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Wie viele Waben für Ableger?

Gefragt von: Frau Prof. Dr. Sofie Gross MBA.  |  Letzte Aktualisierung: 24. Februar 2023
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Bildet man ihn früh im Jahr (Anfang Mai), reicht eine Brutwabe aus. Besser sind zwei oder drei. Je später im Jahr man Ableger bildet, umso mehr Brutwaben brauchen sie, um auf den Herbst zu einem überwinterungsfähigen Volk heranzuwachsen. In Ablegerkasten setzen: Der Ableger braucht nun ein eigenes Zuhause.

Wie viele Brutwaben?

Starke Völker: Die meisten Völker sitzen jetzt auf vier bis fünf Dadant-Brutwaben mit Schied, daneben hängen noch Futterwaben. Insgesamt sind es also acht bis zehn Waben.

Wann sollte man Ableger bilden?

Möchte man die Frühtracht mitnehmen, macht es Sinn nach dem ersten Abschleudern zwischen Mitte Mai und Mitte Juni die Ableger zu bilden. Zielt man eher auf die Spättracht ab, kann man zwischen Mitte April und Anfang Mai mit der Ablegerbildung starten.

Bis wann kann man Ableger bilden?

Je nach Wahl des Zeitpunktes für die Bildung eines solchen Ein-Waben-Ablegers (Ende April bis Juli) kann dieses Verfahren angewandt werden, um ein neues Volk zu bilden, oder aber, um aus besonders friedlichen sanftmütigen Völkern junge Königinnen nachzuziehen.

Wie viel Futter braucht ein Ableger?

Menge:Planen Sie großzügig – ein Wirtschaftsvolk sollte wenigstens 20 bis 23 kg Futter haben, ein Ableger braucht etwa 15 kg.

Ablegerserie Teil 1: Bildung des Ablegers

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Kann man Bienen zu viel füttern?

Prinzipiell gilt beim Füttern: Besser zu viel, als zu wenig – aber man kann Völkern auch schaden, indem man sie zu viel füttert und sie so einschnürt. Wobei die Bienen den Großteil des Winterfutters ja nicht im Winter brauchen, sondern im Frühjahr, wenn sie wieder brüten.

Warum kein Zuckerwasser für Bienen?

Zum einen birgt die Fütterung mit Zuckerwasser die Gefahr, dass sich Krankheiten übertragen oder die Tiere gar in der zuckerigen Lösung ertrinken.

Was tun mit übrigen Futterwaben?

Was mache ich mit den entnommenen Futterwaben? Futterwaben von gesunden Völkern werden kühl (idealerweise unter 10 Grad), trocken und dunkel gelagert. Sie können wenige Wochen später zur Fütterung von Ablegern oder zur Notfütterung von schwachen Völkern genutzt werden.

Wie viele Bienen braucht ein Ableger?

Wie viele Brutwaben? Hier gibt es unterschiedliche Methoden und Meinungen, wie viele Brutwaben man für einen Ableger braucht. Bildet man ihn früh im Jahr (Anfang Mai), reicht eine Brutwabe aus. Besser sind zwei oder drei.

Wann bei Bienen die zweite Zarge aufsetzen?

Zweiter Honigraum: Sobald die Bienen den ersten Honig im Honigraum einlagern, kann man den zweiten Honigraum geben. Man sollte keineswegs damit warten, bis der erste Honigraum komplett voll ist. Denn: Der Nektar, den die Bienen sammeln, ist sehr nass. Er kann einen Wasseranteil von über 70 Prozent haben.

Wie oft Ableger kontrollieren?

Die ansitzenden Bienen und die schlüpfenden Bienen ziehen sich dann aus den Eier oder aus der jüngsten Brut einen neue Königin nach. Wir kontrollieren diese Ableger ca. 4 Wochen nach der Bildung, ob einen neue Königin erfolgreich in Eiablege ist.

Wie lange dauert es bis ein Ableger Wurzeln bildet?

Wurzelbildung im Wasserglas

Nach etwa zwei bis drei Wochen bildet der Steckling neue Wurzeln. Eine Möglichkeit ist es, von der Mutterpflanze einen etwa zehn Zentimeter langen, nicht verholzten Trieb abzuschneiden und in ein Wasserglas zu stellen. Eventuelle Blüten, Knospen und einen Teil der Blätter entfernen.

Kann man im Juli noch Ableger machen?

Der Ableger gelingt auch im Juli mit einer Brutwabe (mit Stiften!) sowie einer vollen Futterwabe. Wird er mindestens drei Kilometer entfernt aufgestellt, reichen die Bienen von etwa vier Brutwaben.

Wie viele Brutwaben im Winter?

Ein winterfestes Bienenvolk weist pro Zarge vier bis fünf Brutwaben auf und hat etwa acht Waben voll mit Bienen besetzt. Diese Merkmale deuten auf eine leistungsfähige Königin hin.

Warum zwei Bruträume?

Die Völker mit 2 Bruträumen sind im Vorteil. Generell: klassischer Verlauf Die Völker mit 2 Bruträumen sind brutstabiler. Die Völker mit 1 Brutraum zeigen eine geringere Bauleistung (Δ = 3 MW). Die Völker mit 1 Brutraum zeigen eine geringere Bauleistung (Δ = 1 BR).

Wann in den Ableger schauen?

Die Königin wird gut angenommen, wenn die Bienen des Ablegers aus verschiedenen Völkern (Sammelbrutableger) stammen. nach 3 Wochen kurz auf Eilage kontrollieren. Um die Annahme der unbegatteten König zu erhöhen, sollte im Ableger keine offene Brut mehr sein.

Wie viele Bienen pro Wabengasse?

Da spricht man davon, daß 4-5 Wabengassen etwa 5.000 Bienen sind. Aber die Wabengassen werden im Winter ja nicht von hinten bis vorne besetzt sondern nur teilweise. Und zum Rand der Traube hin werden die Gassen immer "dünner" besiedelt.

Wie lange Ableger ohne Königin?

20 Tage. Das sind alles in Allem etwa 6 Wochen bis wieder neue Bienen schlüpfen. Das merkt man natürlich im Honigertrag des Volkes. Besser ist es in diesem Fall, wenn man den Ableger ohne der Königin macht.

Wie schnell vermehrt sich ein Bienenvolk?

Für einen einfachen Brutwabenableger entnimmt man dem Bienenvolk ein oder zwei Waben mit verdeckelter und offener Brut (frischen Stiften). Aus der offenen Brut ziehen sich die Bienen innerhalb der kommenden drei Woche eine neue Königin nach.

Kann man zwei Bienenvölker vereinigen?

Hat man zwei schwache 1-zargige Völker, können diese auch in einer Zarge vereinigt werden, indem man die Waben des einen direkt an das andere Volk hängt. Dafür muss man dem Volk womöglich leere Randwaben entnehmen, um so Platz zu schaffen.

Wie lange kann man Futterwaben lagern?

Bei Futterwaben sollte die Lagerzeit in der Regel nur wenige Wochen betragen (von der Obst- blüte bis Ablegerbildung), da sich je nach Lagerbedingungen Abbauprodukte bilden können, die sich nachteilig auf die Bienengesundheit auswirken. Leere Waben können hingegen ohne Bedenken ein Jahr gelagert werden.

Wie lange halten sich Honigwaben?

Lagere deinen Wabenhonig kühl und trocken. Er ist dann wie herkömmlicher Honig geöffnet mindestens zwei Jahre haltbar.

Warum Bienen nicht mit Honig füttern?

Die Bienen brauchen unsere Unterstützung – doch unwissentlich schaden einige Naturfreunde den Insekten durch eine gutgemeinte Hilfsaktion: Wer erschöpfte Bienen auf dem Balkon oder im Garten mit Honig füttert, kann sie mit dem gefährlichen Faulbruterreger infizieren, warnt der Deutsche Imkerbund e.V. (D.I.B.).

Warum ist Honig schlecht für Bienen?

Bienen werden bei der Honigproduktion oft verletzt oder getötet. Da die Honigproduktion meist profitabel sein soll, ist der Umgang mit den Tieren beim Einsammeln des Honigs nicht selten unachtsam. So werden Bienen zerquetscht, die Flügel der winzigen Lebewesen beschädigt oder ihre Beine gar abgetrennt.

Wieso greifen Bienen den Imker nicht an?

Aufgrund der immensen Legeleistung von bis zu 2000 Eiern am Tag sticht die Königin jedoch so gut wie niemals. können. Die jungen Babyarbeiter Bienen können also noch kein Gift verteilen und stechen somit auch nicht, wenn Du in dein Bienenvolk schaust.