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Wie viele von 100 Akademikerkindern beginnen ein Studium?

Gefragt von: Herr Prof. Norman Büttner B.Eng.  |  Letzte Aktualisierung: 4. September 2022
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Von 100 Grundschulkindern nehmen nur 21 ein Studium auf, von 100 Akademikerkindern schreiben sich hingegen durchschnittlich 74 an einer Hochschule ein.

Wie viel Prozent der Arbeiterkinder studieren?

Dem Hochschulbildungsreport zufolge beginnen gerade einmal 21 Prozent der Kinder aus Nichtakademikerhaushalten ein Studium, unter den Akademikerkindern sind es 74 Prozent. Und während rund ein Drittel der Arbeiterkinder das Studium abbricht, sind es bei den Akademikern nur 15 Prozent.

Wie viel Prozent eines Jahrgangs schließen ein Studium ab?

Im Studienjahr 2021 lag die Studienanfängerquote in Deutschland nach vorläufigen Ergebnissen bei 55,8 Prozent. Die Studienanfängerquote ist der Anteil der Studienanfänger an der Bevölkerung des entsprechenden Geburtsjahres.

Wie viele nicht akademikerkinder promovieren?

Von 100 Akademikerkindern erwerben durchschnittlich zehn einen Doktortitel, von 100 Nichtakademikerkindern nur eines, heißt es im Hochschulbildungsreport 2020 des Stifterverbandes.

Wie viele Arbeiterkinder machen einen Master?

Zum Vergleich: 63 von 100 Akademikerkindern beenden ihr Bachelor-Studium mit einem Abschluss. Und während 45 dieser 100 Akademikerkinder sogar einen Masterabschluss machen, schaffen das nur acht von 100 Arbeiterkindern. Deine Wahrscheinlichkeit, einen Master zu absolvieren, beträgt also nur traurige acht Prozent.

Wie bezahlt man ein Studium? // Ein Überblick

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Wie viel Prozent der Studenten haben Akademiker Eltern?

In Deutschland studieren derzeit 2,8 Millionen Menschen – so viel wie noch nie zuvor. 52 Prozent kommen aus einer Akademikerfamilie, d.h., dass mindestens ein Elternteil einen akademischen Abschluss hat. So beschreibt das Deutsche Studentenwerk (DSW) in ihren Ergebnissen der 21.

Wie viele Kinder von Akademikern studieren?

Von 100 Grundschulkindern nehmen nur 21 ein Studium auf, von 100 Akademikerkindern schreiben sich hingegen durchschnittlich 74 an einer Hochschule ein.

Warum studieren Arbeiterkinder seltener?

Für die nach wie vor bestehende Chancenungleichheit gibt es demnach mehrere Ursachen. Ein kritischer Faktor sind die Übergänge, etwa von der Grundschule auf die weiterführende Schule oder von der Mittel- in die Oberstufe.

Wie viele arbeiterkinder promovieren?

Laut Hochschul-Bildungsreport 2017/18 machen zwar zehn von hundert Akademikerkindern ihre Promotion, aber nur ein Arbeiterkind kann sich den Doktorhut aufsetzen. Noch immer sind der Bildungshintergrund und die finanziellen Möglichkeiten der Eltern entscheidend.

Wie viel Prozent der Deutschen haben einen Doktortitel?

Laut dem Mikrozensus hatten im Jahr 2019 insgesamt 862.000 Deutsche einen Doktortitel inne. Das entspricht einem Anteil von 1,2 Prozent der Bevölkerung.

Welches Studium hat die höchste Abbrecherquote?

Die höchsten Studienabbruch-Quoten gibt es demnach im Mathematik-Studium und in den Naturwissenschaften. 39 (Universitäten) beziehungsweise 42 (Fachhochschulen) Prozent der Studierenden des Studienanfänger-Jahrgangs 2010/2011 beendeten in diesen Fächern ihr Studium vorzeitig.

Was ist das Schwerste Studium?

Ganz vorne bei den schwierigsten Studiengängen steht das Fach Physik. Die Durchfall- und Abbrecherquote ist in diesem Fach sehr hoch. Und das hat auch gute Gründe: Der Lernstoff des Physikstudiums ist sehr anspruchsvoll. Um hier mitzukommen, ist analytisches und abstraktes Denken gefordert.

Welches Studium hat die höchste Durchfallquote?

Am höchsten ist die Abbruchquote im Bauingenieurwesen. Bei diesem Studiengang schaffen ca. 51 % der Studenten den Bachelor nicht. Niedrige Abbruchquoten finden sich hingegen in den Rechtswissenschaften und in der Pädagogik.

Wie viele Arbeiterkinder machen Abi?

Eine schöne Zahl, stünde ihr nicht die Tatsache gegenüber, dass Schüler aus gebildeten Elternhäusern siebenmal häufiger ihr Abitur an einem Gymnasium machen als Arbeiterkinder. 1976 erwarben zehn Prozent der Schüler aus Familien mit niedrigem Bildungsniveau ihr Abitur an Gymnasien, 2008 waren es gerade mal 17 Prozent.

Wann ist man ein Akademiker Kind?

[1] Kind einer Familie, in der wenigstens ein Elternteil eine akademische Ausbildung hat. Herkunft: Determinativkompositum aus den Substantiven Akademiker und Kind.

Wie ich die Uni als arbeiterkind erlebe?

Wie ich die Uni als Arbeiterkind erlebe
  • Ich musste meinem gewohnten Umfeld wiederholt den Sinn meines Studiums erklären.
  • Ein Nebenjob war keine Option sondern Pflicht.
  • Ein Praktikum? Zu kostspielig.
  • Ein „Gap-Year“ war unerreichbar.
  • Möglichst schnell in den Beruf.

Wie viel Prozent der Bevölkerung haben einen Master?

Im Prüfungsjahr 2020 betrug der Anteil der Bachelor- oder Masterabschlüsse an deutschen Hochschulen über 73 Prozent; von den rund 477.000 Studienabschlüssen in Deutschland waren ca. 370.000 Bachelor- und Masterabschlüsse.

Was ist ein nicht akademisches Elternhaus?

Arbeiterkinder bzw. Bildungsaufsteiger werden definiert als Personen, deren Eltern nicht studiert haben und die aufgrund ihrer sozialen Her- kunft Benachteiligungen im Hochschulsystem erfahren. Akademikerkinder haben hin- gegen mindestens einen Elternteil, der einen Hochschulabschluss aufweisen kann.

Sind Studierende Akademiker?

Man spricht auch von akademischen Berufen. Zum Beispiel sind Richter, Ärzte, Apotheker, Pfarrer, Ingenieure und Lehrer Akademiker. Manche rechnen auch alle Studentinnen und Studenten zu ihnen. Es ist also nicht ganz genau festgelegt, was ein Akademiker ist.

Wie viele Akademiker gibt es in Deutschland?

Insgesamt belief sich die Anzahl der Personen in Deutschland, die im Jahr 2019 einen Hochschulabschluss erworben haben, auf rund 512.000.

Wann ist man ein arbeiterkind?

Unter Arbeiterkindern werden, neben der reinen Wortbedeutung „Kinder von Arbeitern“, Kinder oder Jugendliche mit Zugehörigkeit zu einer sozialen Schicht verstanden, die über geringeres Einkommen, Ansehen und Bildungschancen verfügen.

Sind alle Studenten intelligent?

Die junge Generation ist schlauer als ihr Ruf

In dem internationalen Schulleistungsvergleich liegen die Deutschen mittlerweile fast durchgängig im oberen Drittel, trotz zuletzt stagnierender Ergebnisse. Doch testet Pisa nur Grundkompetenzen wie Lesen, Rechnen oder Problemlösen ab.

Bin ich ein ArbeiterKind?

Oder du studierst bereits als Erste/r in deiner Familie? Dann bist du bei ArbeiterKind.de genau richtig! Von deinen Geschwistern oder Cousins und Cousinen studiert schon jemand, aber deine Eltern haben nicht studiert?

Was sind Akademikereltern?

Kinder, deren Eltern nicht studiert haben, wachsen oft in einer ganz anderen Lebensrealität auf als in Akademikerfamilien. Das lässt sich auch noch viele Jahre später feststellen. Noch immer macht es für den Bildungsweg einen großen Unterschied, ob jemand aus einer Arbeiter- oder einer Akademikerfamilie stammt.

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