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Wie warm ist es auf dem Titan?

Gefragt von: Herr Otmar Gerber MBA.  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Titans Atmosphäre reicht etwa zehnmal so weit in den Weltraum hinein wie die der Erde. Die Grenze der Troposphäre liegt in einer Höhe von circa 44 Kilometern. Hier wurde auch das Temperaturminimum der Atmosphäre von −200 °C ermittelt. Danach steigt die Temperatur wieder an und liegt in 500 Kilometern Höhe bei −121 °C.

Wie kalt ist es auf dem Titan?

Eine dunkle und kalte Welt

Die Sonnenstrahlung wirkt deshalb kaum erwärmend und chemische Reaktionen laufen deshalb sehr viel langsamer als auf der Erde ab: Die Durchschnitts-Temperatur auf der Titan-Oberfläche beträgt minus 179 Grad Celsius.

Kann man auf dem Titan Leben?

Für Leben auf Titan, das auf Wasser basiert, kreist Saturn mit seinen Monden in einer Umlaufbahn, die zu weit von der Sonne entfernt ist (außerhalb der klassischen habitablen Zone). Das Entstehen von Leben auf der Oberfläche ist unwahrscheinlich, da Wasser dort nicht in flüssiger Form vorkommen kann.

Wie lange dauert der Flug zum Titan?

Die gesamte Reisezeit von der Erde zum Titan wird bei optimaler Planetenkonstellation gut 4,5 Jahre betragen. Durch das bereits vielfach erfolgreich genutzte SWING-BY-Verfahren (siehe z.B. Voyager 1 und 2 und Cassini-Huygens) kann die Reisezeit mit minimalem Energieeinsatz beträchtlich reduziert werden.

Kann man auf dem Titan atmen?

Es ist ziemlich kalt dort oben. Und würdest du nur einmal einatmen, würden deine Lungen sofort gefrieren. Das ist aber auch der einzige Nachteil des Titan.

Wrath of the Titans - The Power Inside You Scene (6/10) | Movieclips

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Wie weit ist der Titan von der Erde entfernt?

Die Sonde kam dabei Titan bis auf 353.950 Kilometer nahe.

Wie lange gibt es noch Menschen auf der Erde?

Die Sonne spendet uns Licht und Wärme – Grundvoraussetzungen für Leben auf der Erde. Doch irgendwann wird die Sonne auch das Ende des Lebens auf der Erde besiegeln. In etwa fünf bis sieben Milliarden Jahren wird sie sich auf spektakuläre Weise verwandeln.

Wie heiß ist es auf der Venus?

Die Wolkenschichten wirken auch wie eine Decke. Sie sind für einen starken “Treibhauseffekt” verantwortlich, durch den die Temperatur auf dem Planeten auf 465°C angestiegen ist. Das ist heiß genug, um Blei zu schmelzen. Das bedeutet, dass die Venus selbst heißer als der Merkur ist.

Wie viele Lichtjahre können wir reisen?

Und sogar mit einem Raumschiff, das mit 99,9 Prozent Lichtgeschwindigkeit fliegt - was theoretisch möglich ist - würde die Reise immer noch mindestens 1400 Erdenjahre dauern.

Was ist der größte Titan?

Die größten Titanen
  • Rods Kriechender Titan → 120 m.
  • Bertholdts Kolossaler Titan → 60 m.
  • Zekes Tiertitan → 17 m.
  • Reiners Gepanzerter Titan → 15 m.
  • Erens Attackierender Titan → 15 m.
  • Grishas Bärtiger Titan → 15 m.
  • Annies Weiblicher Titan → 14 m.
  • Friedas Urtitan → 13 m.

Wie sieht Titan aus?

Aussehen: Titan sieht ähnlich aus wie rostfreier Edelstahl. Gewicht: Titan ist fast um die Hälfte leichter als Edelstahl und rund 60 Prozent schwerer als Aluminium. Schleifen: Wird Titan geschliffen, entstehen weiße Funken.

Ist es auf dem Jupiter kalt?

Auf Jupiters „Oberfläche“ ist es mit −150 Grad sehr kalt, die Temperaturen steigen jedoch in den tieferen Schichten schnell an. Es gibt so gut wie keine Temperaturunterschiede zwischen den Polregionen und der Äquatorzone oder zwischen der Tag- und der Nachtseite.

Wird Titan heiß?

Temperatur: Bis 400°C ist kompaktes Titan absolut hitzebeständig. Wächst die Temperatur über diesen Punkt deutlich hinaus, versprödet Titan durch die Aufnahme von Sauerstoff, Stickstoff und Wasserstoff recht schnell und verliert die Formbarkeit. Bei 400°C lässt sich das Metall formen.

Kann man auf dem Mond eine Atmosphäre?

Trotzdem hat der Mond eine Atmosphäre. Sie ist extrem dünn – fast ein Vakuum. Seit dem Beginn des Raumfahrtzeitalters machte man Schätzungen darüber, wie dünn die Mondatmosphäre ist. Sonden und Astronauten haben die Dichte der Mondatmosphäre gemessen: Sie entspricht etwa einem Hundertbillionstel der Erdatmosphäre.

Welcher Planet ist der nächste an der Erde?

Ihr Ergebnis: Merkur ist der Durchschnitts-Nachbar für die Erde – und alle anderen Planeten im Sonnensystem. Denn über die Jahre ist er allen Planeten am nächsten.

Ist der Saturn bewohnbar?

Und viele der großen Monde von Jupiter und Saturn tragen dicke Panzer aus gefrorenem Wasser auf ihrer Oberfläche. In der Ökosphäre wäre dieses Wasser flüssig und die tiefen Meere auf solchen Monden könnten vielleicht freundliche Bedingungen für die Entstehung von Leben bieten.

Wie warm ist es auf der Merkur?

Der Planet Merkur erreicht auf der Oberfläche eine Maximaltemperatur von 427 Grad Celsius.

Wie warm ist es auf dem Mond?

Mangels einer richtigen Atmosphäre sind die Temperaturunterschiede an der Mondoberfläche zwischen der Tag- und Nachtseite extrem: Im Sonnenlicht kann es bis knapp 130 Grad Celsius heiß werden, im Dunkeln bis zu -160 Grad Celius.

Wie heiß ist es auf dem Jupiter?

Im Kernbereich ist der Druck mit mehr als 300 Millionen Erdatmosphären so hoch, dass der Wasserstoff elektrisch leitfähig wird, er also metallischen Charakter bekommt. Die Temperatur des Kerns könnte rund 20 000 Kelvin betragen. Die Temperatur der oberen Atmosphäre beträgt hingegen nur 165 Kelvin (–108 Grad Celsius).

Wo ist das Ende der Welt?

Aus heutiger und vor allem deutscher Sicht wird häufig Neuseeland als das Land am anderen Ende der Welt bezeichnet. Geografisch gesehen und mit einer Reisezeit von rund 30 Stunden liegt das Land von Europa aus am weitesten entfernt. In China wird ein Strand an der Südküste Hainans als Ende der Welt bezeichnet.

Was passiert mit der Sonne wenn sie stirbt?

Wenn die Sonne in etwa 5 Milliarden Jahren ihren nuklearen Brennstoff verbraucht hat, wird sie sich in einen aufgeblähten Roten Riesen verwandeln. Sie wird Merkur und Venus verschlingen und die Erde verbrennen.

Wann geht der Erde die Luft aus?

In rund einer Milliarden Jahren wird es auf der Erde keinen Sauerstoff mehr geben. Dann können nur noch Mikroorganismen auf unserem Planeten zurechtkommen, die Sauerstoff nicht brauchen. Die Wissenschaft war bisher von einem Zeitraum von zwei Milliarden Jahren ausgegangen.

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