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Wie zieht man Wachteln auf?

Gefragt von: Frau Prof. Mandy Bischoff  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Bei der Aufzucht der Wachteln ist Hygiene sehr wichtig. Man sollte das Einstreu, je nach Alter und Anzahl der Wachteln, alle zwei Tage oder sogar täglich austauschen. Auch die Wasserschale und die Futterschale sollte immer penibel sauber gehalten werden. Das Wasser sollte man möglichst zweimal täglich wechseln.

Wie ziehe ich Wachtelküken auf?

Aufzucht von Wachtelküken auf einen Blick
  1. Keine Einstreu aus Sand oder Kleintierstreu in erster Woche.
  2. Futter sollte mind. 25 % Rohprotein enthalten.
  3. Kein Kokzidiostatika im Futter.
  4. Wasserbehälter schützen -> Küken ertrinken schnell.
  5. Wärmeplatte oder Wärmestrahler notwendig.

Wie lange müssen Wachtelküken unter die Wärmelampe?

Die Wärmelampe sollte im Kükenheim so lange stehen, bis die Küken ein vollständiges Gefieder haben. Also etwa bis zu 8 Wochen. Über Nacht können sie diese Länger als 8 Wochen angeschaltet haben.

Welchen Untergrund brauchen Wachteln?

Ideal sind vor allem Sägespäne als Basis. Diese können stellenweise noch durch Heu oder Stroh ergänzt werden. Gut geeignet sind auch Holzpellets oder Rindenmulch, allerdings kann es hier zu hohen Kosten oder einem erhöhten Aufwand bei der Beschaffung kommen. Den Wachteln ist der konkrete Untergrund weitgehend egal.

Wie lange brauchen Wachteln eine Wärmeplatte?

Unser alter 220 Watt Wärmestrahler schlägt mit 1,6 € pro Tag zu buche. Bei 25 Tagen, die die Küken die Wärme benötigen liegen die Stromkosten bei einem Wärmestrahler um 36 € höher. Die Platte hat sich also bereits nach der ersten Aufzucht der Wachtelküken „abbezahlt“.

? Wachtelküken erfolgreich aufziehen

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Wann kann man Wachteln ins Freie tun?

Wann Wachteln ins Freie dürfen, hängt vor allem von den Außentemperaturen ab: Im Sommer können Sie die Tiere problemlos eine kurzen Ausflug unter Aufsicht nach draußen unternehmen. Bei niedrigeren Temperaturen solle es solche Ausflüge erst geben, wenn die Wachteln mindestens 3 Wochen sind.

Wann bei Wachtelküken Einstreu rein?

Einstreu ab dem 10.

Nach 10 Tagen haben sich die Wachtelküken soweit an ihr Wachtelkükenfutter gewöhnt, dass sie dieses als „typisches“ Futter erkennen. Nun kann man das Kükenheim mit normaler Einstreu ausstatten.

Was mögen Wachteln am liebsten?

Einige Hände voll frischer Gräser und Kräuter aus dem eigenen Vorgarten bekommen die Wachteln im Stall angeboten. Mittags bietet man den Wachteln eine kleine Portion frisches Gemüse oder Obst an. Einen halben Apfel, ein Stück Zucchini oder Geraspelte Karotten fressen die Wachteln sehr gerne.

Wo schlafen Wachteln nachts?

Wachteln schlafen beispielsweise nicht auf Sitzstangen, sondern auf dem Boden. Sitzstangen müssen in einem Wachtelstall daher nicht vorhanden sein. Der Wachtelstall sollte groß genug sein, damit Sie für die Tiere unterschiedliche Bereiche einrichten können.

Sind Wachteln winterfest?

Wachteln im Winter halten

Wachteln können im Winter Temperaturen von bis zu minus 15 Grad problemlos überstehen, wenn ein paar Vorkehrungen getroffen werden. Wir haben den Stall von drei Seiten mit Styroporplatten komplett abgedichtet. Was auch ganz wichtig ist: dass keine Zugluft in die Voliere kommt.

Wie füttere ich Baby Wachteln?

Unser Tipp

In der ersten Zeit eignen sich Löwenzahn, Kleeblätter, Salat, geriebene Karotte und Zucchini sehr gut. Anfangs aber nur in sehr kleinen Mengen, um die Küken langsam an das Grünfutter zu gewöhnen.

Was für Einstreu für Wachteln?

Hobel- und Holzspäne oder Buchenhack sind viel grobkörniger und größer, was die Tiere davon abhält, diese zu fressen. Stroh ist gerade für kleinere Jungtiere eine zu grobe Einstreu-Alternative, die eher bei ausgewachsenen Wachteln verwendet werden sollte.

Was für Sand kann ich für Wachteln nehmen?

Wachteln baden im Sand, um ihr Gefieder zu reinigen. Sie entledigen sich auf diese Weise Schädlingen, die sich dort eingenistet haben. Damit die Pflege auch an schwer zugänglichen Stellen gelingt, brauchen sie einen möglichst feinkörnigen, trockenen Sand.

Kann man Wachteln Brot füttern?

Wachteln ist es relativ egal, welches Brot ihnen angeboten wird. Lediglich Laugen-Produkte sollten die Wachteln nicht fressen. Wichtig ist jedoch dass es sich um Brot in gutem Zustand handelt. Verschimmeltes oder verdorbenes Brot darf man den Wachteln keinesfalls anbieten.

Was ist giftig für Wachteln?

Welche Pflanzen für Wachteln und Hühner giftig sind!

Immer noch sehr beliebt, aber absolut unpassend für die Voliere, sind Kirschlorbeer und Buchsbaum. Die immergrünen Pflanzen sind so giftig, dass sie keinesfalls in freier Natur entsorgt werden dürfen – mehrfach kamen deshalb bereits Rehe und Schafe zu Tode!

Was darf man Wachteln nicht füttern?

Das dürfen Wachteln nicht fressen:
  • Blätter und grüne Früchte der Nachtschattengewächse.
  • gewürzte Speisen.
  • gespritztes Obst.
  • blausäurehaltige Kerne.
  • schadstoffbelastete Wildkräuter von viel befahrenen Straßenrändern.
  • giftige Pflanzen wie Avocado, Efeu, Primeln oder Narzissen.
  • säurehaltige Zitrusfrüchte.

Sind Wachteln meldepflichtig?

Jedes einzelne Huhn im eigenen Garten muss gemeldet werden. Das gilt für alle Geflügelarten, also auch für Truthühner, Rebhühner, Fasane, Tauben, Laufvögel, Wachteln, Enten oder Gänse, ohne Ausnahme und ab dem ersten Tier.

Wie oft muss man Wachteln ausmisten?

Häufig werden wir gefragt ob es ausreicht alle 2 Wochen den Wachtelstall zu reinigen oder ob man die Wachteln häufiger ausmisten soll. Hinweis: Ein zu häufiges Säubern gibt es nicht. Je öfter desto besser. Jedoch muss man einen Kompromiss zwischen einem sauberen Stall und der Arbeit des Säuberns finden.

Kann man Wachteln im Regen?

Der Schutz der Wachteln vor Regen wird von vielen Wachtelhaltern stiefmütterlich behandelt. Etwas Regen wird schon nicht schaden, heißt es dann, in freier Natur werden die Wachteln doch auch nass!

Können Wachteln frieren?

Temperaturen bis -10 Grad im Winter

Bei Temperaturen bis -10 Grad muss man sich als Wachtelhalter keine Sorgen machen dass die Wachteln den Winter nicht überleben. Bei gutem Gesundheitszustand, abwechslungsreicher und vitaminreicher Ernährung stellen solche Temperaturen für die Wachteln kein Problem dar.

Was fressen Wachteln Obst?

Des Weiteren eignen sich Gurken, Zuccini, gekochte Kartoffeln, Salat usw. sehr gut zur Fütterung. Für die Calciumversorgung hauptsächlich Löwenzahn und Brennesseln. Kohl in Maßen, als Obst eignen sich Äpfel, Birnen sehr gut - nicht jede Wachtel mag Obst.

Wie viele Wachteln muss man mindestens halten?

Welche Anzahl Wachteln sollte ich halten? Um die Wachtelhaltung kennen zu lernen und erste Erfahrungen zu sammeln, empfehlen wie 5 – 6 Wachtelhennen. Auf einen Hahn kann man verzichten, wenn man keine Zucht anstrebt. Meist lebt eine Gruppe ruhiger und harmonischer zusammen, wenn auf einen Hahn verzichtet wird.

Ist Heu gut für Wachteln?

es besonders saugfähig So hält sich der parasitäre Befall in den Stallungen in Grenzen und ermöglicht eine hygienische Haltung. es scharrfähig ist und damit dem instinktiven Drang der Wachteln entgegenkommt. es nicht staubt. Das fördert die gesunde Lungentätigkeit der Wachteln.

Kann man Rindenmulch für Wachteln nehmen?

Gründe warum man Rindenmulch nicht verwenden sollte: Splitter: Jeder, der schonmal ein Mulchbeet im Garten angelegt hat und den Mulch ohne Handschuhe ausgebracht hat, hat sicher festgestellt das unzählige 3-4 mm lange Holzsplitter in der Haut stecken. Bei den Wachteln führt dies häufig zu Entzündungen an den Beinen.

Kann man Wachteln Haferflocken geben?

Bor unterstützt sowohl beim Menschen als auch bei der Wachtel eine optimale Kalziumaufnahme. Haferflocken weisen eine hohe Bioverfügbarkeit der Nähr- und Wirkstoffe auf und unterstützen so die Futterverwertung Ihrer Wachteln. Zusätzlich fördern die Ballaststoffe, die in Haferflocken zu finden sind, die Darmtätigkeit.

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