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Wie viele würstelstände gibt es in Wien?

Gefragt von: Herr Prof. Dr. Eduard Kurz  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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In Wien gibt es immer weniger Würstelstände - zumindest auf dem Papier. Viele Anbieter haben in eine Gewerbeform gewechselt, die mit weniger Auflagen verbunden ist. Derzeit gibt es noch knapp 274, 2010 waren es noch 790. In die Zahl der Würstelstände sind auch Kebabstände eingerechnet.

Was gibt es am Würstelstand?

Das traditionelle Angebot umfasst Burenwurst, Käsekrainer, Frankfurter (im Ausland „Wiener“ genannt), Bosna, Waldviertler, Debreziner und Leberkäse – jeweils mit süßem Kremser Senf oder scharfem Estragonsenf, sowie einem Stück Brot oder einer Semmel; als Beilage stehen eingelegte Gemüse wie Pfefferoni (mild oder scharf ...

Was kostet ein Paar Frankfurter am Würstelstand?

Ein Paar Frankfurter mit Senf und Brot kostet 2,20 bis drei Euro. Wer beim "falschen" Würstelstand steht, kann also um 36 Prozent draufzahlen. Bei der Käsekrainer mit Senf und Brot gehen die Preise weniger weit auseinander: zwischen 2,80 und 3,20 Euro - 14 Prozent Differenz.

Was ist ein BUGL?

Ein Bugl ist ein Brotscherzl - manche haben ja ein Scherzl lieber als eine normale Scheibe Brot und geben daher eine gesonderte Bestellung auf. Das 16er Blech ist ein Dosenbier der Ottakringer Brauerei. Diese befindet im 16. Wiener Gemeindebezirk.

Was ist eine eitrige in Wien?

auch Eitrige) sind leicht geräucherte Brühwürste mit grobem Brät aus Schweinefleisch und einem Anteil von 10 bis 20 % Käse (z. B. Emmentaler) in kleinen Würfeln. Sie gehören in ganz Österreich zum Standardangebot der Würstelstände.

W24 Streifzüge: Wiener Würstelstand

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Was ist ein Oaschpfeiferl?

„Glasaug" nennt man beim Würstelstand–der Imbissbude–eine Perlzwiebel und ein „Oaschpfeiferl"–also eine Arschpfeife–ist eine scharfe Pfefferoni. Das Dosenbier wird „16er" genannt, weil sich die Brauerei im 16. Wiener Gemeindebezirk befindet.

Was kostet ein käsekrainer?

17,90 € der Preis enthält 10% USt.

Warum heißt die Burenwurst?

Die Herkunft der Bezeichnung Burenwurst ist ungeklärt. Möglich wäre die Benennung nach den als sehr sparsam geltenden Buren in Südafrika, da die Burenwurst zur Zeit des Burenkrieges zwischen 1899 und 1902 in Österreich populär wurde.

Wie lange muss man debreziner kochen?

Besonders ist auch, dass die Debreziner auch nach längerer Garzeit saftig bleibt. 15 Minuten sind dabei ideal. Ein guter Tipp ist, das Kochwasser mit einem Suppenwürfel zu würzen.

Was bedeutet Wikipedia übersetzt?

Das Ziel der Wikipedia ist der Aufbau einer Enzyklopädie durch freiwillige und ehrenamtliche Autorinnen und Autoren. Der Name Wikipedia setzt sich zusammen aus Wiki (entstanden aus wiki, dem hawaiischen Wort für ‚schnell') und encyclopedia, dem englischen Wort für ‚Enzyklopädie'.

Was ist der Unterschied zwischen Wiener und Frankfurter?

In Frankfurt wurden die Würste mit grobem Schweinefleischbrät hergestellt. In Wien dagegen war man diesbezüglich nicht so streng. Bis heute ist der große Unterschied, dass "Frankfurter" im Gegensatz zu "Wienern" ohne Rindfleisch hergestellt werden. In Deutschland wird Lahners Wurstkreation als "Wiener" verkauft.

Wer in Wien Frankfurter bestellt bekommt?

“ Wenn man in Wien eine „Wiener“ bestellt, bekommt man eine Schnittwurst, die auf den ersten Blick an eine Salami erinnert, wohingegen man in Wien eine Frankfurter bekommt, wenn man eine Frankfurter bestellt. Es ist also durchaus etwas verwirrend, was die Wurstbezeichnungen im deutschsprachigen Raum angeht.

Wie viel wiegt ein paar Frankfurter?

1 Paar Frankfurter (100 g)

Kann man käsekrainer auch roh essen?

Die Wurst ist wie der Käse schon einmal gekocht worden alos völlig unbedenklich. Hier, das habe ich dazu im Netz gefunden: "Es gibt Käsewürste offenbar sowohl als Rohwurst also auch aus erhitzten Zutaten. Wenn die Wurst vorgegart war - und das ist am wahrscheinlichsten - dann war die Erhitzung sicher ausreichend.

Wie viel wiegt 1 käsekrainer?

Käsekrainer – 1 Paar (150 g)

Man kann sie auch in der Pfanne oder im Wasserbad erhitzen. Zutaten: Schweinefleisch, Rindfleisch, Nitritpökelsalz (jodiertes Kochsalz, Konservierungsstoff: Natriumnitrit), Käse, Gewürze, Rauch.

Wie nennt man käsekrainer in Wien?

Am originalen Wiener Würstelstand herrscht eine eigene Sprache – da gibt es den Wiener Schmäh im Preis inklusive. Die typische Bestellung könnte „a klasse Haaße“ (eine erstklassige Burenwurst) oder „a Eitrige mit an Bugl und an Gschissenen“ (eine Käsekrainer mit einem Scherzerl Brot und Kremser Senf) lauten.

Wie nennt man Wiener Würstchen in Wien?

In Wien heißt das Wiener Würstchen Frankfurter. Und in Berlin firmiert das mit Marmelade gefüllte Hefegebäck unter dem Namen Pfannkuchen.

Was ist ein Sechzehner Blech?

"Blech" ist der Jargon-Ausdruck für das Gebinde und "Sechzehner" steht für das Terroir: Ottakring, das ist der sechzehnte Bezirk der Bundeshauptstadt. Doch nicht nur Vermarktung und Verpackung sind beachtenswert.

Warum heißt der Wiener Wiener?

Die Schöpfung der Wiener Variante des Frankfurter Würstchens geht auf den aus einer Oberfränkischen Bauernfamilie stammenden, im Alter von 26 Jahren nach Wien zugezogenen, Fleischer Johann Georg Lahner zurück (1772 bis 1845).

Wie lange halten sich Wiener?

Wer frische Würstchen nach Frankfurter / Wiener Art kaufen möchte, sollte diese unbedingt, ähnlich wie Fleischwurst, im Kühlschrank aufbewahren. Hier sind sie etwa 4 Tage haltbar. Ist eine Kühlung nicht möglich (zum Beispiel auf Reisen), sollten die Würstchen innerhalb von einem Tag verzehrt werden.

Kann man Wiener in der Pfanne braten?

Ungesund oder nicht: Darf man Wiener Würstchen grillen? Wiener Würstchen sollten Sie grundsätzlich nicht grillen. Werden die Brühwürste sehr hoch erhitzt, sind sie ungesund und gehören daher weder auf den Grillrost noch in die Bratpfanne.

Wer macht die beste Bockwurst?

Der Testsieger

Klarer Favorit aller Tester ist das Produkt von Lidl: die Dulano-Bockwürstchen überzeugten durch ihre Bissfestigkeit, „das Fleisch war fest und hat einen guten Geschmack gehabt“.

Sind Wiener Würstchen Deutsch?

Die Frankfurter – in Deutschland als „Wiener Würstchen“, in der Schweiz als „Wienerle“ bekannt – wurden im 7. Bezirk in Wien von dem aus Frankfurt eingewanderten Fleischer (Metzger) Johann Georg Lahner (1772-1845) erfunden.