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Wie viele Tote gab es bei der Schweinegrippe in Deutschland?

Gefragt von: Juliane Raab  |  Letzte Aktualisierung: 4. September 2022
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Die Anzahl der Todesfälle durch Influenza H1N1-Viren, die sogenannte Schweinegrippe, belief sich in Deutschland bis zum 20. April 2010 auf 253.

Wie viele Menschen starben an der Schweinegrippe Impfung?

Zahlen über tatsächliche Impfungen gibt es nicht. Der Behörde seien 400 bis 500 Fälle allergischer Reaktionen, darunter 20 schwerer, bei denen man von einem Zusammenhang mit der Impfung ausgehe, bekannt geworden. In fünf Todesfällen, die in einem zeitlichem Zusammenhang mit der Impfung erfolgten, werde ermittelt.

Wie viele Menschen sind weltweit an der Schweinegrippe gestorben?

203.000 Opfer forderte neuen Erkenntnissen zufolge die Schweinegrippe-Epidemie, die im Frühjahr 2009 ausgebrochen war und die Welt über ein Jahr lang im Atem hielt (Plos Medicine, online).

Wie gefährlich war die Schweinegrippe?

In einigen Fällen war der Schweinegrippe-Verlauf aber auch sehr schwerwiegend oder sogar tödlich. Mindestens 18.449 Menschen sind weltweit durch die Schweinegrippe-Pandemie 2009/2010 gestorben, in Deutschland waren es 253. Dabei waren bis zu 85 Prozent der Betroffenen jünger als 65 Jahre.

Wie viele Grippetote gab es 2010?

Insgesamt wurden dem RKI bis zum 26.01.2010 (15:00 Uhr) 220.917 Fälle von Neuer Influenza A/H1N1 gemäß IfSG übermittelt, darunter 80 für die 3. KW 2010. Insgesamt wurden 199 Todesfälle ge- meldet. Die Influenza-Aktivität in Deutschland ist im Vergleich zu Vorwoche weiter zurückgegangen.

Schweinegrippe: Massenimpfung in Deutschland beginnt

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Wie viele Grippetote gab es 2015 in Deutschland?

Grippe ist bezogen auf alle 108 066 Sterbefälle des Jahres 2015 mit einem Anteil von 0,2 Prozent in Baden‑Württemberg dennoch eine seltene Todesursache.

Wie wurde die Schweinegrippe gestoppt?

In der zweiten Kalenderwoche 2010 waren nur noch weniger als 600 Todesfälle weltweit aufgetreten. Am 10. August 2010 erklärte die WHO die Pandemie für beendet. Die Influenza H1N1 sei in eine „Post-Pandemie-Phase“ eingetreten, vermehrte Ausbrüche der Grippe außerhalb der normalen Saison wurden laut WHO nicht beobachtet.

Werden Menschen gegen Schweinegrippe geimpft?

Der beste Schutz vor der Neuen Grippe („Schweinegrippe“) besteht in einer rechtzeitig durchgeführten Impfung. Impfungen sind der wirksamste und sicherste Schutz vor ansteckenden Krankheiten wie Tetanus, Diphtherie und Kinderlähmung. Seit Jahren wird gegen die saisonale Grippe geimpft.

Ist die Schweinegrippe noch aktuell?

Die Schweinegrippe ist wieder da. In Deutschland sind zwei Menschen gestorben, die mit dem Virus infiziert waren. Der Virologe Hofmann warnt aber im Gespräch mit tagesschau.de vor Panik: Eine neue Welle sei erwartet worden. Es gebe jedoch keine Hinweise auf eine gefährliche Veränderung des Virus.

Wann war die letzte Schweinegrippe?

Das pandemische Virus aus dem Jahr 2009 ist wahrscheinlich durch solche Reassortments entstanden, es enthält genetische Abschnitte von Influenzaviren, die bei Vögeln, Schweinen und Menschen vorkommen. Bekannt ist, dass in den USA seit einigen Jahren unter Schweinen ähnliche H1N1-Viren zirkulierten.

Wie viele Grippetote gab es 2009?

Anfang Juni 2009 wurde die Warnung auf die höchste Alarmstufe 6 hochgestuft. Im Lauf der Pandemie meldeten. Im August 2010 schließlich erklärte die WHO die Pandemiephase der Schweine- oder H1N1-Grippe für beendet. Insgesamt forderte H1N1 mindestens 18.449 Menschenleben.

Was ist vergleichbar mit Corona?

Tatsächlich hat der aktuell grassierende Coronavirus viele Gemeinsamkeiten mit Grippeviren: Beide machen krank, beide befallen den Mund- und Rachenraum und manchmal die Lunge. Die Krankheiten, die die Viren auslösen, können sowohl sehr milde als auch ernsthaft verlaufen, beide Infektionen können tödlich sein.

War Corona eine Pandemie?

Am 11. Februar 2020 schlug die Weltgesundheitsorganisation (WHO) den Namen COVID-19 für die Infektionskrankheit vor. Im Januar 2020 entwickelte sich die Krankheit zur Epidemie in China und am 11. März 2020 erklärte die WHO die bisherige Epidemie offiziell zu einer weltweiten Pandemie.

Welcher Impfstoff wurde 1976 verboten?

1976 wurde der Impfstoff zurückgezogen. Der Impfstoff, mit dem man nun das H1N1-Virus großflächig bekämpfen wolle, sei aber "nach dem selben Strickmuster" gebaut, warnt Schönhöfer. Auch der Virologe Alexander Kekulé aus Halle räumt beim Gedanken an Nebenwirkungen ein gewisses Unbehagen ein.

Was passierte nach der Schweinegrippe Impfung?

In den USA wurden ausschließlich Impfstoffe gegen die Schweinegrippe eingesetzt, die frei von Adjuvanzien sind. Gefürchtet wurden zum Beispiel die (sehr seltenen) neurologischen Schäden durch Attacken des Immunsystems auf Spinalganglien und periphere Nerven nach Impfung (Guillain-Barré-Syndrom).

Welche Spätfolgen nach Schweinegrippe Impfung?

Ein Beispiel für eine solche extrem seltene Nebenwirkung mit Langzeitwirkung ist die sehr selten aufgetretene Narkolepsie nach der Impfung gegen die Schweinegrippe 2009/2010 und stellt eine absolute Ausnahme dar.

Kann der Mensch die Schweinegrippe bekommen?

Die Krankheitsbeschwerden (Symptome) sind ähnlich denen der saisonalen humanen Influenza-Grippe: Fieber, Müdigkeit, Gliederschmerzen, Appetitlosigkeit sowie Reizhusten. Einige Menschen, die mit Schweineinfluenza-Viren infiziert waren, berichteten auch über Schnupfen, Halsschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall.

Was hilft gegen Schweinegrippe?

Für die medikamentöse Therapie von Schweinegrippe stehen die Wirkstoffe Oseltamivir (Handelsname: Tamiflu) und Zanamivir (Handelsname: Relenza) zur Verfügung. Das sind virenhemmende Mittel aus der Gruppe der sogenannten Neuraminidasehemmer.

Wie steckt man sich mit Schweinegrippe an?

Wie jede andere Grippe wird auch die Schweinegrippe über eine Tröpfcheninfektion übertragen. Hustet oder niest eine infizierte Person, gelangen kleinste Tröpfchen, die Viren enthalten können, in die Luft. Atmet ein anderer Mensch diese ein oder kommt er in direkten Kontakt damit, ist eine Infektion möglich.

Welcher wirkverstärker war in Pandemrix?

AS03 ist die Kurzbezeichnung für das Adjuvant System 03, eines vom Pharmaunternehmen GlaxoSmithKline (GSK) hergestellten Adjuvans, das als Wirkverstärker in Impfstoffen dient. Eingesetzt wurde es im in der Europäischen Union zugelassenen Schweinegrippe-Impfstoff Pandemrix zur Bekämpfung der Pandemie H1N1 2009.

Wie viele Fälle von Narkolepsie?

Weltweit sind bei 31 Millionen verabreichten Dosen des Impfstoffes (Stand Januar/Februar 2011) Fälle von Narkolepsie in Verbindung mit der Impfung aufgetreten, vor allem bei Kindern und Jugendlichen im Alter von 4 bis 19 Jahren.

Wie lange hat man nach der Corona Impfung Nebenwirkungen?

Wie bei jeder Impfung, können auch nach der Corona-Schutzimpfung Impfreaktionen und Nebenwirkungen auftreten. Impfreaktionen treten in der Regel kurz nach der Impfung auf und halten wenige Tage an.

Wie hieß die Impfung gegen Schweinegrippe?

Der Human-Impfstoff Pandemrix wurde im September 2009 in der EU zum Schutz gegen die durch den Influenzavirusstamm H1N1A/v verursachte Virusgrippe zugelassen. Während der Influenza-Pandemie in 2009/2010 wurden etwa 30,8 Millionen Menschen in der EU mit Pandemrix geimpft.

Wird der Coronavirus verschwinden?

Es ist immer klarer geworden: Ganz verschwinden wird das Coronavirus wahrscheinlich nicht mehr. Welche Szenarien erwarten Forscher stattdessen? An den Gedanken muss man sich wohl oder übel gewöhnen: Fachleute gehen davon aus, dass das Coronavirus vorerst nicht ausgerottet werden kann.

Wird es ein Ende der Pandemie geben?

Im Idealfall wurde der Erreger einer Pandemie ausgerottet, doch das ist ausgesprochen selten. Eine Pandemie lässt sich aber manchmal auch so effektiv aufhalten, dass sie irgendwann für beendet erklärt werden kann. Und andere Pandemien haben bis heute nicht geendet - wir halten sie aus, wenn auch nicht immer "einfach".

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