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Wie war der Winter 2011 2012?

Gefragt von: Dietmar Koch  |  Letzte Aktualisierung: 23. März 2023
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Der Winter 2011/12 verlief insgesamt vergleichsweise mild, bei deutlichem Niederschlags- und leichtem Sonnenscheinüberschuss.
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Besonders kalte Orte im Winter 2011/12*
  • Platz Zinnwald-Georgenfeld (Sachsen) -3,8°C Abweich. ...
  • Platz Carlsfeld (Sachsen) -3,5°C Abweich.

Wie war der Winter 2012?

Temperaturbilanz leicht negativ: Winter war etwas kälter als das Klimamittel. Mit 0,3 Grad lag die Durchschnittstemperatur des Winters deutschlandweit etwas unter dem Mittelwert der letzten 30 Jahre von 1,0 Grad und blieb damit trotz der langen, kalten Witterungsabschnitte noch im Normalbereich.

Wie war der Winter 2010 2011?

Die Durchschnittstemperatur des Winters 2010/11 betrug nach Angaben der Meteorologen bundesweit -0,6 Grad Celsius (°C) und lag damit um 0,8 Grad unter dem vieljährigen Klimawert von 0,2°C. Zum Vergleich: Der Winter 2009/10 war mit -1,5°C deutlich kälter.

Wie kalt war es 2012 in Deutschland?

Das meldet der Deutsche Wetterdienst (DWD) nach ersten Auswertungen der Ergebnisse seiner rund 2000 Messstationen. Die Durchschnittstemperatur traf im Winter 2012/13 mit 0,3 Grad Celsius (°C) fast genau das Mittel der international gültigen Referenzperiode 1961 bis 1990 (0,2°C).

Wann war der kalte Winter in Deutschland?

Den bisher kältesten Winter seit Beginn der Wetteraufzeichnung erlebte Deutschland in den Jahren 1962/63: Damals lag die mittlere Temperatur bundesweit von Dezember bis Februar bei minus 5,5 Grad Celsius.

Winter 2011-2012 Recap

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War 2010 ein kalter Winter?

Der Winter 2009/10 war ein außergewöhnlich kalter Winter. Nordeuropa wurde von besonders langanhaltenden negativen Nordatlantischen Oszillationen (NAO) getroffen. Zuletzt war dies ähnlich stark im kalten Winter 1939/40 aufgetreten.

Wie war der Winter 2008 2009?

Temperaturen bis unter minus 20 Grad ließen zahlreiche Gewässer zufrieren. Vielfach war die Schifffahrt beeinträchtigt. Dazu kamen Schneefälle bis ins Flachland. Besonders viel Schnee sammelte sich im Februar an, wo in den östlichen Mittelgebirgen und in den Alpentälern bis zu 1,5 Meter gemessen wurden.

Wie war der Winter 2006?

Der Winter 2006/2007 war der wärmste Winter seit Beginn der flächendeckenden Wetteraufzeichnungen im Jahre 1901. Die bisherigen Rekordwinter 1974/75 und 1989/90 wurden um etwa 0,7 Grad übertroffen. Die mittlere Temperatur lag etwa 4 Grad höher als im langjährigen Klimamittel von 1961 bis 1990.

Wie war der Winter 2007?

Von Mitte Dezember bis Anfang Januar dominierte noch die Kälte in Deutschland. Danach verlief der Winter 2007/08 sehr mild und ist mit einer durchschnittlichen Temperatur von 2,9 Grad Celsius (°C) der sechstwärmste Winter seit 1901. Er liegt um 2,7 Grad über dem vieljährigen Klimawert von 0,2°C.

Wann war der schlimmste Winter?

Der Winter der Jahre 1962 auf 1963 war für ganz Europa einer der strengsten Winter des 20. Jahrhunderts. In Deutschland war er der strengste Winter des 20.

Welches Jahr war der schlimmste Winter?

Sturm und tagelange Schneefälle zum Jahreswechsel 78/79

Zum Jahreswechsel 1978/79 versinkt der Norden Deutschlands im Schnee. Verwehungen türmen ihn teils mehrere Meter hoch auf. Zahllose Straßen sind nicht mehr passierbar. Vielerorts fällt der Strom aus, weil die Masten unter der Last des Schnees zusammenbrechen.

Wie kalt war der Dezember 2010?

Am Ende war der Monat deutlich zu kalt, zu nass und sehr sonnenscheinarm. Die Durchschnittstemperatur lag im Dezember 2010 mit -3,5 Grad um 4,3 Grad unter dem vieljährigen Klimawert von 0,8 Grad. Damit erlebte Deutschland in der Fläche den kältesten Dezember seit 1969 (-4,7 Grad).

Was war der kälteste Tag der Welt?

Die kälteste beziehungsweise tiefste Temperatur auf der Erde herrscht an der russischen Forschungs-Station Wostok in der Antarktis. Dort zeigte das Thermometer am 21. Juli 1983 minus 89,2 Grad Celsius an.

Hatten wir früher mehr Schnee?

Von den 15 Jahren mit den wenigsten Schneedeckentagen, sind allein 9 Jahre ab 2000 zu finden. Fazit: Es ist also was dran an der heutigen Aussage, dass es früher mehr Schnee gab. Das liegt vor allem an den schneereichen 60er und 80er Jahren und an häufig nur Jahren mit wenig Schnee seit 2000.

In welchem Jahr gab es weiße Weihnachten?

In den letzten 120 Jahren gab es nämlich insgesamt nur in sechs Jahren flächendeckend weiße Weihnachten. Das letzte Jahr, in welchem wir uns über weiße Weihnachten freuen konnten, war 2010. Auch 1906, 1917, 1962, 1969 und 1981 gab es dieses Ereignis.

Wie war der Winter 2012 2013?

Der Winter 2012/2013 bleibt uns als relativ kalt in Erinnerung. Trotzdem gab es auch kräftige Tauwetterperioden. Bereits Ende Dezember 2012 stellte sich eine Südwestströmung ein, bei der feuchte und milde Subtropikluft herangeführt wurde. Im Januar brachte diese zudem noch viel Regen.

Wie war der Winter 2013?

Statt Schnee und Frost gab es häufig Sonne und Temperaturen von über 10 Grad. Insgesamt gehörte der Winter zu den wärmsten seit über 130 Jahren. Frühlingsgefühle statt Schnee und Eis.

Wie kalt war der Winter 2013?

Damit war der Winter 2013/2014 der viert-wärmste Winter seit Beginn der Wetteraufzeichnungen aus dem Jahre 1881. Die niedrigste Temperatur wurde im letzten Januar-Drittel mit -19,8 Grad in der Oberlausitz gemeldet, die höchste Temperatur konnte am 15. Februar mit +19,8 Grad in München erfasst werden.

Wann war es im Dezember so kalt?

Mit einer Mitteltemperatur von rund 1,8 Grad lag der Dezember zwar ziemlich genau im langjährigen Mittel der vergangenen 30 Jahre. Aufgrund der sehr milden Dezembermonate der Vorjahre fiel er trotzdem vergleichsweise kalt aus. Der Dezember 2022 war der kälteste seit 2012.

Wie war der Sommer 2011?

Der Sommer 2011 im Rückblick

Der Sommer 2011 war mit einer Durchschnittstemperatur von 16,8 Grad ein halbes Grad wärmer als im Klimamittel. Oft gab es markante Temperatursprünge. Ein Beispiel aus Köln: Während am 25. Juni nur 14 Grad gemessen wurden, stieg das Quecksilber zwei Tage später auf über 32 Grad.

Wie viel Schnee hatten wir 2010?

Verbreitet wuchs die Schneedecke dabei im Norden und Osten auf 20 bis 40 Zentimeter Höhe, lokal lag der Schnee im Ostseeumfeld mitunter sogar über einen halben Meter hoch.

Wie war der Winter 2013 2014?

Der Winter 2013/2014 war im Durchschnitt viel zu mild, im Westen und Südwesten war er fast nicht vorhanden. Fast ist der Winter 2013/14 zu Ende und wird wohl als viertwärmster Winter in die Wetterhistorie einfließen, daran werden auch die letzten drei Februartage wenig ändern.

Wann war die letzte Kältewelle in Deutschland?

Die Kältewelle in Europa Januar/Februar 2012 war ein Kälteeinbruch während des Winters 2011/2012, der beginnend in der dritten Januarwoche in weiten Teilen Europas und angrenzenden Räumen für langanhaltende tiefe Fröste und darüber hinaus für schwere Schneefälle im Mittelmeer- und Schwarzmeerraum sorgte.

Wie kalt war es vor 10 Jahren?

Für den Zeitraum 2010-2019 beträgt der deutschlandweite Temperaturmittelwert 9,5°C. Der Mittelwert im ersten Jahrzehnt der Datenreihe (1881-1890) betrug: 7,6°C. Abb. 5: Abweichung des Gebietsmittels der Temperatur vom vieljährigen Mittel 1961-1990 für 10-Jahresperioden für Deutschland (Ausnahme 1881-1889).

Wie war der Winter 2005?

Der Winter 2005/2006 war einer der strengsten der letzten Jahrzehnte, er dauerte außerdem ungewöhnlich lange bis um den kalendarischen Frühlingsanfang und begann bereits sehr früh mit Schneefällen Ende November. Erinnerungen an 1963 und 1978/1979 wurden wach, um nur zwei Beispiele zu nennen.

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