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Wie viele Wohnungssuchende gibt es in Deutschland?

Gefragt von: Dieter Barthel  |  Letzte Aktualisierung: 29. August 2022
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28. Juli 2022 Wohnungsbestand Ende 2021: 43,1 Millionen Wohnungen. Ende 2021 gab es in Deutschland 43,1 Millionen Wohnungen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stieg der Wohnungsbestand im Vergleich zum Vorjahr um 0,7 % oder rund 280 000 Wohnungen (2020: 42,8 Millionen).

Wie viele Deutsche suchen eine Wohnung?

Umfrage in Deutschland zur Wohnsituation der Bevölkerung bis 2022. Laut der Allensbacher Markt- und Werbeträgeranalyse wohnten im Jahr 2022 rund 4,62 Millionen Personen in der deutschsprachigen Bevölkerung ab 14 Jahre in einer Wohngemeinschaft.

Wie viele Wohnungen fehlen in Deutschland?

Programm gegen Wohnungsmangel Bauland ist da – nun fehlt noch der Wille. 400.000 Wohnungen pro Jahr will die Regierung realisieren – das Bauland dafür ist laut Experten vorhanden. In besonders gefragten Städten sei jedoch etwas mehr Kreativität gefragt.

Wie viele Wohnungen werden pro Jahr vermietet?

Viele Bundesbürger sind mittlerweile nämlich auch als Vermieter tätig (Grafik): Im Jahr 2019 vermieteten fast 5,2 Millionen Haushalte in Deutschland eine oder mehrere Immobilien. Im Jahr 2000 waren es erst 3,7 Millionen Haushalte.

Wie viel Prozent leben zur Miete?

Mehr als 70 Prozent der Ein-Personen-Haushalte in Deutschland leben weiterhin zur Miete. Mit rund 58 Prozent gilt dies ebenso für die Mehrheit der Deutschen insgesamt. Durchschnittlich müssen diese Haushalte etwas mehr als ein Viertel ihrer Nettoeinkommen für die Mietzahlungen (bruttokalt) aufbringen.

Wohnen in Deutschland - Zwischen Enteignung und Investitionen I Kontext

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Welches Land hat die meisten Mieter?

Länder mit den meisten Hausbesitzern #1: Rumänien

Das Land kam 2017 laut Eurostat auf einen Anteil von 96,8 Prozent. Mieter sind damit in Rumänien eine absolute Randerscheinung.

Warum hat Deutschland so viele Mieter?

Historische Gründe

Zudem verfügt Deutschland über eine starke Wirtschaft, niedrige Arbeitslosenquote und zahlreiche Finanzierungsmöglichkeiten. Und doch leben mehr als die Hälfte der Deutschen zur Miete.

Wie viele Menschen sind auf Wohnungssuche?

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stieg der Wohnungsbestand im Vergleich zum Vorjahr um 0,7 % oder rund 280 000 Wohnungen (2020: 42,8 Millionen).

Wie lange wohnt man im Schnitt in einer Wohnung?

Mietdauer: 55 Prozent aller privaten Mietverhältnisse dauern länger als fünf Jahre, mehr als 40 Prozent sogar länger als zehn Jahre. Die durchschnittliche Mietdauer beträgt acht Jahre.

Wer hat die meisten Wohnungen in Deutschland?

Die beiden mit Abstand größten Wohnungseigentümer in Deutschland sind Vonovia mit etwa 363.500 Wohnungen sowie Deutsche Wohnen mit rund 163.100 Wohnungen. Beide Unternehmen sind deutschlandweit aktiv und börsennotiert.

Warum fehlen in Deutschland so viele Wohnungen?

Sie sind sich einig: Der Grund für die Wohnungsknappheit liegt in einer Fehleinschätzung begründet. Noch vor 15 Jahren sei die damalige Bundesregierung der Meinung gewesen, die Einwohnerzahl werde kontinuierlich sinken, Wohnungen seien genug vorhanden und Deutschland daher eigentlich "fertig gebaut".

Warum gibt es in Deutschland zu wenig Wohnungen?

Als Ursachen der aktuellen Wohnungsnot gelten unter anderem: Der soziale Wohnungsbau wurde nach der Wende weitgehend eingestellt. Infolgedessen fallen immer mehr Wohnungen aus der Sozialbindung, ohne dass neue Wohnungen hinzukämen.

Woher kommt die Wohnungsnot in Deutschland?

Zu den Ursachen der Wohnkrise in Deutschland zählen ein der Bevölkerungsentwicklung stark hinterherhinkender Wohnungsbau, Binnenwanderung, Rückgang des Sozialwohnungsbestandes, komplexe Baustandards, der Trend zu Singlehaushalten und die Zweckentfremdung von Wohnraum.

Wie viel Prozent der Deutschen haben ein eigenes Haus?

Das Statistische Bundesamt erfasst bei der Ermittlung der Eigentumsquote ausschließlich die selbstgenutzte eigene Wohnung. Gemäß der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe des Statistikamtes leben derzeit etwa 42,1 Prozent der deutschen Haushalte in den eigenen vier Wänden, ca. 57,9 Prozent sind Mieterhaushalte.

Wie oft ziehen die Deutschen in ihrem Leben um?

Und wie oft ziehen Deutsche im Leben um? Frauen ziehen einen Ticken häufiger um, nämlich 4,6 Mal, Männer hingegen durchschnittlich 4,4 Mal.

Wie hoch ist die durchschnittliche Miete in Deutschland?

Im Jahr 2020 lagen die Mietkosten der privaten Haushalte in Deutschland bei durchschnittlich etwa 745 Euro im Monat. Damit machten die Ausgaben für Wohnungsmieten ca. 29,7 Prozent der gesamten privaten Konsumausgaben aus.

Wie viel kostet eine Wohnung in Deutschland?

Diese Statistik zeigt die Entwicklung der Angebotspreise für Eigentumswohnungen* (alle Baujahre) in Deutschland im Zeitraum von 2004 bis zum 2. Quartal 2022. Im 2. Quartal des Jahres 2022 zahlte man beim Kauf einer Eigentumswohnung in Deutschland im Durchschnitt etwa 3.471 Euro für den Quadratmeter an Wohnfläche.

Wie viele neue Wohnungen braucht Deutschland?

Nach Einschätzung von Politik und Bauwirtschaft müssen in Deutschland jährlich 350.000 bis 400.000 Wohnungen fertig werden, um die große Nachfrage nach Immobilien zu stillen und die Wohnungsnot in Städten zu bekämpfen. Die Bundesregierung hat sich zudem zum Ziel gesetzt, für mehr bezahlbaren Wohnraum sorgen.

Wie viele Privatvermieter gibt es in Deutschland?

In Deutschland gibt es derzeit 3,9 Millionen Privatvermieter.

Warum ist es so schwierig eine Wohnung zu finden?

Das Einkommen muss dreimal so hoch sein wie die Miete, die Schufa-Auskunft tadellos, der Arbeitsvertrag unbefristet, die Erscheinung seriös: Für Wohnungsbesichtigungen gelten in Großstädten Regeln wie für eine Jobbewerbung. Das ist schon für den durchschnittlichen Normalverdiener schwierig.

Warum bekomme ich die Wohnung nicht?

Findet sich keine Bleibe, suchen Sie anders!

Ein Grund dafür, warum man keine passende Wohnung findet, ist, dass man ungünstig sucht. Gerade dann, wenn Sie sehr spezielle Anforderungen an Ihr neues Zuhause stellen, wird es schwierig sein, ein entsprechendes Objekt zu finden.

Wie viele Mieter gibt es in Deutschland?

Im Jahr 2018 lebten insgesamt 42,1 Prozent aller deutschen Haushalte in den eigenen vier Wänden. Etwa 57,9 Prozent waren Mieter.

Was wird am meisten gemietet?

Die Bekanntheit von Miet- bzw. Ausleihmöglichkeiten ist bei Fahrrädern (wie z.B. citybike) und Carsharing (wie z.B. car2go, Drive Now, Zipcar) mit 87% bzw. 86% am größten.

Wie viel Prozent der Deutschen haben Grundbesitz?

Der Anteil der Haus- und Grundbesitzer in Deutschland liegt seit Jahren auf einem konstanten Niveau. Im Jahr 2018 gaben 47,5 Prozent der Haushalte an, dass sie Haus- und Grundbesitz haben.

Wie viele Amerikaner wohnen zur Miete?

Laut Statista lag sie zuletzt bei knapp 52 Prozent. Rund zehn Jahre zuvor, kurz vor dem Platzen der Immobilienblase, hatte die Wohneigentumsquote in den USA jedoch noch bei 70 Prozent gelegen.

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