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Wie wird die Terrasse in der Miete berechnet?

Gefragt von: Frau Prof. Dr. Johanne Möller B.A.  |  Letzte Aktualisierung: 21. September 2022
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25 Prozent: Seit dem 1.1.2004 gilt die WoFlV. Terrassen- und Balkonflächen dürfen seitdem nur noch zu 25 Prozent angerechnet werden. In Ausnahmefällen, wenn zum Beispiel die Qualität der Fläche besonders hoch ist, können es auch 50 Prozent sein.

Wann darf eine Terrasse zu 50% angerechnet werden?

Bei der Berechnung der Wohnfläche zählen neben Terrassen- und Balkonflächen vor allem die Räume innerhalb der Wohnung mit. Deren Flächen werden voll angerechnet, wenn die Räume oder Raumteile mindestens 2 m hoch sind. Nur zur Hälfte werden die Flächen von Räumen oder Raumteilen zwischen 1 und 2 m Höhe angerechnet.

Wie wird eine Terrasse bei der Miete berechnet?

Eine Terrasse wird gemäß Wohnflächenverordnung (WoFlV) zu 25% in die Berechnung der Wohnfläche einbezogen. Sollte die Terrasse sich in einer besonders schlechten Lage befinden, dann ist sogar nur eine Berechnungsgrundlage von weniger als 25% vorgesehen.

Wie wird die Terrasse zur Wohnfläche gerechnet?

Anders bei der Wohnflächenverordnung: Kellerräume, Waschküchen, Heizungsräume oder Garagen zählen nicht zur Wohnfläche. Balkone, Terrassen und Loggien werden nur zu 25 Prozent eingerechnet.

Wie wird eine Terrasse angerechnet?

Die Wohnflächenverordnung sieht vor, dass Balkone, Loggien, Terrassen und Dachgärten zu 25 Prozent und höchstens zu 50 Prozent angerechnet werden (§4 WoFlV).

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Was zählt nicht als Terrasse?

Leitsatz vom Verfasser nicht amtlich:

Als Terrasse wird in diesem Zusammenhang ein ebenerdiger Platz bezeichnet, der ausschließlich einem angrenzenden Wohnraum zugeordnet, mit einem festen Bodenbelag versehen und zum Aufstellen von Tischen und Stühlen geeignet ist.

Was ist eine Terrasse Mietrecht?

Balkone und Terrassen gehören mit zur vermieteten Wohnung. Mieter haben hier die gleichen Rechte und Pflichten wie in der Wohnung selbst. Man darf also auf jeden Fall Stühle, Bänke, Tische oder Sonnenschirme auf dem Balkon aufstellen.

Was sind Terrassen im Sinne der Wohnflächenverordnung?

Definition. Dazu hat das LG Landau in einem neuen Urteil entschieden, dass eine Terrasse einen ebenerdigen Platz voraussetzt, der ausschließlich einem angrenzenden Wohnraum zugeordnet ist. Dieser muss mit einem festen Bodenbelag versehen und zum Aufstellen von Tischen und Stühlen geeignet sein.

Ist Terrasse Wohnfläche Grundsteuer?

Terrassen, Loggien und Balkonen zählen vollständig zur Wohnfläche.

Wann darf Balkon zur Hälfte angerechnet werden?

Das regelt die Wohnflächenverordnung (WoFIV), die seit 2004 gilt. Nach Paragraph 4 Nr. 4 WoFIV dürfen die Grundflächen von „Balkonen, Loggien, Dachgärten und Terrassen in der Regel zu einem Viertel, höchstens jedoch zur Hälfte in die Berechnung der Wohnfläche einfließen.

Wie wird eine Terrasse definiert?

Was ist eine Terrasse? Eine Terrasse ist ein mit deinem Haus oder deiner Wohnung verbundener Außenbereich, der sich – ohne dabei überzustehen – an der Gebäudekonstruktion oder auf dem Boden selbst befindet. Er kann zum Beispiel auf dem Dach oder auf einer unteren Etage liegen.

Ist eine Terrasse eine Nutzfläche?

Balkone, Terrassen oder Loggien werden bei der Wohnfläche zu einem Viertel oder maximal zur Hälfte angerechnet – bei der Nutzfläche zählen sie voll mit.

Welche Flächen gehören zur Wohnfläche?

Räume wie Badezimmer, Esszimmer, Kinderzimmer, Küche, Schlafzimmer, Toiletten, Wohnzimmer sowie Flure und Abstellräume zählen zur Wohnfläche. Aber auch Einbaumöbel, Fenster, Türrahmen oder Badewannen werden berücksichtigt. Der entscheidende Faktor ist hier die Raumhöhe.

Was gehört alles zur Terrasse?

Das Urteil: Das Gericht bezog sich auf die juristische Definition einer Terrasse. Man verstehe darunter einen ebenerdigen Platz, der "ausschließlich einem angrenzenden Wohnraum zugeordnet, mit einem festen Bodenbelag versehen und zum Aufstellen von Tischen und Stühlen geeignet" sei.

Kann man für Nutzfläche Miete verlangen?

Auch die Nutzungsfläche hat im Mietrecht Bedeutung für die Höhe der Miete, nicht allerdings für die Beantwortung der Frage, ob und in welchem Umfang der Vermieter vom Mieter die Zustimmung zu einer Mieterhöhung verlangen kann.

Wird das Treppenhaus zur Wohnfläche berechnet?

Grundsätzliches zur Wohnflächenberechnung

Das Treppenhaus gehört nicht zur Wohnfläche, eine in der Wohnung liegende Treppe mit maximal drei Stufen jedoch schon.

Welche Räume gehören nicht zur Wohnfläche?

Gemessen werden müssen alle Räume der Mietwohnung, also auch Küche und Flur. So genannte Zubehörräume, wie Keller, Waschküche, Trockenraum, Dachboden oder Garage, zählen dagegen nicht mit, wenn es um die Wohnfläche geht.

Welche Flächen gehören zur Wohnfläche Grundsteuer?

Zur Wohnfläche zählt hier nur die Fläche der Wohnräume, nicht der Zubehörräume. Damit beträgt die Wohnfläche im Rahmen der Grundsteuer 160 qm. Besteht dagegen ein Nutzungszusammenhang mit einer betrieblichen Fläche, sind die Flächen dieser Zubehörräume bei der Ermittlung der Nutzfläche zu berücksichtigen.

Was zählt nicht zur Wohnfläche Grundsteuer?

Bei der Wohnfläche lassen Sie Kellerräume, Waschküchen und Heizungsräume komplett weg. Auch Dachböden zählen nicht zur Wohnfläche. Auch bei Treppen lohnt es sich, genau hinzusehen. Haben Sie nur eine oder zwei Stufen, die verschiedenen Ebenen abtrennt, gehört das zur Wohnfläche.

Ist die Terrasse ein Gebäudeteil?

Terrassen sind in der Regel Aufschüttungen, die zu den baulichen Anlagen gehören, die keine Gebäude sind. Für diese Anlagen gilt, dass der notwendige Grenzabstand gemäß der Bauordnung einzuhalten ist, wenn sie höher als 1 m über der Geländeoberfläche angeordnet sind und von ihnen Wirkungen wie von Gebäuden ausgehen.

Ist ein Freisitz eine Terrasse?

Zu den Freisitzen zählen Balkone, Söller, Loggien oder Hausanbauten, Hausvorbaue, Terrassen, aber auch andere Plätze und Räumlichkeiten unter der freien Sonne können dazugerechnet werden.

Wie groß darf eine Terrasse sein?

Es wird keine Baugenehmigung benötigt, wenn die Terrassenfläche maximal 30,00 m² beträgt. Die Auskragung der Überdachung darf 3,00 Meter nicht überschreiten. Der Abstand wird von der Außenkante der Gebäudeaußenwand gemessen.

Wann muss der Vermieter Terrasse renovieren?

Gehört zur Wohnung ein mit Fliesen ausgestatteter Balkon oder eine Terrasse, und ist dieser Balkon- oder Terrassenboden beschädigt, dann muss der Vermieter den Boden wiederherstellen, reparieren, gleichgültig durch wen, oder was der Schaden entstanden ist.

Wie oft muss ich als Mieter Fenster putzen?

Der Vermieter kann dem Mieter nicht vorschreiben, wie oft er die Fenster einschließlich der Rahmen zu putzen hat. „Dahingehende Klauseln im Mietvertrag wären unwirksam“, erklärt Janßen. Ob der Mieter die Fenster vor seinem Auszug reinigen muss, hängt davon ab, was im Mietvertrag vereinbart wurde.

Wie lange darf ich auf der Terrasse sitzen?

Das heißt konkret: Niemand kann einem verbieten, Freunde oder Verwandte zu Kaffeeklatsch oder Fest unter freiem Himmel einzuladen. Ab 22 Uhr muss mit dem Lärm jedoch Schluss sein. Dann beginnt die Nachtruhe. Das schreibt das Landesemissionsschutzgesetz so vor.

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