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Wieso ist Whiskey so teuer?

Gefragt von: Hans-Otto Falk-Schmitz  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
sternezahl: 4.9/5 (6 sternebewertungen)

Massenfertigung und die Produktion an Plätzen mit niedrigen Energiepreisen haben den Preis pro Flasche massiv gedrückt. Dieses Vordringen der Technik im gesamten Whisky-Herstellungsprozess führt damit zur Kostenentlastung und zur Verstetigung unserer Whiskypreise.

Warum ist alter Whisky so teuer?

100.000 Pfund für eine 78 Jahre alte Flasche Whisky

Ein Grund für diese hohen Preise: Die Menge des ins Eichenfass gelegten Whiskys wird im Laufe der Zeit durch die Verdunstung immer weniger.

Wie teuer ist der teuerste Whiskey?

Yamazaki 55 Jahre

Der Whisky ist die älteste Abfüllung in der Geschichte des House of Suntory. Außerdem ist die strenge Limitierung ein Grund, warum dieser Whisky so wertvoll ist. In Japan selbst wurden 100 Flaschen verkauft. Der Whisky wurde im Auktionshaus Bonhams in Hongkong für rund 670.000 Euro versteigert.

Was kostet teurer Whiskey?

2020 ging eine Flasche des extrem raren Yamazaki 55 Jahre unter den Hammer – bei Bonhams in Hongkong für rund 670.000 Euro. Niemals zuvor wurde für einen japanischen Whisky ein höherer Preis erzielt. Der Single Malt ist auf 100 Flaschen limitiert und wurde aus zwei Eichenholzfässern von 1960 und 1964 komponiert.

Wie teuer ist der beste Whisky?

Guter Irish Whiskey
  • Powers Gold Label Whiskey 0,7l und 43,2% Vol. 22,26 €* (Preis pro Liter: 31,80 €)
  • Jameson Crested Ten 0,7l 40% 23,95 €* (Preis pro Liter: 34,21 €)
  • Teeling Single Grain 0,7l 46% 34,33 €* (Preis pro Liter: 49,04 €)
  • Redbreast 12 Jahre 0,7l 40% 48,90 €* ...
  • Connemara 12 Jahre 0,7l 40% 48,61 €*

DIESE WHISKEY FLASCHEN sind die TEUERSTEN der Welt

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Wie gesund ist Whiskey?

Neben Wein und Schwarzbier hält Whisky sogar dein Herz gesund. Whisky verringert nicht nur die Gefahr von Blutgerinnsel, sondern verringert auch das Risiko von Herzinfarkt und Schlaganfall. Die Antioxidantien verhindern, dass das Cholesterin die Arterien verstopft und kann sogar zu einem guten Cholesterinwert führen.

Wird Whiskey wertvoller?

Welche Wertsteigerung Whisky erzielt

Hochkonjunktur hat die in Schottland sehr angesehene Brennerei Macallan, deren Jahrgangs-Whisky 1975 es im Jahr 2002 auf 254 Euro brachte. Der „G&M Malt“ von Glen Grant aus dem Jahre 1936 bescherte Anlegern 1996 mehr als umgerechnet 485 Euro.

Wie teuer ist der älteste Whisky der Welt?

Nice to know: The Macallan hat den bislang teuersten Whisky der Welt produziert. 2019 wurde eine einzige Flasche des 60 Jahre alten „Macallan 192 Single Malt“ für sage und schreibe 1,7 Millionen Euro versteigert.

Wie alt muss ein guter Whiskey sein?

Um sich Whisky nennen zu dürfen, muss er allerdings mindestens 3 Jahre im Fass gelagert werden. Einer der wichtigsten Faktoren, der nichts mit dem Alter zu tun hat, allerdings großen Einfluss auf die Qualität des Whiskys nimmt, ist das Fass, in dem dieser reift.

Was ist der beste Whisky der Welt?

Die besten Whiskys - Unsere Top 10
  • Platz 1: Glenfiddich 21 YO. ...
  • Platz 2: GlenDronach 12 YO. ...
  • Platz 3: Bowmore 15 YO. ...
  • Platz 4: Bunnahabhain 12 YO. ...
  • Platz 5: Hibiki Japanese Harmony. ...
  • Platz 6: The Balvenie 14 YO Caribbean Cask. ...
  • Platz 7: Ardbeg Wee Beastie. ...
  • Platz 8: Edradour Caledonia 12 YO.

Wie alt kann Whiskey werden?

Während viele Genießer schon einen 25 oder 30 Jahre alten Single Malt als “alt” einstufen würden, können Sammler darüber nur schmunzeln: Für sie kann ein Whisky gar nicht alt genug sein. 40 Jahre, 50 Jahre, 60 Jahre, das sind Hausnummern, bei denen es für betuchte Sammler anfängt, interessant zu werden.

Wie lange kann man Whiskey aufheben?

Geöffnete Flaschen – Eine geöffnete Flasche Whisky hat eine Haltbarkeit von sechs Monaten bis zu zwei Jahren. Während die Flüssigkeitsmenge abnimmt, nimmt die Luftmenge zu, was die Oxidation beschleunigt und den Geschmack des Whiskys verändert.

Ist Jack Daniels ein Bourbon Whiskey?

Hochwertiger Jack Daniels wird als Tennessee Whiskey und nicht als Bourbon vermarktet. Das hat nicht nur damit zu tun, dass der Produktionsstandort im Bundesstaat Tennessee statt in Kentucky liegt, denn neben dem Kentucky Straight Bourbon gibt es auch Bourbon Whiskey aus anderen Regionen.

Wie erkennt man einen guten Whiskey?

Im Gespräch mit Businessinsider, empfiehlt der Experte Ali Reynolds, auf einen stechenden Alkoholgeruch zu achten. Ist dieser vordergründig, ist der Whiskey noch nicht sehr alt. Nehmen Sie dagegen auch andere Duftnoten wahr, ist das ein Zeichen von Qualität.

Was ist das Besondere an Whisky?

Das Besondere ist der langwierige Prozess der Whisky-Herstellung, denn jeder Whisky muss nach der Destillation für mehrere Jahre in Eichenfässern gelagert werden. Dieser Reifeprozess ist notwendig, weil der frisch destillierte Whisky noch nicht trinkbar ist.

Wird Whisky in der Flasche mit den Jahren immer besser?

Die offizielle Meinung ist, dass sich Whisky in der Flasche nicht verändert, solange die Flasche ungeöffnet bleibt, aber viele Sammler wissen, dass das Gegenteil der Fall ist.

Ist 12 Jahre alter Whisky wirklich 12 Jahre alt?

So war es keine Seltenheit, dass in einem 12-Jährigen die meisten Whiskys deutlich älter als 12 Jahre waren. Der relativ junge Single Malt aber bestimmt die Angabe des Alters. Mit den Jahren wurde die Altersangabe auf den Flaschen zu einem Qualitätsmerkmal.

Wie alt muss ein Single Malt sein?

In der Regel wird Whisky für die Abfüllung als Single Malt wesentlich länger gereift. Ein üblicher Standard ist eine Abfüllung mit einem Alter von 10 bis 12 Jahren, besonders hochwertige Produkte können aber auch Reifezeiten von 20 Jahren und mehr aufweisen.

Wer hat den Whiskey erfunden?

Wer den Whisky erfunden hat, lässt sich heute nicht mehr klären. Es spricht allerdings einiges dafür, dass das Getränk in Irland entdeckt wurde – obwohl die Schotten bis heute die abenteuerlichsten Erklärungen bemühen, warum sie in Wahrheit die eigentlichen Erfinder des Whiskys seien.

Was bedeutet Glen bei Whiskey?

"Glen" kommt aus dem Gälischen und bedeutet so viel wie "schmales Tal". Etwa ein Viertel der Scotch-Whisky-Destillen sind nach dem jeweiligen Glen benannt. Auch das Landgericht befand, dass die meisten Whiskys in Europa mit dem Namensteil "Glen" schottischen Ursprungs seien.

Was ist der bekannteste Whisky?

Glenfiddich 18 Single Malt Whisky

Glenfiddich ist die bekannteste und beliebteste Whisky-Brennerei weltweit und bekam für ihren Single Malt Whisky die meisten internationalen Auszeichnungen.

Welchen Whiskey trinkt man mit Eis?

Am besten eignet sich ein kräftiger Blended Whisky, ein Bourbon oder ein Rye Whisky. Diese Sorten verkraften den Zusatz von viel eiskaltem Wasser am besten. Kräftiger Blended, Bourbon oder Rye Whisky kann etwas Eis oder kaltes Wasser vertragen.

Ist Whisky eine Wertanlage?

Seltene Whiskys kamen auf durchschnittlich 564 Prozent Wertsteigerung innerhalb der letzten zehn Jahre – diese Zahl ermittelte das britische Maklerunternehmen Knight Frank für seinen „Luxury Investment Index 2020“.

Kann Whiskey kippen?

Sofern die Flasche offen ist und schon eine ordentliche Portion Whisky entnommen wurde, kann ein Whisky auch mal "kippen". Denn an dessen Stelle tritt Luft. Und die ist ab einer längeren Lagerzeit, das Problem. Grundsätzlich können hochprozentige Alkoholika aufgrund ihres Alkoholgehalts nicht „schlecht“ werden.

Kann Jack Daniels kaputt gehen?

Whisky kann nicht schlecht werden

Alkohol ist ein altbewährtes und bekanntes Konservierungsmittel. Alkohol kann im Prinzip nicht schlecht werden. Whisky kann also nicht schlecht werden im Sinne von verderben.