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Wie viele Tiere hat Alexander von Humboldt entdeckt?

Gefragt von: Jonas Springer-Hesse  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Alexander von Humboldt gilt nicht nur als einer der bedeutendsten Forscher Deutschlands, er ist auch Namensstifter für fast 300 Pflanzen und mehr als 100 Tiere. Auch Ortschaften und sogar Mondkrater und Asteroiden sind nach ihm benannt.

Welche Tiere hat Alexander von Humboldt entdeckt?

Zahlreiche weitere Tiere und Pflanzen heißen wie der preußische Universalgelehrte: eine südamerikanische Fledermausart, der zierliche Humboldt-Totenkopfaffe aus dem Amazonasgebiet, Blutparasiten genauso wie Pilze, Veilchen, filigrane Orchideen und die markant blühende Humboldt-Lilie in Kalifornien.

Welche Tiere wurden nach Humboldt benannt?

Bezeichnungen nach Alexander von Humboldt
  • Humboldtianidae: Familie der Lungenschnecken (Pulmonata)
  • Humboldt-Pinguin: Spheniscus humboldti.
  • Humboldt-Kalmar: Dosidicus gigas.
  • Patagonischer Skunk: Conepatus humboldtii.
  • Skarabäenart: Canthon humboldti.
  • Fledermausart: Histiotus humboldti.
  • Meeresschneckenart: Rhinocoryne humboldti.

Wie viele Kinder hat Alexander von Humboldt?

Zeichnung von Christian Gottlieb Schick (1761–1812) »Fünf Kinder der Familie von Humboldt« (v.r.n.l.: Theodor, Wilhelm, Caroline, Gabriele und Adelheid).

Wer hat Humboldt finanziert?

WDR 5. Humboldt finanziert die Reise aus eigenen Mitteln und ist damit in seiner Planung völlig unabhängig.

Alexander von Humboldt: Der erste Wikipedianer? | Terra X

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Was hat Humboldt erreicht?

Humboldt und seine Begleiter erreichen zwar nicht seinen Gipfel, stellen aber mit (nach neueren Berechnungen) 5.600 Metern einen viele Jahre lang bestehenden Höhenrekord (unter Europäern) auf. Im September 1802 erfüllt sich ein Jugendtraum: Humboldt erblickt auf seiner Reise nach Lima zum ersten Mal den Pazifik.

Wer begleitete Humboldt?

In London macht Humboldt die Bekanntschaft mit berühmten Entdeckungsreisenden wie dem Botaniker Joseph Banks (1743-1820), der James Cook (1728-1779) auf seiner ersten Weltumseglung begleitet hat.

Wie hat Alexander von Humboldt die Wirkung von Curare nachgewiesen?

Er testet die Lampe vor Ort in "echten" matten Wettern und in einer durch Verbrennung von Holzspänen erzeugten Kohlenmonoxid-Atmosphäre. Die Lampe kann nach einigen Verbesserungen allen Wettern standhalten, nur Humboldt fällt bei einem der Tests in Ohnmacht.

Hat Alexander von Humboldt geheiratet?

Jedoch liebte er die Gesellschaft von Menschen, die ihn interessierten. Einer von ihnen war der Botaniker Carl Ludwig Wildenow, der über eine Sammlung tropischer Pflanzen verfügte. Er weckte in Humboldt das Interesse für die Botanik. Humboldt war nie verheiratet und blieb kinderlos.

Wann forschte Alexander von Humboldt?

1799-1804 Forschungsreise nach Amerika. Gemeinsam mit A. BONPLAND durchforschte er Venezuela, Kuba, Kolumbien, Ecuador, Peru und Teile der USA.

Wie reiste Alexander von Humboldt?

Juni 1799 bricht er mit Sextant, Fernrohr, Teleskop, Längenuhr, Barometer und Thermometer zu einer Forschungsreise nach Südamerika auf. Fünf Jahre lang reist Humboldt durch das Gebiet der heutigen Staaten Venezuela, Kolumbien, Ecuador, Peru, Kuba und Mexiko. 1804 kehrt er über die USA nach Europa zurück.

Welcher Botaniker begleitete Napoleon auf Reisen?

Der Sturz Kaiser Napoleons erschütterte Bonpland so, dass er nicht mehr in Europa bleiben wollte. Mit Samen verschiedener Pflanzenarten im Gepäck schiffte er sich 1816 nach Buenos Aires ein, wo er zum Professor der Naturwissenschaften ernannt wurde.

Warum ist Alexander von Humboldt berühmt?

Alexander von Humboldt war ein deutscher Naturforscher und Entdecker. Er reiste nach Amerika und Asien und erforschte dort Länder, Tiere und Pflanzen. Er wurde sogar als "zweiter Kolumbus" bezeichnet, weil er Amerika wissenschaftlich entdeckte und erforschte. Humboldt wurde 1769 in Berlin geboren.

Wo studierte Humboldt?

1787 begann Alexander von Humboldt an der Universität Frankfurt/Oder das Studium der Kameralistik, einer frühen Form der Wirtschaftswissenschaften. Im Jahr 1788/89 weilte er wieder in Berlin und befasste sich intensiv mit dem Studium der Botanik.

Wann war Humboldt in Südamerika?

FORSCHUNGSMARATHON IN DER NEUEN WELT

Es ist der Sommer 1802. Drei Jahre schon währt die Reise, die die beiden Naturforscher Alexander von Humboldt und Aimé Bonpland über den Ozean und durch weite Teile Südamerikas geführt hat.

Wie viele Bücher hat Alexander von Humboldt geschrieben?

Alexander von Humboldt - 17 Bücher - Perlentaucher.

Was ist Bildung nach Humboldt?

Während Humboldt unter „Bildung“ die Entfaltung der persönlichen Fähigkeiten und Talente verstand, legt die heutige Gesellschaft weniger auf die Fähigkeiten des Menschen an sich Wert als auf spezifische, überprüfbare Leistungen, die nach einem bestimmten Standard festgelegt werden.

War Humboldt in Brasilien?

Der Forschungsreisende Alexander von Humboldt war nicht in Brasilien, als er mit dem französischen Arzt, Zoologen und Botaniker Aimé Bonpland von 1799 bis 1804 durch Amerika reiste.

War Alexander von Humboldt in Indien?

Herrmann, Adolph und Robert Schlagintweit, drei Brüder und allesamt begeisterte Alpinisten, Gletscherforscher und Botaniker, haben sich auf Empfehlung des bereits 80jährigen Alexander von Humboldt nach Indien aufgemacht, um vor allem auf dem Dach der Welt noch unbekannte Gegenden zu kartieren und den Erdmagnetismus zu ...

Welcher Botaniker begleitete Humboldt auf seinen Reisen?

Natur, Geschichte und Gesellschaft

Diese Reise nach Mittel- und Südamerika, auf der ihn der französische Arzt und Botaniker AIMÉ BONPLAND begleitete, begründete HUMBOLDTS Ruf als zweiter KOLUMBUS, als Wiederentdecker Lateinamerikas.

Wen begleitete Aime Bonpland?

Alexander von Humboldt – Expedition Amerika

Zwischen 1799 und 1804 reiste Humboldt mit dem französischen Naturforscher Aimé Bonpland durch Amerika. Er erhielt dafür Unterstützung von der spanischen Krone, was ihm auch dabei half, durch die von Spanien kolonisierten Gebiete in Amerika zu reisen.