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Wie weit muss eine Zisterne von der Grundstücksgrenze entfernt sein?

Gefragt von: Petra Jürgens B.A.  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Dazu kommt ein Sicherheitsabstand von fünfzig Zentimeter, sodass als ein sicherer Abstand zwischen Grundstücksgrenze und Regenwassertank drei Meter beziffert werden können.

Wie weit sollte eine Zisterne vom Haus entfernt sein?

Die Behälter dürfen nicht überbaut werden und können keine Lasten aus Gebäuden bzw. Fundamenten aufnehmen. Der Abstand zu Gebäuden muss mindestens 1,5 m betragen. Ist die Baugrubensohle tiefer als die Oberseite des Fundaments, vergrößert sich dieser Abstand auf 3–6 m (mehr dazu: DIN 4123).

Ist eine Zisterne genehmigungspflichtig?

Grundsätzlich ist die gesamte Grundstücksentwässerung und somit auch der Bau und der Betrieb von Regenwasserzisternen genehmigungspflichtig. Die Nutzung des Regenwassers aus Zisternen zur Gartenbewässerung ist grundsätzlich zulässig und gebührenfrei.

Sind Regenwassertanks genehmigungspflichtig?

Deutschlandweit sind große Regenwasserzisternen zur reinen Gartenbewässerung nicht genehmigungspflichtig, außer Sie dienen einer öffentlichen Aufgabe, wie zum Beispiel die Retentionszisternen. Kleinere Zisternen sind lediglich bei der unteren Wasserbehörde meldepflichtig.

Wie tief muss eine Zisterne eingebaut werden?

Eine Einbautiefe von 60 bis 100 cm unter der Erde sollte man aber schon einhalten, um im Winter Frostschäden am Regenwasserspeicher zu vermeiden. Das gilt auch für die Wasserleitungen, die vom Speicher ins Haus führen, falls das Regenwasser auch für Toilettenspülung und Waschmaschine genutzt werden soll.

Zisterne stinkt, was tun??

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Was kostet eine 10000 Liter Zisterne?

Wer mit dem Regenwasser auch die Toilette spülen will oder die Waschmaschine betreiben möchte, brauchte Zisternen, die etwa 6.000 bis 10.000 Liter fassen. Diese kosten zwischen 1.500 und 2.500 Euro.

Wie schnell amortisiert sich eine Zisterne?

Deswegen möchte die Familie mit Hilfe ihrer Zisterne langfristig nicht nur Wasser sondern auch Geld einsparen. Würde das für die Waschmaschine und die Toiletten genutzte Regenwasser nicht korrekt abgerechnet, ergäbe sich vielleicht noch eine Amortisationszeit von 15 Jahren.

Was ist besser Betonzisterne oder Kunststoff?

Aus ökologischer Sicht ist die Betonzisterne eine gute Wahl: Beton wird häufig regional hergestellt und erweist sich zudem als recycelbar. Im Unterschied zu einem Regenwassertank aus Kunststoff reagiert der alkalische Beton einer ebensolchen Zisterne mit dem leicht sauren Regenwasser und neutralisiert die Säure.

Wo soll die Zisterne hin?

Eine Zisterne sollte möglichst nah am Technikraum liegen, in dem das Regenwasserwerk ist. Am besten ist es, wenn die Entfernung zwischen Regenwasserwerk und Betontank weniger als 15 Meter beträgt. Die Ansaughöhe sollte dabei nicht über 7 m sein.

Ist eine Zisterne eine bauliche Anlage?

Zisternen sind bauliche Anlagen, die fest instal- liert und mit dem Boden verbunden sind. Regen- tonnen gelten nicht als Zisternen.

Wie lange hält sich Wasser in einer Zisterne?

In der Zisterne bildet sich mit der Zeit an den Rändern ein Biofilm, der unansehnlich wirkt, aber Bakterien anzieht und so das Wasser reinigt. Aus Mangel an Nährstoffen sterben sie ab. Nach DIN ist deshalb eine Reinigung der Zisternen alle zehn Jahre ausreichend.

Wie gefährlich ist Zisternenwasser?

Die Verwendung des Regenwassers für die Gartenbewässerung ist hygienisch unbedenklich. Nur von unproblematischen Dachflächen: Verwenden Sie nur das Regenwasser, das vom Dach in Ihre Regentonne abläuft.

Was muss ich bei einer Zisterne beachten?

Auf Nummer Sicher gehen Sie mit dem Einsatz von Beton-Zisternen. Diese bringen zwar ein deutlich höheres Gewicht auf die Waage, so dass für Transport und Einbau in der Regel ein Kran nötig ist, jedoch überzeugen Sie durch dauerhaft hohe Widerstandsfähigkeit selbst unter hoher Belastung.

Wann rechnet sich eine Zisterne?

Zisterne lohnt sich bei hohem Wasserverbrauch

Laut der Verbraucherzentrale lohnt sich eine nachträgliche Installation nur dann, wenn entweder besonders viel Wasser verbraucht wird oder die Installation bereits beim Haus-Neubau mitberücksichtigt wird.

Was kostet der Einbau einer Zisterne?

Baukosten für Regenwassertank / Zisterne, Rohrleitungen, Filter und Pumpen --> je nach Größe des Regenwassertanks und Eigenleistung beim Einbau zwischen 2.500 bis 5.000 Euro. (Allein die Kosten für den Regenwassertank betragen 50 Prozent der Gesamtkosten.

Wie lange hält eine Betonzisterne?

Wenn Sie die Zisterne aus Beton richtig einbauen und regelmäßig warten, hält diese in der Regel sogar Jahrzehnte. Gute Hersteller geben aus diesem Grund auch meistens eine Garantie von 20 bis 30 Jahren. Durch den Einsatz natürlicher Rohstoffe wie Sand und Kies, ist die Betonzisterne auch recycelbar.

Wie lange hält eine Kunststoffzisterne?

Die Fertigteile sind meist ohne schweres Gerät zu bewegen und können auch von Privatpersonen selber eingebaut werden. Moderne Kunststoffe erzielen Lebensdauern von zwanzig Jahren.

Kann eine Zisterne zu groß sein?

Ist die Zisterne hingegen zu groß dimensioniert, kann der Überlauf mit seiner Skimmerfunktion / Oberflächenabsaugung nicht wirken und die Sauberkeit des Speicherwassers ist gefährdet. Die Skimmerfunktion ist ein wichtiger Reinigungsvorgang in Ihrem Regenwassertank.

Was spart man mit einer Zisterne?

Regenwasser ist frei von Kalk und somit besser zum Waschen geeignet als das meiste Trinkwasser. Diese Variante spart somit nicht nur das kostbare Trinkwasser, sondern auch Energiekosten, da sich die Heizstäbe nicht mehr mit Kalk zusetzen und erhöht dadurch auch die Lebensdauer ihrer Waschmaschine.

Wie gross Zisterne für Garten?

So ergibt sich zum Beispiel bei einer Dachfläche von 100 Quadratmetern und einem jährlichen Niederschlag von 800 Millimetern eine Speichergröße von 3.000 Litern. Bei einer komplett gefüllten Zisterne und einem täglichen Verbrauch eines 4-Personen-Haushaltes von 160 Litern reicht der Speichervorrat für 18 Tage.

Was passiert wenn die Zisterne leer ist?

Ist die Zisterne fast leer, so schaltet die Sensorik (die im einfachsten Fall aus einem Schwimmerschalter besteht) das Magnetventil ein und Trinkwasser fließt durch das Versorgungsrohr vom Haus in die Zisterne hinein.

Wie dichtet man eine Betonzisterne ab?

Für das Abdichten einer Betonzisterne wird typischerweise das Schlämmen angewendet. Die Fugen müssen mit geeignetem Spezialmörtel verfüllt sein. Silikon oder Brunnenschaum eignet sich weniger, da die Dichtschlämme darauf nur unzureichend haften.

Wie schwer ist eine Betonzisterne?

Gewicht: Gesamt 5.460 kg, schw. Teil 4.200 kg.