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Wie werden Stapelchips gemacht?

Gefragt von: Dunja Albert-Wiesner  |  Letzte Aktualisierung: 28. August 2022
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Aus Kartoffelpüree oder Kartoffelpüreepulver wird ein teigähnliches Zwischenprodukt ausgewalzt, ausgestochen und – in einer besonderen Halterung fixiert – frittiert, gewürzt und verpackt. Diese Produktionsweise ermöglicht es, den Chips eine gleichmäßige Form zu geben, sodass sie gestapelt verpackt werden können.

Wie werden chipsletten hergestellt?

Im Gegensatz zu den herkömmlichen Kartoffelchips, werden Chipsletten und Co. nicht aus Rohkartoffeln, sondern aus einem Kartoffelteig hergestellt. In dem Verarbeitungsprozess wird dann Kartoffelpüree großflächig ausgewalzt, danach einzelne Chips ausgestanzt und diese schließlich in die bekannte Form gepresst.

Wie werden Chio Chips gemacht?

In großen Fritteusen werden die Kartoffelscheiben an-schließend in heißem Öl ausgebacken und je nach gewünschter Geschmacksrichtung – zum Beispiel mit Paprika oder Chili – gewürzt. Jetzt müssen die fertigen Kartoffelchips nur noch verpackt und in den Geschäften ausgeliefert werden.

Wie macht man Kesselchips?

Statt im Durchlaufverfahren wie bei herkömmlichen Chips werden Kesselchips in separaten Behältern frittiert. Die Temperaturen liegen dabei etwas niedriger. Kesselchips werden aus ungeschälten Kartoffeln gemacht und sind etwa dreimal so dick wie übliche Chips.

Warum sind Chips gebogen?

Wer also den vollen Geschmack des Pringles im Mund haben möchte, sollte den Chip mit der gewölbten Seite nach oben in den Mund schieben – nur so erhält man das volle Aroma des Chips. Ein Sprecher von Pringles sagte gegenüber "The Sun": "Viele Leute denken, dass Pringles auf beiden Seiten gewürzt werden.

Jumbo testet: die Geheimnisse der Chips Produktion | Galileo | ProSieben

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Was ist der Unterschied bei der Herstellung von Stapelchips?

Darüber hinaus ist wegen des geringeren Feuchtigkeitsgehaltes des Pürees der spezifische Energiebedarf der Produktion von Stapelchips geringer als bei der Chipsproduktion.

Warum sind Pringles so ungesund?

Die Stapelchips von Pringles fielen durch eine hohe Belastung mit krebserregendem Acrylamid auf. Bei Tests der Organisation foodwatch im Jahr 2006 enthielt die Sorte „Paprika“ (heute „Classic Paprika“) der Marke Pringles rund zehnmal so viel Acrylamid wie der Testsieger.

Sind Kesselchips gesünder als normale Chips?

Herkömmliche Chips werden bei 180° Celsius in der Fritteuse mit bis zu 20.000 Liter Öl frittiert. Kesselchips hingegen werden schonend und langsam produziert. Sie werden bei maximal 150 Grad in 2000 Liter Sonnenblumenöl in einem Kessel gebacken. Aus diesem Grund gelten sie als gesünder.

Wie ungesund sind Kesselchips?

In allen Kesselchips hat das Labor Acrylamid nachgewiesen. Acrylamid ist eine toxische Substanz, die als unerwünschtes Nebenprodukt beim Backen, Braten, Rösten und Frittieren stärkehaltiger Lebensmittel entsteht. Es löst im Tierversuch Krebs aus und schädigt das Erbgut. Bereits kleine Mengen stellen ein Risiko dar.

Wo ist Acrylamid enthalten?

Welche Lebensmittel enthalten Acrylamid? Frittierte bzw. gebratene Kartoffelerzeugnisse (wie Pommes frites, Kroketten und Bratkartoffeln) sowie Kaffee und Kaffee-Ersatzmittel sind die wichtigsten Acrylamid-Quellen in der Ernährung von Erwachsenen, gefolgt von Toastbrot, Keksen, Kräckern und Knäckebrot.

Warum gibt es in den USA keine Paprika Chips?

als Gewürz im Allgemeinen) in den USA bei Weitem nicht so geläufig wie hierzulande. Allerdings herrscht auch dort beileibe kein Mangel an (teilweise recht "exotischen") Chips-Sorten - da dürfte man mit unseren deutschen Standard-Paprikachips wohl kaum einen Amerikaner vom Hocker reißen.

Wie viele Chips bekommt man aus einer Kartoffel?

Laut eines Tests steckt in jeder großen 200-Gramm-Tüte Chips fast ein Kilo Kartoffeln. Nach dem Trocknen und Frittieren haben die Scheiben stark an Gewicht verloren. Der Preis nimmt jedoch exorbitant zu. Während ein Kilo Kartoffeln schon für 50 Cent erhältlich ist, zahlen Kunden für ein Kilo Chips rund 4 Euro.

Was sind die besten Chips?

Platz 1: Sehr gut (1,4) Lorenz Snack-World Naturals Leicht fein gesalzen. Platz 2: Sehr gut (1,5) Lorenz Snack-World Crunchips Salted. Platz 3: Gut (1,9) Chio Chips Red Paprika. Platz 4: Gut (1,9) Fuego Tortilla Chips Salted.

Warum gibt es keine chipsletten mehr?

Denn nach Füllmengenreduzierungen bei „Saltletts“ und „Naturals Chips“ hat das Unternehmen nun bei seinen „Chipsletten“ den Inhalt geschrumpft und so klammheimlich den Preis erhöht. Betroffen sind nach Firmenangaben alle drei verfügbaren Sorten: „Paprika“, „Hot & Spicy“ und „Sea Salt“. Fortsetzung folgt bestimmt.

Was macht Pringles so süchtig?

Künstliche Geschmacksverstärker, insbesondere Glutamat (E621), entfachen ein wahres Geschmacksfeuerwerk auf der Zunge. Die Zunge gewöhnt sich an den Einheitsgeschmack von Glutamat und man will immer mehr von den Chips essen.

Warum sind Pringles so teuer?

Die Füllmenge der Pringles Chips schrumpfte von 200 Gramm auf 185 Gramm pro Packung – bei praktisch allen Sorten des Snackprodukts. Viele Händler haben zusätzlich den Preis von meist 2,59 Euro auf 2,79 Euro erhöht. Beides zusammen ergibt eine versteckte Preiserhöhung von 17 Prozent.

Was ist schlimmer Schokolade oder Chips?

Schokolade. In Sachen Kalorien stehen sich Chips und Schokolade in nichts nach. Dennoch ist die Schokolade figurschonender: Schokolade macht schneller satt und verführt deswegen nicht zum Weiteressen.

Was passiert wenn man jeden Tag Chips isst?

Ein übermäßiger Konsum von Chips erhöht das Risiko für Übergewicht, welches wiederum ein Risikofaktor für verschiedene Krankheiten wie Herzinfarkt oder Schlaganfall ist.

Wie kann man Acrylamid vermeiden?

Temperaturen von 190 Grad Celsius bei Ober- und Unterhitze bzw. von 170 Grad Celsius bei Umluft sollten nicht überschritten werden. Hell gebackene Plätzchen enthalten weniger Acrylamid als stark gebräuntes Gebäck. Ei oder Eigelb im Rezept verringert die Bildung von Acrylamid.

Welche Chips haben wenig Acrylamid?

Billig ist besser. Dagegen kam das Aldi-Produkt „Feurich Stapelchips Paprika“ mit 220 Mikrogramm pro Kilo Chips deutlich besser weg. Die mit Abstand niedrigsten Acrylamidmengen fanden sich allerdings in der Lidl-Hausmarke „Rusti Chips Paprika“: Hier konnten die Tester nur 47 Mikrogramm je Kilo Chips nachweisen.

Sind Kartoffelchips krebserregend?

Pommes und Chips: Durch das Frittieren entsteht in Pommes Acrylamid, das sich in Tierversuchen als krebserregend herausstellte. „Bei hoher Dosis schädigt es zudem die Nerven“, erklärt Susanne Weg-Remers vom Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebsforschungszentrum.

Sind gebackene Chips besser als frittierte?

Am meisten Fett sparen figurbewusste übrigens mit Funny-frisch-Ofenchips mit Meersalz – gebacken, nicht frittiert. Im Test crunchen fast alle Chips gut. Nur die Bio-Varianten waren weniger appetitlich.

Warum schmecken Chips so gut?

– Das Aufreißen der Tüte, der würzige Geruch und Geschmack (dank Fett, Aromen, Gewürzen und Geschmacksverstärkern wie Glutamat), das Krachen im Mund beim Kauen, die Zusammensetzung – Chips zu essen, das ist ein Erlebnis. Unser Gehirn sagt uns: ,Das ist toll, das schmeckt! ' Das wiederum aktiviert unseren Speichelfluss.

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