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Wie wächst Brokkoli am besten?

Gefragt von: Frau Prof. Corina Kretschmer  |  Letzte Aktualisierung: 22. August 2022
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Der Starkzehrer Brokkoli gedeiht am besten auf tiefgründigen, nährstoffreichen Böden mit einem guten Wasserspeichervermögen an einem sonnigen Platz im Gemüsebeet. Da Brokkoli ähnlich wie Blumenkohl einen höheren Kalkgehalt bevorzugt, sollte der Boden im Herbst mit Algenkalk versorgt werden.

Wann bildet Brokkoli Röschen?

Von März bis Mai kannst du dafür dann laufend ernten. Dass Brokkoli erntereif ist, erkennst du daran, dass die Blütenknospen ausgeprägt und angeschwollen, aber noch fest verschlossen sind. Jetzt schmecken Röschen und Stiel besonders zart.

Wie pflegt man Brokkoli?

Pflege & Düngung

Brokkoli benötigt regelmäßig und recht viel Wasser und viele Nährstoffe. Nach dem Auspflanzen solltest du die Pflanzen ausreichend angießen, in den darauffolgenden zwei bis drei Wochen sparsamer gießen und danach wieder die Wasserzugabe steigern.

Wie viel Sonne braucht Brokkoli?

Am besten gedeiht Brokkoli auf lehmigen Boden und außerdem benötigt er viel Sonne. Generell könnte man den Blumenkohl auch im kühlen Bereich auf kargem Boden anpflanzen. Ersteres bevorzugt das Gemüse eher. Die Chancen dass daraus eine leckere Pflanze entsteht, ist bei einem sonnigen Standort generell größer.

Warum wächst Brokkoli nicht?

Das passiert unter ungünstigen Standortbedingungen und bei einer fehlerhaften Pflege. Brokkoli benötigt bestimmte Reize, um zur Blüte zu kommen. Ein ungewöhnlich warmes Klima im Frühjahr sorgt für einen verfrühten Wachstumsschub, sodass die Pflanze vorzeitig aufblüht.

Brokkoli erfolgreich anbauen | Gemüseanbau im Garten @Gartengemüsekiosk

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Was tun wenn Brokkoli schießt?

lebensmitteltechnischer Sicht kann diese Frage eindeutig beantwortet werden: Brokkoli, der blüht oder schießt, ist problemlos und ohne Einschränkung essbar. ABER: Auch wenn alle Pflanzenbestandteile weiterhin essbar sind, nimmt der Geschmack und die allgemeine Qualität von Brassica oleracea var.

Wie oft wächst Brokkoli nach?

Brokkoli ist ein relativ unkompliziertes Kohlgemüse, das beinahe ganzjährig beerntet werden kann. Das liegt daran, dass seine Sprossachse nach dem Schnitt neue Seitentriebe mit Blütenknospen nachbildet.

Was nicht neben Brokkoli Pflanzen?

Schlechte Nachbarn für Brokkoli

Bohnen, die Stickstoff im Boden ansammeln, tun das etwas zu viel für den Brokkoli. Gar so nährstoffreich braucht er die Erde gar nicht. Kürbis, Erdbeeren, Chilis und Tomaten solltest du auch nicht neben Brokkoli anbauen, ebenso wie Zuckermais und Melonen.

Ist der Brokkoli mehrjährig?

Brokkoli kann ein- oder zweijährig kultviert werden, wobei die einjährige Kultur die verbreitetere Methode ist. Er stellt sehr hohe Ansprüche, benötigt guten humosen Boden in warmer vollsonniger Lage.

Kann man bei Brokkoli die Blätter abschneiden?

Dafür schneidest Du große, erntereife Röschen kurz unter dem Ansatz ab. Aus den darunter liegenden Blattachseln entlang der dicken Stiele wachsen in 3 bis 4 Wochen neue, kleinere Röschen nach. Die Blütenknospen des Brokkoli dürfen sich nicht öffnen, sonst sind sie ungenießbar.

Wie tief wächst Brokkoli?

Brokkoli aussäen und pflanzen

Lege die Samen etwa einen Zentimeter tief in die Erde, gieße sie gut an und stelle die Anzuchtschale an einen hellen Ort. Brokkoli keimt bei Temperaturen zwischen 15 und 20 Grad Celsius. Pikiere die Keimlinge in kleine Töpfe und pflanze sie ab April ins Freiland.

Kann man Brokkoli nachwachsen lassen?

Dafür, dass danach weitere Röschen nachwachsen, sorgt dieser Ernte-Trick: Schneiden Sie nur den Haupttrieb mit Blütenknospen ab (Mittelknospe) – setzen Sie das Messer dabei direkt an der Achsel an. Dadurch treiben an dieser Stelle wieder kleinere Röschen (Nebenrosen) aus, sodass Sie mehrfach ernten können.

Wie düngt man Brokkoli?

Als Dünger geben Sie am besten frische, mit Hornspänen angereicherte Komposterde zwischen die Pflanzen. Auch Mulch fördert das Wachstum des Brokkolis. Wenn Sie sich die Mühe machen und regelmäßig Brennnesseljauche ansetzen möchten, dann nehmen die Pflanzen diese ebenfalls dankbar an.

Kann man Brokkoli mehrmals ernten?

Brokkoli kann mehrmals geerntet werden, einmal der Haupttrieb des Blütenstands und später die deutlich kleineren Seitenköpfe.

Wann ist es zu spät Brokkoli zu ernten?

Brokkoli ist erntereif, wenn die Blume in der Mitte bereits angeschwollen ist, die Blütenknospen aber noch geschlossen sind. Die Erntezeit ist abhängig von der Sorte: Sommerbrokkoli erntet man rund sieben Wochen nach der Pflanzung, Winterbrokkoli ist zwischen März und Mai bereit für die Ernte.

Kann man die Blätter von Brokkoli essen?

Broccoli besteht aus den feinen Röschen, dem Strunk und den kleinen grünen Blättern. Alle Teile des Gemüses können Sie roh oder gekocht verzehren.

Wo pflanzt man Brokkoli?

Brokkoli anbauen: Standort und Ansprüche

Der Boden sollte grundsätzlich locker und nährstoffreich sein. Zu schwere Böden eignen sich aufgrund der tiefen Wurzeln nicht sehr gut. Zur Auflockerung und Nährstoffversorgung lohnt es sich daher, Kompost ins Beet einzuarbeiten.

Wie alt wird Brokkoli?

Brokkoli gehört zu den Gemüsesorten, die nicht besonders lange haltbar sind. Im Gemüsefach des Kühlschranks ist dieser ungefähr drei bis fünf Tage haltbar. Eingefroren hält sich Brokkoli mindestens acht Monate lang.

Wie tief wurzelt Brokkoli?

Mitteltiefwurzler sind beispielsweise: Kohlrabi, Grünkohl/Brokkoli (u. ä.), Asiasalate, Kopfsalat, Porree, Spinat, Möhre, Bohne, Erbse, Erdbeere. Flachwurzler sind beispielsweise: Zwiebel, Rettich, Radieschen, Kartoffel, Sellerie (flach bis mitteltief), Tomate (flach bis mitteltief).

Kann man Tomaten und Brokkoli zusammen Pflanzen?

Mischkultur – Was sind gute Nachbarn? Bohne, Erbse, Dill, Kartoffel, Karotte, Zwiebel, Mangold, Thymian, Rosmarin, Knoblauch, Salbei und Kamille harmonieren gut mit Brokkoli. Aber Achtung, bitte nicht mit Tomaten zusammen anpflanzen.

Kann man Brokkoli zu Gurken Pflanzen?

Nachbarn und Fruchtfolge Brokkoli:

Nicht säen nach: Starkzehrern, die viele Nährstoffe brauchen, z.B. Kohl, Zucchini, Gurken.

Wo schneide ich Brokkoli ab?

In der Regel werden die Röschen abgetrennt. Dafür schneidet ihr mit einem großen Messer unten den dicken Strunk ab. Meist kommen einem dabei schon die ersten Röschen entgegen. Die schneide ich unten nochmal fein ab und kann sie dann vom Strunk runterbrechen.

Was macht man mit blühendem Brokkoli?

Wenn der Brokkoli blüht, bleiben also die Blüten und die Stiele. Die Blüten sind nicht giftig: Sie können den Brokkoli also ernten und essen. Jedoch werden die Stiele hölzerner und produzieren viele Bitterstoffe, sobald die Pflanze Blüten ausbildet. Es kann also sein, dass Ihnen das Gemüse zu bitter schmecken wird.

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