiv Sonnenfluid LSF 50.

Kann man um 17 Uhr noch braun werden?

Die Sonnenbrand-Gefahr ist für Menschen mit heller Haut schon am frühen Morgen groß. Ihre extrem sonnenempfindliche Haut verbrennt schon bei der geringsten UV-Bestrahlung. Hellhäutige Menschen können sich im Hochsommer schon morgens um 9 Uhr oder noch am späten Nachmittag um 17 Uhr einen Sonnenbrand holen.

Warum jeden Tag Sonnencreme ins Gesicht?

Täglich angewandt beugt sie Linien und Falten aber vor. Denn UV-A-Strahlen dringen tiefer in unsere Hautschichten ein und sind durch Photoaging für 80% der Hautalterung verantwortlich. Sie bilden freie Radikale, die unsere Kollagenstruktur in der Haut beschädigen.

Warum nicht immer LSF 50?

Extrem hohe LSF sind umstritten

Bei einem LSF von 20 werden bereits etwa 95 Prozent aller UVB-Strahlen absorbiert. Ein Faktor von 50 bringt mit 98 Prozent Absorption nicht wesentlich mehr Schutzleistung. Lichtschutzfaktoren über 30 sind nur begrenzt reproduzierbar (4).

Kann Sonnencreme Falten rückgängig machen?

Sie kann bereits entstandene Falten rückgängig machen. Eine Studie des Pharmakonzerns „Johnson & Johnson“ kam jetzt zu dem Ergebnis, dass das Hautbild durch die Anwendung der Sonnencreme insgesamt verbessert wurde. Im Rahmen der Studie verwendeten 32 Frauen ein Jahr lang Creme mit Lichtschutzfaktor 30.

Wie oft eincremen bei LSF 50?

Spätestens alle zwei Stunden sollten Sie nachcremen. Nach dem Baden trocknen Sie sich am besten sofort ab, denn die Wassertropfen wirken wie ein Brennglas. Nach dem Abtrocknen cremen Sie dann direkt nach. Achtung wichtig: Nachcremen erhöht nicht die maximale Schutzzeit!

Wie lange hält Sonnencreme 50 auf der Haut?

Um herauszufinden, wie lange deine Haut mit Sonnencreme geschützt ist, musst du den Lichtschutzfaktor mit der natürlichen Schutzfaktorzeit multiplizieren. Sprich: Mit einem LSF 30 bist du 300 Minuten vor der Sonne geschützt, mit LSF 50 sogar 500 Minuten – theoretisch.

Ist jeden Tag Sonnencreme schädlich?

Sonnencremes schützen nicht nur vor Sonnenbrand, sondern auch vor Hautalterung und Hautkrebs. Forscher fanden allerdings heraus, dass alte Sonnencreme Krebs sogar verursachen kann. Wer sich im Sommer vor Sonnenbrand schützen möchte, sollte sich konsequent und mehrmals täglich mit Sonnencreme einschmieren.

Ist Sonnencreme gut für Pickel?

Obwohl Akne-anfällige Haut eine spezielle Pflege erfordert, kannst Du Dich mit einer Sonnencreme vor UV-Strahlung und einer Verhornung von Hautzellen schützen.

Ist LSF 50 schädlich?

Auch in Europa sollte man einen LSF zwischen 20 und 30 wählen, denn der hält über 95 Prozent der Strahlung ab. Die Wahl eines niedrigen Lichtschutzfaktors empfehlen Dermatologen nur für gebräunte Haut. Ein LSF 50+ ist sinnvoll für Menschen mit Mallorca-Akne, zum Schutz neuer Narbenflächen und bei Pigmentstörungen.

Kann man im Februar braun werden?

Sonnenbrand bereits im Februar möglich

Prof. Eckhard Breitbart ist Hautarzt aus Buxtehude und Experte der Deutschen Krebshilfe. Wie er erklärt, tragen verschiedene Faktoren dazu bei, dass bereits jetzt ein Sonnenbrand droht.