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Wie viele ungeimpfte in Deutschland?

Gefragt von: Gertraude Böhm  |  Letzte Aktualisierung: 23. August 2022
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Noch keine Impfung erhalten haben rund 7,3 Mio. Personen im Alter von 18-59 Jahren und 1,9 Mio. Personen ab 60 Jahre. Neben dem Beginn der Impfung bei Ungeimpften besteht auch bei den bisher lediglich Grundimmunisierten der Bedarf, Impflücken zu schließen.

Können Geimpfte COVID-19 übertragen?

Auch Geimpfte und Genesene können das Virus übertragen Untersuchungen zufolge ist zwar anzunehmen, dass vollständig Geimpfte oder Genesene, die sich mit dem Coronavirus infizieren, nur eine geringe Viruslast und somit auch ein geringeres Übertragungsrisiko haben.

Was tun bei Angst vor der COVID-19 Impfung?

Wenn man Angehörige mit Spritzenphobie hat, sollte man versuchen, sie behutsam darauf hinzuweisen, dass die Corona-Schutzimpfung wirklich wichtig ist. Trotz Spritzenangst sollte man sich auf jeden Fall gegen COVID-19 impfen lassen, denn diese Krankheit stellt tatsächlich eine große Gefahr für die Gesundheit dar.

Wann empfiehlt die STIKO eine vierte COVID-19 Impfung für über 60 jährige?

Laut AFP steht in dem Beschlussentwurf der Stiko, dass die vierte Impfung bzw. der zweite Booster Über-60-Jährigen nur dann generell empfohlen wird, wenn die erste Auffrischungsimpfung oder die letzte Corona-Infektion mindestens sechs Monate zurückliegt.

Sollten sich Frauen mit konkretem Kinderwunsch gegen COVID-19 impfen lassen?

Um schon vor Eintritt der Schwangerschaft vor einer schweren COVID-19-Erkrankung geschützt zu sein, sollten sich Frauen mit konkretem Kinderwunsch umgehend impfen lassen. So besteht ein Schutz schon von den ersten Schwangerschaftswochen an.

Geimpft vs. Ungeimpft: Die Debatte um die Corona-Impfung

15 verwandte Fragen gefunden

Hat eine COVID-19-Erkrankung Auswirkungen auf die Fruchtbarkeit von Frauen und Männern?

Derzeit gibt es noch wenige wissenschaftliche Erkenntnisse darüber, ob eine Infektion mit dem Coronavirus die Fruchtbarkeit einschränkt. Es kann allerdings auch nicht ausgeschlossen werden. Denn das Coronavirus kann eine Vielzahl von Organen im menschlichen Körper angreifen und dort bleibende Schäden verursachen. Internationale Studien verweisen außerdem auf eine teils verminderte Spermienproduktion, Erektionsstörungen sowie einen starken Testosteronmangel bei Männern, die sich mit dem Coronavirus infiziert haben. Der Mangel an Testosteron könnte in diesem Fall auch mit den neurologischen Langzeitfolgen einer Corona-Infektion zusammenhängen.

Wie gefährlich könnte eine COVID-19 Erkrankung während der Schwangerschaft werden?

Studiendaten deuten darauf hin, dass eine Infektion mit dem Coronavirus bei Schwangeren häufiger schwer verläuft als bei anderen Infizierten. An COVID-19 erkrankte Schwangere müssen mit höherer Wahrscheinlichkeit im Krankenhaus intensivmedizinisch behandelt werden.

Wann könnte der neue COVID-19 Booster Impfstoff zur Verfügung stehen?

Die Auslieferung der Vakzine könnte, vorbehaltlich der behördlichen Genehmigungen, bereits ab Oktober 2022 beginnen, wie BioNTech mitteilte. Beide Impfstoffe könnten damit rechtzeitig zur Unterstützung der Booster-Kampagnen im Herbst zur Verfügung stehen.

Wie lange könnte eine Immunität nach einer COVID-19 Infektion anhalten?

Wie lange hält die Corona Immunität an? Aktuell ist noch unklar, ob und wie lange Genesene nach einer Erkrankung mit dem Corona-Virus SARS-Cov-2 immun sind. Nach wie vor fehlen Langzeitergebnisse, um konkrete und gesicherte Aussagen darüber zu treffen, wie man einen ausreichenden Effekt hat.

Welcher Impfstoff für die COVID-19 Auffrischungsimpfung?

Unabhängig davon, mit welchem Impfstoff die Erst- und Zweitimpfung erfolgte, wird für die Auffrischimpfung ein mRNA-Impfstoff (BioNTech, Moderna) verwendet. Beide mRNA-Impfstoffe sind gleichermaßen für eine Auffrischung geeignet: sie sind wirksam, sicher und effizient.

Gibt es Allergien gegen die BioNTech/Pfizer COVID-19 Impfung?

Nebenwirkungen von BioNTech/Pfizer Es wurden allergische Reaktionen auf den BioNTech/Pfizer-Impfstoff beobachtet. Personen, die empfindlich auf Inhaltsstoffe reagieren oder nach der ersten Impfung starke Allergie-Anzeichen hatten, sollten sich nicht oder nicht noch einmal mit Comirnaty impfen lassen.

Was sind einige Nebenwirkungen der COVID-19 Impfstoffe?

Mitunter können dabei moderate Reaktionen wie Schmerzen an der Einstichstelle, Müdigkeit, Kopf- oder Muskelschmerzen auftreten.

Was sind einige typische Impfreaktionen bei COVID-19 Impfungen?

Typische Impfreaktionen: Schmerzen an der Einstichstelle, Müdigkeit, Kopf-, Muskel- und Gelenkschmerzen oder grippenähnliche Symptome.

Wie lange ist man nach einer COVID-19-Infektion ansteckend?

Bisher ist der genaue Zeitraum der Ansteckungsfähigkeit nicht eindeutig bestimmt. Bekannt ist, dass die Ansteckungsfähigkeit in der Zeit um den Symptombeginn am größten ist. Ein erheblicher Teil von Übertragungen findet bereits vor dem Auftreten erster Symptome statt. Bei gesundem Immunsystem nimmt die Ansteckungsfähigkeit im Laufe der Erkrankung ab. Auch ist bekannt, dass schwer erkrankte Personen länger infektiöse Viren ausscheiden als Personen mit leichter Erkrankung. Nach aktuellem Kenntnisstand geht bei leichter bis moderater Erkrankung die Ansteckungsfähigkeit zehn Tage nach Symptombeginn deutlich zurück. Betroffene mit schweren Krankheitsverläufen und immungeschwächte Personen können auch noch deutlich länger als zehn Tage nach Symptombeginn ansteckend sein.

Wie lange beträgt die COVID-19 Inkubationszeit bei Geimpften?

Die mittlere Inkubationszeit bei COVID-19 beträgt 5 bis 6 Tage wenn die Infektion in den ersten Tagen nach der Impfung erfolgt, bevor der Impfschutz vollständig ausgebildet wurde. Eine Wirkung der Impfung tritt in der Regel 10 bis 14 Tage nach Verabreichung ein.

Wie kann man COVID-19 übertragen?

Wenn eine infizierte Person hustet, niest, lacht oder spricht, scheidet sie Tröpfchen und Aerosole mit Viren aus. Diese verbreiten sich, schweben in der Luft und setzen sich auf Oberflächen ab. Je näher eine Person der oder dem Infizierten kommt, desto mehr infektiöse Tröpfchen und Aerosole können sie erreichen.

Was können "Long COVID" Symptome nach einer überstandenen COVID-19-Infektion sein?

Starke Erschöpfung, Konzentrationsprobleme, Kurzatmigkeit oder psychische Beschwerden – das können Symptome nach einer überstandenen COVID-19-Infektion sein. Es handelt es sich dabei um Long COVID-19, ein neuartiges Krankheitsbild, zu dem es erst wenig gesichertes Wissen gibt.

Sollten auch Patienten mit Immunschwäche die COVID-19 Auffrischungsimpfung erhalten?

Die Immunschwäche kann durch die Erkrankung selbst und/oder durch eine immunsuppressive Therapie bedingt sein. Allen Personen mit Immunschwäche wird deshalb empfohlen, den Impfschutz etwa drei Monate nach der COVID-19-Grundimmunisierung (homologes oder heterologes Impfschema) auffrischen zu lassen.

Was ist über Langzeitfolgen von COVID-19 bekannt?

Langzeitfolgen sind auch von anderen Infektionskrankheiten bekannt (Spanische Grippe, MERS, SARS), jedoch lassen aktuelle Studien vermuten, dass Langzeitfolgen nach einer Infektion mit dem Coronavirus häufiger und länger auftreten als beispielsweise nach einer Influenza-Infektion.

Ab welchem Zeitpunkt empfiehlt die STIKO eine vierte COVID-19 Impfung?

Wie auch die dritte Impfung sollte die vierte in einem deutlichen Abstand zur vorherigen Impfung oder Corona-Erkrankung stattfindet - im Idealfall nicht früher als sechs Monate danach. Risikopatienten könnten sich laut STIKO aber auch früher impfen lassen. Bei ihnen nimmt der Impfschutz in der Regel schneller ab.

Kann man nach der COVID-19 Impfung mit Moderna den Booster mit BioNTech bekommen?

Unabhängig davon, mit welchem Impfstoff die Erst- und Zweitimpfung erfolgte, wird für die Auffrischimpfung ein mRNA-Impfstoff (BioNTech, Moderna) verwendet. Beide mRNA-Impfstoffe sind gleichermaßen für eine Auffrischung geeignet: sie sind wirksam, sicher und effizient.

Kann man nach der Moderna COVID-19 Impfung Gelenkschmerzen haben?

Auch bei dem Impfstoff Spikevax® (Vaccine Moderna) von Moderna können nach der Impfung sogenannte Impfreaktionen auftreten, die allerdings nach kurzer Zeit wieder abklingen. Das können etwa Schmerzen an der Einstichstelle, Kopf- sowie Muskel- und Gelenkschmerzen, Müdigkeit oder grippeähnliche Symptome sein.

Was ist über COVID-19 bei Schwangeren bekannt?

Generell ist das Risiko für schwere Krankheitsverläufe für Frauen im gebärfähigen Alter zwar gering. Bei einer Schwangerschaft ist das Risiko für einen schweren Verlauf von COVID-19 erhöht. Dies gilt besonders, wenn weitere Risikofaktoren vorliegen, wie zum Beispiel starkes Übergewicht (Adipositas), Bluthochdruck oder Diabetes.

Kann sich ein Baby über die Mutter mit COVID-19 anstecken?

Eine Übertragung von der Mutter auf ein neugeborenes Kind im Mutterleib ist nicht ausgeschlossen. Wenn sich eine Mutter mit dem COVID-19 angesteckt hat, kann sie das Virus auf ihr Baby übertragen. Bei dem sehr engen Kontakt zwischen Mutter und Kind ist eine Tröpfchen-Infektion leicht möglich.

Schützt die COVID-19-Impfung auch Schwangere?

Die COVID-19 Schutzimpfung bietet auch für Schwangere den besten und sichersten Schutz vor einer Erkrankung an COVID-19. Zudem ist es wichtig, die empfohlenen Verhaltensregeln sowie die AHA+L-Formel einzuhalten. Auch nahe Kontaktpersonen (ab 12 Jahren) der Schwangeren sollten sich impfen lassen.