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Wie war der Sommer 1994?

Gefragt von: Herr Prof. Vitali Seitz MBA.  |  Letzte Aktualisierung: 20. September 2022
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Mit 17 „Tropentagen “ war dieser Sommer in Norddeutschland der heißeste seit Beginn der Wetteraufzeichnugen 1851. Als heißester Tag hat sich der 5. August mit 34,7 Grad präsentiert. Der Jahresmittelwert liegt mit 10,1 Grad immerhin 1,4 Grad über den Durchschnittswerten der vergangenen Jahre.

Wie war das Wetter im Sommer 1994?

August 1994. Der Sommer 1994 war seinerzeit der heißeste Sommer seit Aufzeichnungsbeginn mit einem Wert von 18,4 Grad! 1992 und 1983 wurden mit je 18,3 Grad “eingestellt“. Der Hitzesommer 2003 sorgte dann mal für Ruhe im Karton und grätschte mit fast 19,7 Grad dazwischen und steht nun unangefochten auf Platz eins.

Wie war der Sommer 1994 in Deutschland?

Bereits 1994 schwitzten die Menschen von Juni bis Mitte August in einer ungewöhnlichen Hitzewelle. In Gera (Thüringen) wurden am 5. August 39,6 Grad erreicht. Auch in vielen anderen Orten wurden an mehren Tagen fast 40 Grad erreicht.

In welchem Jahr war der heißeste Sommer?

Im 20. Jahrhundert waren die Sommermonate des Jahres 1983 die wärmsten und trockensten in Mitteleuropa. Auch der Sommer in 2003 wird als Jahrhundertsommer bezeichnet. Dabei war jener der heißeste Sommer seit Beginn der Wetteraufzeichnungen.

Wann war es das letzte Mal so heiss?

So heiß war es vor 40 Jahren tatsächlich

Ja, die gab es. 1983 etwa wurde in Gärmersdorf bei Amberg (Oberpfalz) ein bis 2001 gültiger Temperaturrekord von 40,2°C gemessen. Doch seit Beginn der Wetteraufzeichnungen im Jahr 1881 dauerte es damit fast hundert Jahre, bis es in Deutschland über 40 Grad Celsius heiß war.

Summer of '95 (Running in the 90's Vaporwave)

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Wann war das letzte Mal 40 Grad in Deutschland?

Aktueller Hitzerekord in Deutschland ist von 2019

Damit wurden in Deutschland außerdem erst zum zehnten Mal seit Beginn der Aufzeichnungen an einem Tag Temperaturen von mehr als 40 Grad gemessen – zuletzt war dies am 25. Juli 2019 der Fall.

War es früher auch schon so heiß?

41,2 Grad Celsius wurden am 25.7.2019 an zwei Orten in Nordrhein-Westfallen gemessen: Tönisvorst und Duisburg. So heiß war es vorher noch nirgends Deutschland. Zum Vergleich: Im Death Valley in den USA wurden 1913 und 2021 jeweils 56,7 Grad Celsius notiert - weltweite Rekord-Temperatur.

Wie war der Sommer 1995?

Duisburg kam damals auf 37 Grad, Euskirchen auf 36,7 Grad und Düsseldorf auf 36,2 Grad. 1995 kam Düsseldorf auf exakt den gleichen Sommerhöchstwert und zwar am 21. Juli. Bleiben noch die Sommer 2006 und 1976. Der Juli 2006 war mit der wärmste seit Beginn der Wetteraufzeichnungen.

Wird der Sommer 2022 heiß?

Im Vergleich zur aktuellen und wärmeren Vergleichsperiode 1991 bis 2020 betrug die Abweichung +1,6 Grad. Damit gehört der Sommer 2022 zu den vier wärmsten in Deutschland seit 1881.

Wann gab es den heißesten Sommer in Deutschland?

August bricht schon jetzt Rekord

Der bisherige Rekordhalter ist der Juli 2006, wo eine mittlere Temperatur von 21,99 Grad gemessen wurde.

Wann war die letzte große Hitzewelle in Deutschland?

Waldbrände brachen aus und die Temperaturen stiegen erstmals seit 1983 wieder auf über 40 Grad Celsius. Der bis dahin existierende deutsche Hitzerekord wurde am 8. August 2003 in Perl-Nennig mit 40,3 °C gebrochen, allerdings wurde diese Messung nicht vom deutschen Wetterdienst offiziell bestätigt.

In welchen Jahren gab es Hitzewellen?

Hitzewellen Europa
  1. 1 Die Hitzewelle 2003. 1.1 Höchsttemperaturen. 1.2 Die Großwetterlage und andere Gründe.
  2. 2 Hitzewelle in Russland 2010.
  3. 3 Die Hitzewelle 2015.
  4. 4 Hitzewellen 2017.
  5. 5 Die Hitzewelle 2018.
  6. 6 Hitzewellen 2019.
  7. 7 Hitzewellen 2022.
  8. 8 Ein zweigeteilter Jetstream.

Wann war der Jahrhundertsommer?

Sollte sich die Prognose bewahrheiten, würde sich der diesjährige Sommer in die Abfolge der berühmt-berüchtigten Hitzesommer der vergangenen 20 Jahre einreihen: Spitzenreiter ist der «Jahrhundertsommer» 2003 mit einer Temperaturabweichung von rund drei Grad zum langjährigen Mittel.

Wie heiß war der Sommer 1992?

Laut Deutschem Wetterdienst (DWD) wurde ein neuer Temperaturrekord mit knapp über 40 Grad Celsius gemessen. Der bisherige Höchstwert stammte laut DWD aus dem August 1992. Damals wurden 37,3 Grad Celsius in Fuhlsbüttel gemessen.

Wann waren die trockenen Sommer?

Als Jahrhundertsommer bezeichnet man umgangssprachlich einen außergewöhnlich heißen, sonnigen und trockenen Sommer, also einen Sommer mit einer ausgeprägten Hitzeanomalie oder hitzebedingter Dürre (Niederschlagsanomalie). Beispielsweise werden die Sommer 1947 und 1983 als Jahrhundertsommer bezeichnet.

Wie heiß war es im Sommer 1976?

Im Juli 1976 erlebte Deutschland einen fast unvergleichlichen Hitzesommer - erst 2003 sollte es noch heißer werden. Wochenlang gab es keine Niederschläge, die Temperaturen kletterten regelmäßig über 30 Grad.

Wann kommen die 40 Grad?

„40 Grad gab es zwar auch in den 80ern schon, aber gerade ein einziges Mal. Dann wieder einmal im Jahr 2003. Danach wurden 40 Grad im Jahr 2015, 2019 und nun im Jahr 2022 gemessen.

Wie geht der Sommer 2022 weiter?

Sommer-Wetter 2022: Sommermonate könnten deutlich wärmer ausfallen – Unwetter-Gefahr steigt. NOAA rechnet mit einem 1 bis 2 Grad zu warmen Juni. Auch der Juli könnte rund 2 Grad wärmer als üblich ausfallen. NOAA vergleicht dabei mit dem aktuellen 30-Jahresmittel von 1991 bis 2020.

Wie wird der Sommer 2022 August?

Der August 2022 wird nach der Wetterprognose des CFSv2-Modells - seit Wochen - mit einer Abweichung der Temperaturen von +1,5 bis +3,0 Grad im Vergleich zum Mittelwert von 1961 und 1990 deutlich zu warm berechnet.

Wann war der schlechteste Sommer in Deutschland?

Der in diesem Sinne schlechteste der letzten 50 Jahre in weiten Teilen Deutschlands war der Sommer 1956, auch 1965 war sehr kühl, und auch 1978 besitzt in der Summe aller drei Monate eine größere negative Temperaturabweichung als 1980.

Wie war das Wetter im Sommer 1998?

Das Wetter im kühlen Juli 1998

Die ersten beiden Dekaden des Juli fielen deutlich zu kühl aus, ursächlich war zunächst das nordwärts verschobene Azorenhoch auf dem Mittelatlantik und Tiefdruck über Skandinavien. In der resultierenden nordwestlichen Strömung drang maritime Polarluft in den Fläming ein, die bis zum 16.

Wie war das Wetter im Sommer 1997?

Die Mittelwerte der Temperaturen blieben fast konstant bei 20 Grad Celsius. Gleichzeitig war es sehr niederschlagsreich, ein Mittelmeertief schaufelte Regenmassen nach Deutschland, die das Oder-Hochwasser verursachten. Es folgte ein heißer August, auch der September blieb eher warm und trocken.

Ist es wirklich heisser als früher?

Richtig ist, dass hohe Temperaturen an einzelnen Tagen bereits vor Jahrzehnten gemessen wurden. So waren es unter anderem in Bremen 36 Grad im August 1943, in Köln-Stammheim 37,9 Grad im Juni 1947 und in Potsdam 38,4 Grad im Juli 1959. Diese Messungen widerlegen jedoch nicht die Erderwärmung.

War es im Mittelalter kälter?

Anders als heute wurde das Klima im späten Mittelalter nicht wärmer, sondern kälter. Welche dramatischen Folgen diese „Kleine Eiszeit“ für die damaligen Gesellschaften im östlichen Mittelmeerraum hatte, haben zwei Historiker/innen der ÖAW in einer neuen Publikation analysiert.

Wie heiß war der Sommer 1947?

Statistisch gesehen war das Jahr 1947 mit 71 Tagen über 25 Grad und 26 Tagen über 30 Grad der heißeste Sommer des vergangenen Jahrhunderts überhaupt, wobei es am 29. Juli mit 37 Grad am heißesten war.