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Wie werde ich Quecke im Garten los?

Gefragt von: Frau Prof. Dr. Siglinde König  |  Letzte Aktualisierung: 29. August 2022
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Händisch oder mechanisch lässt sich die Quecke in Beeten nur entfernen, indem Sie die Wurzeln ausgraben und so aus dem Boden entfernen. Graben Sie dazu mit der Grabegabel stückweise um oder lockern Sie den Boden stark auf und ziehen Sie dabei jede Graspflanze samt Wurzeln vorsichtig aus der Erde.

Wie bekomme ich Quecke weg?

Um sie effektiv zu bekämpfen, roden Sie die Rhizome stückweise mit einer Grabegabel. So kann die Quecke nicht wieder austreiben. Alternativ decken Sie die mit Quecke durchsetzte Fläche ab: dazu erst Triebe abhacken, Wellpappe auslegen und zum Beispiel mit Rindenmulch kaschieren.

Welcher unkrautvernichter gegen Quecke?

Es gibt generell keinen Unkrautvernichter gegen Quecken im Rasen, der also die verschiedenen Grasarten unterscheiden und bekämpfen kann. Leider können Sie "Ungräser" im Rasen nur durch Ausstechen bekämpfen.

Woher kommt die Quecke im Rasen?

Die Kriech-Quecke ist eine Pionierpflanze, die Brachflächen schnell besiedelt und sich rasch ausbreitet. Sie bildet meterlange Rhizome, aus denen zahlreiche neue Pflanzen wachsen. Aus kleinsten Rhizomstücken entwickeln sich neue Quecken, was die Pflanze so schwer zu bekämpfen macht.

Warum Quecke bekämpfen?

Daher ist die Bekämpfung oder besser komplette Beseitigung der Quecke oft das Ziel von Gärtnerinnen und Gärtnern. Einfach wird das nicht, da sie sich neben Samen auch über unterirdische Rhizome ausbreitet.

Quecken erfolgreich bekämpfen

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Was verdrängt Quecke?

Weitere Pflanzen, die Quecken verdrängen

Bergenien, Cotoneaster, Efeu, Immergrünes Geißblatt, Behaarter Ginster, , Pfingstnelke, Ringelblumen, Rhabarber, Tagetes (minuta), Thymian. Besonders Tagetes mit ihren Wurzelausscheidungen mögen die Quecken nicht sehr.

Wer frisst Quecke?

Hunde fressen gerne Quecke (Agropyron repens), denn auch sie wissen instinktiv, dass die Quecke nicht nur Blasenentzündungen und Nierensteinen entgegenwirkt, sondern auch die Verdauung anregt und durch seine Beschaffenheit hilft den Darm zu putzen und bei einem möglichen Wurmbefall den Darm von Parasiten befreit.

Wann wächst die Quecke?

Die Quecke wächst auch bei niedrigen Temperaturen, ist sehr anpassungsfähig und kommt in allen Kulturen und auf Wiesen und Weiden zu jeder Jahreszeit gleichermassen vor.

Wie erkenne ich Quecke?

Weitere Merkmale zum Erkennen der Quecke sind:
  1. mehrjährig.
  2. verzweigte Wurzelausläufer waagerecht 3 bis 10 cm tief unter Erdoberfläche verlaufend.
  3. Rhizome von heller bis weißer Färbung.
  4. Wurzeln reichen bis 80 cm in die Tiefe.
  5. oberirdisch in Horsten wachsend.
  6. aufrechte Halme.
  7. Höhe von 50 bis 150 cm.

Ist Quecke winterhart?

Warum ist die Quecke so widerstandsfähig? Die Quecke ist ein mehrjährig gedeihendes Ährengras, das weit verzweigte Wurzeln bildet. Zerstechen Sie diese mit dem Spaten, kann sich aus jedem Teil eine neue Pflanze bilden. Die Samen bleiben in der Erde sehr lange keimfähig.

Was kann man gegen Ackerschachtelhalm tun?

Ackerschachtelhalm liebt verdichtete, staunasse Böden. Lockern Sie daher den Boden gründlich und sorgen Sie für eine gute Drainage. Saurer Boden sollte aufgekalkt werden. Um den Ackerschachtelhalm zu verdrängen, bietet sich auch eine Gründüngung mit Lupinen an.

Was tun gegen gemeine Rispe im Rasen?

Rasen mähen, mulchen, vertikutieren

Garten-Experte Peter Rasch hat einen Schlachtplan gegen die Gemeine Rispe. Dieser ist jedoch mit erheblichem Aufwand verbunden. Um dem Wildgras Herr zu werden, hilft nur, den Rasen mehrfach kurz zu mähen, zu mulchen und anschließend komplett zu vertikutieren.

Wie bekomme ich den Klee aus dem Rasen?

Klee kann unter lichtarmen Verhältnissen nicht wachsen und verendet durch den Lichtverlust schnell. Stellen im Rasen, die von Klee befallen sind, können also mit einer lichtdichten Folie abgedeckt werden und nach 4 Wochen wird der Klee abgestorben sein. Der Rasen erholt sich von diesem Lichtmangel schnell.

Was ist das Schlimmste Unkraut?

Brennnesseln

Brennnesseln vermehren sich sowohl unterirdisch, als auch durch Samen, weshalb sie ein besonders hartnäckiges Unkraut sind. Eine einzelne Pflanze kann mit ihren Austrieben schon einmal eine Fläche von bis zu einem Quadratmeter bedecken.

Wo wächst die Quecke?

Die Kriech-Quecke kommt auf Ackerflächen, nährstoffreichen Wiesen („Jauchewiesen“), überweidetem Grünland, an Wegen, in Ufersäumen und in Unkrautgesellschaften vor, etwa an Dämmen oder Schuttplätzen. Es handelt sich um eine Halblichtpflanze, die vor allem an stickstoffreichen Standorten wächst.

Wie hoch wird Quecke?

Die Gemeine Quecke ist ein ausdauerndes Ährengras mit weit kriechenden, unterirdischen Ausläufern. Sie ist flachwurzelnd. Die Halme sind aufrecht, glatt und können bis über 150 Zentimeter hoch werden. Die Laubblätter sind lang, schwach gerieft und überwiegend kahl.

Wie tief wurzelt Unkraut?

Die Wurzeln der ausdauernden Pflanzen reichen bis anderthalb Meter tief in den Boden.

Was kann man gegen Ackerwinde tun?

Um die Winden zu bekämpfen, schlagen Sie die Triebe die ganze Saison über mit der Hacke ab. Werden die Pflanzen konsequent bis auf Bodenhöhe entfernt, sind irgendwann die Reservestoffe in den Wurzelstöcken verbraucht. Alternativ kann man die Fläche mit fester Pappe abdecken und darüber eine Schicht Rindenmulch geben.

Ist Quecke Zweikeimblättrig?

In der Regel sind die Einkeimblättrigen krautige Pflanzen. Die bekanntesten Vertreter dieser Gruppe sind die Quecke (Agropyron repens), Hirse-Arten, der Ackerfuchsschwanz (Alopecurus myosuroides ) und die Einjährige Rispe (Poa annua).

Was zählt zu Unkraut?

Allgemein werden Pflanzen als Unkraut, Beikraut oder Begleitvegetation bezeichnet, die sich zwischen grünem Rasen, Gemüse oder Zierpflanzen ausbreiten, dort jedoch nicht erwünscht sind. Schädlich für andere Pflanzen wird Unkraut jedoch erst, wenn es diese bedrängt oder überwuchert.

Welche Rasenunkräuter gibt es noch?

Unkräuter
  • Ampfer (Rumex)
  • Breitwegerich (Plantago major)
  • Gänseblümchen (Bellis pernnis)
  • Hahnenfuß (Ranunculus)
  • Hirse/Hühnerhirse (Echinochloa)
  • Hornkraut (Cerastium)
  • Löwenzahn (Taraxacum sect. ruderalia)
  • Sauerklee (Oxalis)

Wie bekomme ich Rispengras aus meinem Rasen?

Einjähriges Rispengras ausstechen

Als Flachwurzler lässt sich Poa Annua recht leicht ausstechen. Mit einem Unkrautstecher mit Teleskoparm können Sie dem Ungras ohne große Mühe an den Kragen gehen. Stechen Sie den Unkrautstecher um den Horst in die Erde und ziehen Sie ihn heraus. Bei trockener Erde gelingt dies besser.

Was kann man gegen Rispengras machen?

Rispengras: So bekämpfen Sie das Unkraut
  1. Rasen mähen: Spritzmittel können Rispengras nicht austreiben. ...
  2. Rasen nachsäen und vertikulieren: Vertikulieren Sie Ihren Rasen im Frühjahr. ...
  3. Rispengras ausstechen: Ist das Rispengras dennoch gewachsen, sollten Sie es ausstechen.

Wie sieht Rispe aus?

Die Blätter der Gemeinen Rispe haben eine gelbgrüne Farbe und sind somit etwas heller als die meisten anderen Grassorten. Die Pflanze blüht von Mai bis Juli. Wenn es zu einer länger anhaltenden Dürre kommt, erkennst du die Gemeine Rispe an braunen Stellen zwischen den anderen Grassorten.

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