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Wie werde ich konsequenter mit meinen Kindern?

Gefragt von: Lothar Adam  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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10 Tipps für eine konsequente Erziehung
  1. Eindeutige Regeln aufstellen.
  2. Nachvollziehbarkeit der Regeln.
  3. Logische Konsequenz, statt willkürlicher Strafe.
  4. Ausnahmen bestätigen die Regel.
  5. Selbst Vorbild sein.
  6. Lass dir nicht reinreden!
  7. Entwicklungsstand des Kindes berücksichtigen.
  8. Eigenverantwortung fördern.

Wie schafft man es konsequent zu sein?

5 Tipps für mehr Konsequenz
  1. Setzen Sie Prioritäten. Reduzieren Sie Ihre Regeln auf das Wesentliche und schaffen eine Balance.
  2. Beachten Sie Ihre Bedürfnisse und Werte. ...
  3. Achten sie auf das richtige Timing. ...
  4. Holen Sie sich Unterstützung von außen. ...
  5. Passen Sie ab und zu Ihre Ansprüche an.

Wie wichtig ist Konsequenz in der Erziehung?

Regeln sind kein starres Gebilde - Konsequent sein ist wichtig in der Erziehung. Kinder erhalten durch Regeln und Konsequenzen eine Orientierung, lernen etwas über den Zusammenhang von Ursache und Wirkung und können das Verhalten der Eltern einordnen.

Wie viel Konsequenz braucht ein Kind?

Logische Konsequenzen: Verstehen durch Erfahrung. Ab einem Alter von zwei bis drei Jahren sind natürliche Konsequenzen die beste Möglichkeit, Ihrem Kind Grenzen aufzuzeigen. Kinder begreifen am ehesten, was richtig und was falsch ist, wenn sie die Folgen ihres Tuns unmittelbar zu spüren bekommen.

Was sind liebevolle Konsequenzen?

Fazit: „Liebevolle Konsequenz“ ist die Fähigkeit des Halters, verlässlich so zu handeln, dass der Hund durch die Berücksichtigung seiner situativen Bedürfnisse, dass Verhalten entwickeln kann, was vom Halter gewünscht ist.

Konsequenz in der Kindererziehung - Was viele Eltern falsch machen

44 verwandte Fragen gefunden

Was kann man machen wenn das Kind nicht hört?

Konsequenzen: loben statt schimpfen

Unerwünschtes Verhalten wird oftmals durch Aufmerksamkeit belohnt, während die meisten Eltern richtiges Verhalten ignorieren. Deswegen lautet die Devise: loben statt schimpfen! Sagen Sie Ihrem Kind, wenn es etwas richtig gemacht hat, und bedanken Sie sich für seine Kooperation.

Was ist eine schlechte Erziehung?

Ein Kind zu unterfordern ist genauso schlecht wie es zu überfordern. Wenn man gar nichts mit dem Kind unternimmt, ihm nichts von der Welt um es herum zeigt und erklärt, ihm nicht hilft, seinen Weg zu finden, dann ignoriert man die kindlichen Bedürfnisse.

Wie streng mit Kindern sein?

Eigentlich bedeutet Strenge lediglich, Grenzen zu setzen und gegebenenfalls Regeln aufzustellen und deren Einhaltung konsequent durchzusetzen. Diese Regeln umfassen natürlich auch Freiräume. Verhält sich Ihr Kind auf dem Spielplatz gegenüber anderen Kindern angemessen, kann es sich dort nach Herzenslust vergnügen.

Was macht schimpfen mit Kindern?

Das Schimpfen und die Bindung

Erfahren unsere Kinder durch das Schimpfen immer und immer wieder, dass sie in ihrer so abhängigen Position von einer engen Bindungsperson degradiert werden, verlieren sie leicht das Vertrauen in gelingende Beziehungen.

Wie verbiete ich meinem Kind etwas?

Nehmen Sie Ihrem Kind nicht alles ab. Lassen Sie es möglichst viele Dinge, zunächst natürlich unter Anleitung, selbst machen. Zeigen Sie ihm geduldig, ruhig und langsam, wie es geht. Und haben Sie keine Angst.

Was sind Konsequenzen Beispiele?

Beispiele. Beispiel 1: Das Kind stößt bei Tisch seinen Becher um. Egal, ob es dies absichtlich getan hat oder nicht: Die logische Konsequenz aus seinem Verhalten ist, dass es nun alleine den Boden aufwischen und die Verschmutzung beseitigen muss.

Was machen Verbote mit Kindern?

Regeln und Vorschriften bestimmen den Alltag des Kindes und sollen sein Verhalten steuern. Eines darf man dabei jedoch nicht vergessen: Je mehr Verbote man einem Kind auferlegt, desto mehr hemmt man seine Bewegungsfreiheit – körperlich wie geistig – und desto mehr bremst man auch das Entwicklungspotential.

Was sollte man in der Erziehung nicht tun?

Vermeiden Sie häufige Erziehungsfehler bei Ihrem Kind
  • Erziehungsschwierigkeiten. ...
  • 1: Kinder bei Fehlverhalten unbeabsichtigt belohnen und loben. ...
  • 2: Sie geben nach und ziehen Ihre Anweisungen nicht konsequent durch. ...
  • 3: Sie loben Ihr Kind, wenn es sich gut benimmt, nicht genug. ...
  • 4: Sie geben Ihrem Kind zu viele Anweisungen.

Warum fällt es mir schwer konsequent zu sein?

Fehlende Klarheit. Je klarer du über deine Werte, deine Wünsche und deine Prinzipien bist, desto leichter fällt es dir konsequent zu sein. Du weißt dann, was dir wirklich wichtig ist und in welchen Situationen du zu Zugeständnissen bereit bist.

Wie gelingt gute Erziehung?

10 Tipps für eine konsequente Erziehung
  • Eindeutige Regeln aufstellen.
  • Nachvollziehbarkeit der Regeln.
  • Logische Konsequenz, statt willkürlicher Strafe.
  • Ausnahmen bestätigen die Regel.
  • Selbst Vorbild sein.
  • Lass dir nicht reinreden!
  • Entwicklungsstand des Kindes berücksichtigen.
  • Eigenverantwortung fördern.

Warum mehr Härte nichts bringt?

Warum mehr Härte nichts bringt

Trotz mehrmaligem Nein-Sagen und dem Androhen von Konsequenzen zieht er sein Verhalten durch und bereitet uns damit nicht nur Stress, sondern bringt sich auch selbst in Gefahr! Auch anderen fällt dieses Verhalten auf. Manche raten uns zu mehr Härte.

Wie sollte man mit Kindern schimpfen?

Versuche es mit fester, etwas tieferer Stimme und ganz ruhig, deinem Kind klarzumachen, was es womöglich falsch gemacht hat und was richtig wäre. Auch wenn es schwerfällt: Beim Kritisieren oder Schimpfen möglichst sachlich zu bleiben, ist das Allerbeste.

Wie schaffe ich es nicht zu schimpfen?

Weniger schimpfen – 5 Tricks
  1. Weniger schimpfen durch Kommunikation. Wie Du in meinem Beispiel lesen konntest, war Kommunikation kaum bzw. ...
  2. Weniger schimpfen durch Bilder. ...
  3. Weniger schimpfen durch Ruhe bewahren. ...
  4. Weniger schimpfen durch Ursachenforschung. ...
  5. Weniger schimpfen: Schraube Deine eigenen Erwartungen herunter.

Warum schreie ich meine Kinder an?

Etwas für dich selbst tun

An manchen Tagen geht es dir vielleicht nicht so gut. Du hast schlecht geschlafen, bist übermüdet, genervt, gestresst und fühlst dich nicht wohl. Dann kann es schnell passieren, dass du empfindlich reagierst und laut wirst.

Was macht eine schlechte Mutter aus?

Wenn man sich als schlechte Mutter fühlt, weil man an den eigenen oder fremdbestimmten Erwartungen scheitert, öffnet man das Tor für die gemeinen Begleiterscheinungen des scheinbar perfekten Lebens: überdimensionaler Verzicht (mehr als es Eltern sowieso schon tun), Stress, Antriebslosigkeit, Unkonzentriertheit, ...

Wie zeige ich meinem Kind Grenzen?

Grenzen glaubhaft vermitteln

Es muss klar werden, dass die Einhaltung gewisser Grenzen wichtig ist. „Eltern können die Grenzsetzung anhand von Mimik, Tonfall und Gestik unterstützen. “ Dass ein Kind nicht in die Streckdose greifen darf, muss anders formuliert werden, als die Regel, nicht mit Spielzeug zu werfen.

Was sind toxische Eltern?

Wenn Eltern ihre Kinder nicht richtig ernst nehmen, kann das als toxische Verhaltensweise gelten. Gemeint ist damit, wenn man dem Kind zum Beispiel nicht richtig zuhört und ihm kein Vertrauen schenkt. Eltern denken oft, dass sie Situationen auf Grund ihrer Lebenserfahrung immer besser einschätzen.

Was sollte man nie zu seinem Kind sagen?

Deshalb sollten Eltern folgende Sätze nicht zu ihrem Kind sagen:
  • „Das klappt sowieso nicht! ...
  • „Das hab ich dir doch gleich gesagt! ...
  • „Aus dir wird nie etwas! ...
  • „Du bist selbst schuld! ...
  • „Das (negatives Verhalten) hast du von deinem Vater/ deiner Mutter“
  • „Ich sehe es kommen: Du fällst da runter/ tust dir weh!

Was Kinder nicht verzeihen?

Anerkennung, Geschwister & der Leistungsdruck

sie sich nicht ernst genommen fühlen. Vor allem das Selbstbewusstsein von Kindern leidet sehr, wenn ihnen vermittelt wird, dass sie ständig etwas Falsches sagen oder machen. Die Meinung von Kindern sollte genauso Gehör finden, wie die von Erwachsenen.

Was ist eine toxische Mutter?

Toxische Mütter können keine echte Empathie für ihre Kinder aufbringen, dabei brauchen diese es so sehr, wirklich als sie selbst gesehen und geliebt zu werden. Alles andere kann das Selbstwertgefühl und die Selbstwahrnehmung stark beschädigen – und zwar nachhaltig.

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