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Wie war der Winter 2008 2009?

Gefragt von: Herr Bert Marx B.Eng.  |  Letzte Aktualisierung: 22. August 2023
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Temperaturen bis unter minus 20 Grad ließen zahlreiche Gewässer zufrieren. Vielfach war die Schifffahrt beeinträchtigt. Dazu kamen Schneefälle bis ins Flachland. Besonders viel Schnee sammelte sich im Februar an, wo in den östlichen Mittelgebirgen und in den Alpentälern bis zu 1,5 Meter gemessen wurden.

Wie kalt war es im Winter 2009?

Wie bereits 2008/2009 verlief auch der Winter 2009/2010 in Deutschland recht kalt: Mit -1,3 Grad Celsius (°C) lag die Durchschnittstemperatur um 1,5 Grad unter dem Klimawert. Damit landet er in der Reihenfolge der kältesten Winter seit 1901 etwa auf dem 20. Platz.

Wie war der Winter 2007 2008?

Von Mitte Dezember bis Anfang Januar dominierte noch die Kälte in Deutschland. Danach verlief der Winter 2007/08 sehr mild und ist mit einer durchschnittlichen Temperatur von 2,9 Grad Celsius (°C) der sechstwärmste Winter seit 1901. Er liegt um 2,7 Grad über dem vieljährigen Klimawert von 0,2°C.

Wie kalt war es im Winter 2010?

Die Durchschnittstemperatur des Winters 2010/11 betrug bundesweit -0,6 Grad Celsius (°C) und lag damit um 0,8 Grad unter dem vieljäh- rigen Klimawert von 0,2°C. Zum Vergleich: Der Winter 2009/10 war mit -1,5°C deutlich kälter gewesen.

Wann war der kalte Winter in Deutschland?

Den bisher kältesten Winter seit Beginn der Wetteraufzeichnung erlebte Deutschland in den Jahren 1962/63: Damals lag die mittlere Temperatur bundesweit von Dezember bis Februar bei minus 5,5 Grad Celsius.

Winter 2008 - 2009 sd

40 verwandte Fragen gefunden

Welches Jahr war der schlimmste Winter?

Sturm und tagelange Schneefälle zum Jahreswechsel 78/79

Zum Jahreswechsel 1978/79 versinkt der Norden Deutschlands im Schnee. Verwehungen türmen ihn teils mehrere Meter hoch auf. Zahllose Straßen sind nicht mehr passierbar. Vielerorts fällt der Strom aus, weil die Masten unter der Last des Schnees zusammenbrechen.

Wann war der längste Winter?

Der Winter der Jahre 1962 auf 1963 war für ganz Europa einer der strengsten Winter des 20. Jahrhunderts. In Deutschland war er der strengste Winter des 20. Jahrhunderts.

Wie war der Winter 2012?

Temperaturbilanz leicht negativ: Winter war etwas kälter als das Klimamittel. Mit 0,3 Grad lag die Durchschnittstemperatur des Winters deutschlandweit etwas unter dem Mittelwert der letzten 30 Jahre von 1,0 Grad und blieb damit trotz der langen, kalten Witterungsabschnitte noch im Normalbereich.

Wie kalt war der Winter 2006?

Die mittlere Temperatur im Winter 2006/2007 lag zwischen 3 Grad südlich der Donau und um 6 Grad entlang des Rheins. Die Abweichungen zum Klimamittel betrugen meist 3,5 Grad und 4,5 Grad. Die kälteste Nacht des Winters im Flachland gab es am 26. Januar.

Wie kalt war es im Winter 2005?

Dafür schien die Sonne reichlich. Dies haben erste Auswertungen der Ergebnisse von mehr als 3.000 Messstationen durch den Deutschen Wetterdienst (DWD) ergeben. Danach lag die Mitteltemperatur des Winters deutschlandweit bei –0,8 Grad Celsius (°C) und damit 1,0 Grad unter dem Normalwert von 0,2°C.

Wie war das Wetter im Sommer 2008?

Für ganz Deutschland wurde eine durchschnittliche Temperatur von 17,5 Grad Celsius (°C) verzeichnet. Das sind rund 1,2 Grad über dem vieljährigen Klimawert von 16,3°C. Einmal mehr war es in der Bundeshauptstadt Berlin am wärmsten: Hier wurden 19,2°C gemessen. In Schleswig-Holstein war es mit 16,9°C am kühlsten.

Wie kalt war es im Winter 2017?

Das meldet der Deutsche Wetterdienst ( DWD ) nach ersten Auswertungen der Ergebnisse seiner rund 2000 Messstationen. Im Winter 2017/18 lag die Durchschnittstemperatur in Deutschland mit 1,6 Grad Celsius ( °C ) um 1,4 Grad über dem international gültigen Referenzwert der Periode 1961 bis 1990.

Wie war der Winter 2004?

Der Winter war zu warm, etwas zu nass und zu sonnig

Das meldet der Deutsche Wetterdienst (DWD) nach ersten Auswertungen der Messergebnisse seiner Wetterstationen. Die Temperaturen lagen im Winter 2003/2004 bei 1,2 Grad Celsius (°C). Es war damit laut DWD ein Grad zu mild.

Wann gab es den meisten Schnee in Deutschland?

So gar nicht ins Bild passen da die über 80 Schneetage von 2010, die ja erst ein paar Jahre her sind und den Rekord aus 80 Jahren stellen. Weitere harte Winter kann man 1962/63 und 1978/79 (Schneekatastrophe in Norddeutschland) erkennen.

Wird der Winter kalt 2023?

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) kommt auf ähnliche Prognosen wie die US-Kollegen. Demnach sollen die Wintermonate Dezember 2022, Januar 2023 und Februar 2023 im Schnitt rund 0,5 Grad wärmer als üblich sein. Dem pflichtet das Europäische Zentrum für mittelfristige Wettervorhersage (ECMWF) bei.

Wie viel Schnee hatten wir 2010?

Verbreitet wuchs die Schneedecke dabei im Norden und Osten auf 20 bis 40 Zentimeter Höhe, lokal lag der Schnee im Ostseeumfeld mitunter sogar über einen halben Meter hoch.

Wie kalt war es 1990?

1990 war mit einem Temperaturmittel von 9.3 °C das wärmste der letzten 14 Jahre (Mittel 8.2 °C) und mit 51 % Bewölkung zudem das hellste. Mit 1258 mm Niederschlag war es recht feucht.

Wie war der Winter 2005?

Der Winter 2005/2006 war einer der strengsten der letzten Jahrzehnte, er dauerte außerdem ungewöhnlich lange bis um den kalendarischen Frühlingsanfang und begann bereits sehr früh mit Schneefällen Ende November. Erinnerungen an 1963 und 1978/1979 wurden wach, um nur zwei Beispiele zu nennen.

Wie kalt war es 1996?

Der Jahreswechsel 1996 / 1997 war in Deutschland gekennzeichnet durch eine extrem lange Frostperiode. Die Kaltluft drang ab dem 20.12. am Südrand eines skandinavischen Hochs nach Deutschland ein und ab dem 22.12. blieb die Temperatur zunächst in Norddeutschland auch tagsüber unter dem Gefrierpunkt.

Wie war der Winter 2013?

Der Winter 2013 war mit nur 51 % der üblichen Sonnenscheindauer der sonnenärmste seit den Aufzeichnungen. Tiefausläufer und führte immer wieder kalte arktische Luft nach Deutschland. Ostern wurde kälter als Weihnachten. An vielen Orten lag noch Schnee und in den Mittelgebirgen liefen die Skilifte.

Wie kalt war es 2013?

Kalter März und heißer Juli

Die Mitteltemperatur lag 2013 bei 8,7 Grad Celsius (°C) und damit um 0,5 Grad über der international gültigen Referenzperiode 1961 bis 1990. Im Vergleich zur wärmeren Periode 1981 bis 2010 betrug die Abweichung -0,2 Grad.

Wie war der Winter 2013 2014?

Der Winter 2013/2014 war im Durchschnitt viel zu mild, im Westen und Südwesten war er fast nicht vorhanden. Fast ist der Winter 2013/14 zu Ende und wird wohl als viertwärmster Winter in die Wetterhistorie einfließen, daran werden auch die letzten drei Februartage wenig ändern.

Wie kalt war es 2012?

Das meldet der Deutsche Wetterdienst (DWD) nach ersten Auswertungen der Ergebnisse seiner rund 2000 Messstationen. Die Durchschnittstemperatur traf im Winter 2012/13 mit 0,3 Grad Celsius (°C) fast genau das Mittel der international gültigen Referenzperiode 1961 bis 1990 (0,2°C).

Was war der kälteste Tag der Welt?

Die kälteste beziehungsweise tiefste Temperatur auf der Erde herrscht an der russischen Forschungs-Station Wostok in der Antarktis. Dort zeigte das Thermometer am 21. Juli 1983 minus 89,2 Grad Celsius an.

Wird der Winter 2022 kalt?

Der Winter 2022/23 soll nach dem aktuellen Langfristtrend der US-Wetterbehörde rund 1 bis 2 Grad wärmer ausfallen als das neue Klimamittel der Jahre 1991 bis 2020. Damit würde der kommende Winter im Bereich der wärmsten Winter seit Beginn der Wetteraufzeichnungen landen und das war immerhin schon im Jahr 1881.