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Wie war der Winter 2005 2006?

Gefragt von: Bianca Pietsch  |  Letzte Aktualisierung: 26. Juni 2023
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Der Winter 2005/2006 war einer der strengsten der letzten Jahrzehnte, er dauerte außerdem ungewöhnlich lange bis um den kalendarischen Frühlingsanfang und begann bereits sehr früh mit Schneefällen Ende November. Erinnerungen an 1963 und 1978/1979 wurden wach, um nur zwei Beispiele zu nennen.

Wie war der Winter 2005 auf 2006?

Geringe Niederschläge fielen vor allem als Schnee

Das entsprach 74 Prozent des in Deutschland üblichen Winter-Niederschlags von 181 l/m². Verhältnismäßig nass – präziser gesagt verschneit – zeigte sich der Februar. Der Dezember und der Januar waren dagegen nach Angaben der Wetterfrösche deutlich zu trocken.

Wie war der Winter 2004 auf 2005?

Im Winter 2004/2005 lagen die Temperaturen im Mittel bei 0,7 Grad Celsius (°C) und somit etwa ein halbes Grad über dem langjährigen Durchschnitt von 0,2°C. In Schleswig-Holstein und Mecklenburg- Vorpommern war es meist mehr als 1,5 Grad zu warm.

Wie warm war es 2006?

Insgesamt verwöhnte der diesjährige Sommer die Deutschen jedoch: Von Juni bis Ende August registrierten die Meteorologen durchschnittliche Temperaturen von 18,0 Grad und damit 1,7 Grad über dem vieljährigen Durchschnitt von 16,3. Bereits im Juni war es in Deutschland überall wärmer als normal.

Wie war der Herbst 2005?

Der Herbst war lange Zeit warm und trocken bis Anfang November, bevor ein rascher Übergang zu winterlich geprägtem Wetter mit ergiebigen Schneefällen in der zweiten Novemberhälfte folgte. In der ersten Septemberdekade herrschte vielfach trockenwarmes Spätsommerwetter mit Höchstwerten von teils über 30 Grad.

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Wie war der Sommer 2005?

Hitzewellen | In weiten Teilen der Erde wichen die Durchschnittstemperaturen des Sommers 2005 von den langjährigen Mittelwerten ab. Die Monate Juni bis August waren folglich weltweit gesehen die zweitwärmsten seit Beginn seriöser Aufzeichnungen 1880.

Wie war der November 2005?

Von Südnorwegen her zog ein Sturmtief nach Benelux und in den Westen Deutschlands. Es war angefüllt mit hoch reichend kalter Luft und brachte teils heftige Schneefälle, die vor allem das Münsterland und das Bergische Land sowie Teile des Ruhrgebietes in ein Schneechaos stürzten.

Wie kalt war der Winter 2006?

Die mittlere Temperatur im Winter 2006/2007 lag zwischen 3 Grad südlich der Donau und um 6 Grad entlang des Rheins. Die Abweichungen zum Klimamittel betrugen meist 3,5 Grad und 4,5 Grad. Die kälteste Nacht des Winters im Flachland gab es am 26. Januar.

Was war der kälteste Tag in Deutschland?

Die Statistik zeigt die Tiefsttemperaturen, die jemals an ausgewählten Orten in Deutschland jemals gemessen wurden (Stand: Dezember 2012). Die tiefste Temperatur wurde am 12. Februar 1929 in Hüll (Stadtteil von Wolnzach, Kreis Pfaffenhofen) gemessen und betrug -37,8°C.

Wie kalt war der kälteste Winter in Deutschland?

Den bisher kältesten Winter seit Beginn der Wetteraufzeichnung erlebte Deutschland in den Jahren 1962/63: Damals lag die mittlere Temperatur bundesweit von Dezember bis Februar bei minus 5,5 Grad Celsius.

Wie war der Winter 2010?

Die Durchschnittstemperatur des Winters 2010/11 betrug bundesweit -0,6 Grad Celsius (°C) und lag damit um 0,8 Grad unter dem vieljäh- rigen Klimawert von 0,2°C. Zum Vergleich: Der Winter 2009/10 war mit -1,5°C deutlich kälter gewesen.

Wie kalt war der Winter 2003?

Der Winter war zu warm, etwas zu nass und zu sonnig

Das meldet der Deutsche Wetterdienst (DWD) nach ersten Auswertungen der Messergebnisse seiner Wetterstationen. Die Temperaturen lagen im Winter 2003/2004 bei 1,2 Grad Celsius (°C). Es war damit laut DWD ein Grad zu mild.

Wie kalt waren die Winter?

Im Flächenmittel erzielte der Winter eine durchschnittliche Temperatur von +3,24 Grad und war im Vergleich zum vieljährigen Klimamittel von 1961 und 1990 um +3,0 Grad zu warm. Im Vergleich zur - wärmeren -Periode von 1991 und 2020 war der Winter 2021/2022 um +1,8 Grad zu warm - und das ist schon eine Hausnummer .

Wann gab es den meisten Schnee in Deutschland?

Eisige Kälte und extreme Schneefälle stürzen den Norden im Winter 1978/79 ins Chaos. Die Schneemassen sind noch nicht abgetaut, da kommt es im Februar 1979 erneut zu heftigen Schneefällen und Katastrophenalarm in mehreren Landesteilen.

Was war im Sommer 2006?

Der Sommer 2006 wurde von dem Hitzemonat Juli bestimmt, der als wärmster Monat seit Beginn der Wetteraufzeichnungen in die Statistik eingeht. Zusammen mit dem Juni gab es in Deutschland eine zweimonatige sonnenscheinreiche und sehr trockene Witterungsphase.

In welchem Jahr gab es weiße Weihnachten?

In den letzten 120 Jahren gab es nämlich insgesamt nur in sechs Jahren flächendeckend weiße Weihnachten. Das letzte Jahr, in welchem wir uns über weiße Weihnachten freuen konnten, war 2010. Auch 1906, 1917, 1962, 1969 und 1981 gab es dieses Ereignis.

Wird der Winter 2022 kalt?

Der Winter 2022/23 soll nach dem aktuellen Langfristtrend der US-Wetterbehörde rund 1 bis 2 Grad wärmer ausfallen als das neue Klimamittel der Jahre 1991 bis 2020. Damit würde der kommende Winter im Bereich der wärmsten Winter seit Beginn der Wetteraufzeichnungen landen und das war immerhin schon im Jahr 1881.

Wann hatten wir das letzte Mal 40 Grad?

An den Messstationen in Tönisvorst und Duisburg-Baerl (Nordrhein-Westfalen) wurde am 25. Juli 2019 eine Temperatur von 41,2 Grad Celsius gemessen - das ist die höchste je gemessene Temperatur in Deutschland. Am 25. Juli 2019 wiesen über 20 Messstationen eine Temperatur von über 40 Grad Celsius auf.

Welches Jahr war das kälteste Jahr?

Der Jahrtausendwinter von 1708/1709 war ein außergewöhnlich kalter Winter in Europa von Ende 1708 bis zum Frühjahr 1709. Der Winter traf selbst Länder mit in der Regel milden Wintern wie Portugal oder Italien. Der Winter gilt als der kälteste der vergangenen 500 Jahre.

War 2010 ein kalter Winter?

Der Winter 2009/10 war ein außergewöhnlich kalter Winter. Nordeuropa wurde von besonders langanhaltenden negativen Nordatlantischen Oszillationen (NAO) getroffen. Zuletzt war dies ähnlich stark im kalten Winter 1939/40 aufgetreten.

Wie warm war der Oktober 2005?

In der ersten Septemberdekade herrschte vielfach trockenwarmes Spätsommerwetter mit Höchstwerten von teils über 30 Grad. Der Oktober 2005 geht verbreitet als einer der sonnigsten und wärmsten Oktobermonate seit Beginn der Wetteraufzeichungen in die Statistik ein.

Was war am 22 November 2005?

Am 22. November 2005 wird die CDU-Politikerin Angela Merkel als erste Frau ins Amt der Bundeskanzelerin gewählt. Von 612 abgegebenen Stimmen, stimmen 397 Abgeordnete für Merkel. Sie löst damit Gerhard Schröder (SPD), der von 1998 bis 2005 Bundeskanzler war, im Amt ab.

Wann war der schlechteste Sommer?

Der in diesem Sinne schlechteste der letzten 50 Jahre in weiten Teilen Deutschlands war der Sommer 1956, auch 1965 war sehr kühl, und auch 1978 besitzt in der Summe aller drei Monate eine größere negative Temperaturabweichung als 1980.