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Wie zählen Kinder für die Rente?

Gefragt von: Frau Irena Fritz B.Eng.  |  Letzte Aktualisierung: 10. September 2022
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Ein Jahr Kindererziehung bringt fast einen Entgeltpunkt
Für die Zeit der Kindererziehung werden Sie in etwa so gestellt, als hätten Sie Beiträge aufgrund des Durchschnittsverdienstes aller Versicherten gezahlt. Umgerechnet bringt Ihnen ein Jahr Kindererziehungszeit ungefähr 34 Euro Rente pro Monat.

Wie zählen 2 Kinder bei der Rente?

Seit der jüngsten Reform (Mütterrente II) gilt: Für jedes vor 1992 geborene Kind erhalten Erziehende bis zu 2,5 Kindererziehungsjahre auf ihr Rentenkonto angerechnet. Als Verdienst wird der deutsche Durchschnittsverdienst angenommen. Entsprechend gibt es bis zu 2,5 Entgeltpunkte auf das Rentenkonto.

Werden Kinder auf die Rente angerechnet?

Für Geburten bis 1991 werden als Zeiten der Erziehung 2,5 Jahre und für Geburten ab 1992 drei Jahre für die Rente angerechnet.

Wie werden Kinderberücksichtigungszeiten angerechnet?

Die Kindererziehungszeit im Sinne der Rentenversicherung endet, wenn ein Kind drei Jahre alt wird. Die Zeit danach bis zum zehnten Geburtstag eines Kindes wird als "Kinderberücksichtigungszeit" gewertet. Viele junge Mütter üben nur einen Minijob aus.

Wie werden drei Kinder bei der Rente angerechnet?

Infolge der Mütterrente werden ab 1. Juli 2014 bei vor 1992 geborenen Kindern zwei Jahre mit Beitragszeiten angerechnet. Das bedeutet, dass zukünftig drei vor 1992 geborene Kinder erzogen worden sein müssen, um allein aus Kindererziehungszeiten einen Rentenanspruch zu erwerben.

Was bringt Kindererziehung für die Rente?

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Wie viel Rente bekomme ich bei 4 Kindern?

Nach heutiger Rechtslage erhöht jedes Kind die Rente seiner Mutter oder seines Vaters um 81 Euro im Monat. Für zwei Kinder gibt es 162 Euro. In den neuen Bundesländern sind es 72 Euro pro Kind. So viel Rente bringen Kinder, die ab 1992 geboren wurden.

Wie weise ich Kindererziehungszeiten nach?

Bei Geburten vor 1992 umfasst die Kindererzie hungszeit 30 Monate, bei Geburten ab 1992 beträgt sie drei Jahre. Die Kindererziehungszeit beginnt mit dem Monat nach der Geburt des Kindes und endet 36 Monate später, bei Geburten vor dem 1. Januar 1992 nach 30 Monaten.

Was bedeutet 10 Jahre Kinderberücksichtigungszeiten?

Was sind Kinderberücksichtigungszeiten? Berücksichtigungszeiten wegen der Erziehung eines Kindes werden bis zur Vollendung des zehnten Lebensjahres des Kindes angerechnet. Sie beginnen mit dem Tag der Geburt. Die Kinderberücksichtigungszeit verhindert, dass Lücken im Versicherungsverlauf des Berechtigten entstehen.

Was ist der Unterschied zwischen Kindererziehungszeiten und Berücksichtigungszeiten wegen Kindererziehung?

Die Berücksichtigungszeit beginnt mit dem Geburtstag des ersten (ältesten) Kindes und endet am Tag vor dem 10. Geburtstag des letzten (jüngsten) Kindes. Anders als bei der Kindererziehungszeit gibt es hier keine Verlängerung für gleichzeitig vorliegende Zeiten. Insgesamt werden 9 Jahre Kinderziehungszeiten angerechnet.

Wie hoch ist die Rente wenn man nie gearbeitet hat?

Diese spezielle Sozialhilfe im Alter nennt sich Grundsicherung. Sie gibt es nur auf Antrag. Der durchschnittliche Bruttobedarf bei der Grundsicherung im Alter lag 2020 nach Angaben des statistischen Bundesamts bei 831 Euro.

Wer bekommt rentenpunkte für Kinder?

Anspruch auf Rentenpunkte für Kindererziehungszeiten haben diejenigen Eltern/ Stiefeltern /Adoptiveltern oder Pflegeeltern, die Kinder nach der Geburt für eine gewisse Zeit erziehen. Zurzeit wird noch unterschieden zwischen der Erziehung von Kindern vor oder nach 1992 geboren.

Was gilt als Kindererziehungszeit?

Kindererziehungszeiten sind Zeiten der Erziehung eines Kindes in den ersten drei Lebensjahren (§ 56 I SGB VI). Sie werden bei dem Elternteil berücksichtigt, dem die Erziehungszeit zuzuordnen ist, wenn die Erziehung im Gebiet der Bundesrepublik Deutschland erfolgt ist oder einer solchen gleichsteht (§ 56 Abs.

Wie viel Rente bekomme ich pro Kind nach 1992?

Seitdem gilt: Für jedes Kind, das vor 1992 geboren wurde (also bis 31.12.1991), bekommt man zwei Rentenpunkte gutgeschrieben. Ab 2019 wird die Mütterrente ausgeweitet. Dann gibt es 2,5 Rentenpunkte pro Kind, das vor 1992 geboren wurde, also einen halben Rentenpunkt mehr.

Wie hoch ist die Rente einer Hausfrau?

Keine eigene Rentenart

Speziell für Hausfrauen gibt es keine eigene Rente. Es gilt wie für alle anderen Renten das gleiche Recht. Aus diesem Grund sind die Voraussetzungen zur Erlangung einer Rente oder auch die Rentenberechnung für Hausfrauen identisch gegenüber anderen Personengruppen.

Wer bekommt die Mütterrente und wieviel?

Wie viel Mütterrente frau bekommt, hängt davon ab, wie lange sie ihre Kinder erzogen hat. Ein Jahr Kindererziehungszeit erhöht deine Rente pro Monat um rund 34 Euro. Dein Kind ist vor 1992 geboren: Dir wird pro Kind bis zu 2 Jahre und 6 Monaten an Kindererziehungszeiten gutgeschrieben.

Wie wirken sich Kinderberücksichtigungszeiten auf die Grundrente aus?

Spielt die Kinderberücksichtigungszeit auch eine Rolle, wenn es um den Anspruch auf eine Frührente geht? Aber ja. Sie zählt bei allen vorgezogenen Altersruhegelder voll mit. Das gilt auch bei der abschlagsfreien Frührente für besonders langjährig Versicherte.

Kann man mit der Mütterrente früher in Rente gehen?

Wer erst 2019 oder später in Rente geht, kann von der neuen Mütterrente nicht nur wegen der Rentenhöhe, sondern auch anderweitig profitieren. Die versicherte Mutter kann je nachdem mit den anzurechnenden Wartezeiten Ansprüche auf eine Regelaltersrente oder vorgezogene Altersrente mit oder ohne Abschlag erwerben.

Werden Kindererziehungszeiten als Arbeitsjahre angerechnet?

Mit Mütterrente ist eine bessere Anerkennung von Erziehungszeiten für Kinder gemeint, die vor 1992 geboren wurden. Für jedes vor 1992 geborene Kind werden inzwischen zwei Jahre Kindererziehungszeit auf dem Rentenkonto angerechnet – vorher wurde nur ein Jahr angerechnet.

Wie hoch ist die Mütterrente für 3 Kinder?

Für drei Kinder, die vor 1992 geboren wurden erhält man 6 Jahre (Ab 2019 = 7,5 Jahre) gutgeschrieben und somit einen Anspruch auf eine gesetzliche Rente. Dies gilt auch für Freiberuflerinnen, die nicht in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen.

Wann werden Kindererziehungszeiten nicht angerechnet?

Nicht angerechnet werden können Kindererziehungszeiten bei Personen, die während der Erziehungszeit Rentenanwart- schaften in einem anderen Versorgungssystem erworben haben, wenn die Kindererziehung bereits dort gleichwertig wie in der gesetzlichen Rentenversicherung begünstigt wird.

Wie lange werden Kindererziehungszeiten bei der Rente angerechnet?

Für jedes Kind, das vor 1992 geboren wurde, finanziert der Staat 30 Monate Rentenbeiträge, für jedes ab 1992 geborene Kind 36 Monate. Pro Monat Erziehungszeit erhält ein Elternteil maximal 0,0833 Entgeltpunkte aufs Rentenkonto.

Wem werden Kindererziehungszeiten angerechnet?

Grundsätzlich erhält derjenige Elternteil die Kindererziehungszeit angerechnet, der das Kind überwiegend erzieht.

Ist die Mütterrente in der Rentenauskunft enthalten?

Mütterrente ist nun auch in Renteninformationen aufgelistet

Im Juli 2014 wurde mit dem RV-Leistungsverbesserungsgesetz die sogenannte Mütterrente eingeführt. Damit erhalten Versicherte, deren Kinder vor dem 01.01.1992 geboren wurden, ein weiteres Jahr an Kindererziehungszeit anerkannt.

Ist Kindererziehungszeit und Elternzeit das gleiche?

Während der Elternzeit werden sogenannte Kindererziehungszeiten angerechnet. Dies sind Zeiträume, in denen sich die Eltern um die Betreuung ihres Kindes kümmern. Sie gelten für die Elternzeit in den ersten drei Lebensjahren. Die Mitgliedschaft in der gesetzlichen Rentenversicherung bleibt in dieser Zeit bestehen.

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