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Wie wichtig ist Freigang für Katzen?

Gefragt von: Dorit Dorn  |  Letzte Aktualisierung: 21. Juni 2023
sternezahl: 4.9/5 (54 sternebewertungen)

Vorteile von Freigängern:
  • weniger Arbeit für dich als Katzenbesitzer, da die Katze viel unterwegs ist.
  • ausgelastete Tiere, was die Gefahr beschädigter Einrichtungsgegenstände minimiert.
  • viel Freiheit für die Tiere und sie können ihrem natürlichen Jagdinstinkt nachgehen.
  • kaum Katzenhaare in der Wohnung.

Ist es schlimm wenn Katzen nicht raus dürfen?

Neben Krankheiten (wie zum Beispiel einer Blasenentzündung), kann auch Stress und Angst dazu führen. Wird eine Freigängerkatze gegen ihren Willen eingesperrt, so kann man sicher sein, dass dies bei den meisten Katzen Stress auslöst.

Sind Katzen mit Freigang glücklicher?

Viele Katzeneltern, die ihrer Samtpfote den Freigang ermöglichen, argumentieren, dass es in der Natur der Katze liegt, auf die Pirsch gehen zu dürfen und dass ihre Katze dadurch artgerechter lebt. Viele sind der Meinung, dass eine frei laufende Katze im Allgemeinen auch glücklicher sei.

Wie viel Freigang braucht eine Katze?

Nach einem Umzug oder nachdem die Katze frisch bei Ihnen eingezogen ist, sollten Sie mit dem Freigang mindestens vier Wochen warten. Die Mieze muss nämlich erst verinnerlichen, wo sie jetzt zuhause ist. Wenn es so weit ist, gehen Sie die ersten Tage zusammen mit Ihrer Katze in den Garten.

Welche Katzen brauchen keinen Freigang?

Einige Katzenrassen werden gern als Wohnungskatzen gehalten, dazu zählen:
  • Abessinier.
  • Balinesen.
  • Britisch Kurzhaar.
  • Exotic Kurzhaar.
  • Maine-Coon.
  • Norwegische Waldkatze.
  • Perser.
  • Ragdoll.

Katzen als Freigänger | Tipps & Tricks! ✅

43 verwandte Fragen gefunden

Ist es eine Quälerei Katzen in der Wohnung zu halten?

Um es gleich vorweg zu nehmen: Die Wohnungshaltung von Katzen ist entgegen aller anderslautenden Internet-Latrinenparolen sicherlich keine Tierquälerei, sondern nach allgemeiner Expertenmeinung durchaus artgerecht möglich.

Soll ich meine Katze nachts rauslassen?

Nachts ist der Freigang für Katzen natürlich am schönsten und aufregendsten. Wenn Sie aber kein gutes Gefühl dabei haben, Ihre Samtpfote im Dunkeln rauszulassen, können Sie sie auch daran gewöhnen, dass sie sich abends drinnen aufhält.

Sollte ich meine Katze raus lassen?

Katzen sind Jäger und sollten draußen herumstromern dürfen. Doch es gibt auch Ausnahmefälle. Wer seine Katze nicht rauslassen kann, sollte die Wohnung entsprechend präparieren. Wer seine Katze ausschließlich in der Wohnung hält, muss sich oft rechtfertigen – denn Katzen wollen spielen, am liebsten draußen.

Wann dürfen Katzen nicht mehr raus?

Halten Sie Ihre Katze mindestens während der Brutzeit von Mitte April bis Mitte Juli, vorzugsweise aber bis Mitte August morgens im Haus!

Wie erkenne ich ob meine Katze unglücklich ist?

Anzeichen, dass deine Katze unglücklich ist, sind unter anderem:
  • Kratzen an Türzargen, Wänden, Tapeten, Möbeln...
  • Harnmarkieren an Wänden, Möbeln, aufs Bett, obwohl sie trotzdem weiter die Katzentoilette benutzt. ...
  • Häufiges Verstecken im Schrank, unterm Bett...
  • Längeres Wegbleiben von zu Hause.

Was tun wenn Katze raus will?

Animiere Deine Katze mit ein paar Leckerlis auch mal dazu, Stellen im Garten zu erkunden, von denen aus sie keinen Sichtkontakt zu Dir hat. Spürt Deine Katze, dass etwa der Holzstapel oder der Kompostbehälter einfach nur harmlos herumstehen, ist alles in bester Ordnung. Lass Deiner Katze beim Erkunden ruhig genug Zeit.

Welche Katze eignet sich für Freigang?

Diese Katzen sind absolute Freigänger
  • Abessinier.
  • Bengal-Katze.
  • Chausi.
  • Norwegische Waldkatze.
  • Siamkatze.
  • Somali.

Was macht eine Katze wenn sie draussen ist?

Beschäftigung von Freigängern: Freigänger können draußen jagen, mit Artgenossen spielen, toben und neue Areale erkunden. Sie sind daher bei Weitem nicht auf so viel Beschäftigung durch ihre Besitzer angewiesen wie Wohnungskatzen.

Was passiert wenn man Katze nicht deckt?

Wird die Katze nicht gedeckt, bilden sich die Follikel und es kommt nach kurzer Zeit (2-3 Wochen) erneut zur Rolligkeit. Die Katzen sind also Dauerrollig. Dies bringt oft Krankheiten, wie Gebärmutterentzündungen oder Mammatumore mit sich. Auch bedeutet es enormen Stress und Anstrengung für die Katze.

Kann eine Hauskatze im Freien überleben?

Kann eine Katze im Winter draußen überleben? Ja, aber sie sind natürlich weitaus anfälliger für Krankheiten und auch Verletzungen. Teilweise leiden sie unter Parasitenbefall, da sie sich bei anderen Artgenossen angesteckt haben. Dazu kommt der Verzehr von kranken Beutetieren, die natürlich auch Krankheiten auslösen.

Wie lange kann man eine Katze tagsüber alleine lassen?

Grundsätzlich wird empfohlen, eine Katze niemals mehr als 2 Tage völlig alleine zu lassen. Wenn du länger als 2 Tage unterwegs bist, dann solltest du nach Alternativen suchen oder eine Betreuung finden, die 2x täglich nach deiner Katze sieht.

Was tun wenn die Katze nervt?

Wenn die Katze nervt, ist das immer nur ein Zeichen dafür, dass etwas nicht stimmt. Ob du das nun auf den ersten Blick erkennen kannst oder nicht. Ob das an der Katze liegt oder an dir. Darum lieber: Durchatmen, eine Runde um den Block laufen und dich ganz bewusst aus der stressigen Situation herausnehmen.

Wie findet eine Katze wieder nach Hause?

Der innere Kompass der Katze

Die Tiere besitzen spezielle Nervenzellen in den Augen, mithilfe derer sie auch Töne über die Sehorgane wahrnehmen können. Dadurch können sie viel mehr Töne voneinander unterscheiden und auch Entfernungen deutlich "sehen".

Wie gewöhnt man eine Katze an Freigang?

Suche dir für den ersten Freigang einen Tag aus, an dem das Wetter leicht regnerisch ist. Gib der Katze etwas weniger Futter als sonst, dann kommt sie schnell von selbst zurück. Geh beim ersten Mal ruhig mit der Katze zusammen raus und zeige ihr die schönen Stellen im Garten.

Hat eine Katze nur eine Bezugsperson?

Ähnlich wie für Hunde ihre Besitzer und für Kinder die Eltern sind für Katzen Herrchen und Frauchen eine wichtige Bezugsperson. Forscher der Oregon State University haben für eine Studie mit dem sogenannten Secure Base Test analysiert, wie wichtig der Besitzer für seine Katze ist.

Wie merkt man bei einer Katze Wer die Bezugsperson ist?

Stupst Ihre Samtpfote mit dem Kopf liebevoll gegen Ihre Stirn oder reibt sich genüsslich mit dem Köpfchen an Ihrem Bein, dürfen Sie sich glücklich schätzen. Ihre Katze schenkt Ihnen ihr Vertrauen und hat Sie als Bezugsperson akzeptiert.

Was tun Katzen in der Nacht?

Von Natur aus sind Katzen nachts und in der Dämmerung auf der Jagd nach Beute. Die meisten Hauskatzen gewöhnen sich aber nach einer Weile an den Wach- und Schlafrhythmus ihrer Besitzer. Wenn Deine Katze nachts etwas unternimmt, ist das also keineswegs ungewöhnlich.

Wo schlafen Freigänger Katzen im Winter?

Wenn du eine Freigänger-Katze hast, solltest du sie nachts ins Haus bringen, wenn die Temperaturen am kältesten sind. Achte darauf, dass sie tagsüber Zugang zu einem Schuppen, einer Scheune oder einem Unterschlupf hat, um dem Wetter zu entkommen.

Wo sollte die Katze nachts schlafen?

Der Katzenschlafplatz muss vor direkter Sonneneinstrahlung, Zugluft und Feuchtigkeit geschützt sein. Sicherheit: Viele Katzen bevorzugen einen Schlafplatz, der zugleich ein gutes Versteck abgibt: eine Kuschelhöhle, ein Körbchen unter dem Sofa oder auch eine Decke, unter der sie sich verkriechen können.

Was machen Katzen nachts im Freien?

Erwachsene Katzen, die den Freigang gewöhnt sind, können nachts problemlos draußen bleiben. Sie suchen sich selbstständig einen Unterschlupf oder eine Schlafgelegenheit, wenn Sie es benötigen. Manche Katzen kehren allerdings auch mitten in der Nacht nach Hause zurück und machen sich an der Tür bemerkbar.

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