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Wie viele Tage darf man in der Berufsschule fehlen?

Gefragt von: Murat Steffen  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Grundsätzlich ist es so, dass man in seiner Ausbildung etwa 10% Fehlzeiten (12-15 Wochen) haben darf, um zur Abschlussprüfung zugelassen zu werden. Aber das mit den 10% ist eine Faustregel - kein Gesetz. Dabei sind auch immer Ausnahmeregelungen möglich.

Wie viele Fehltage darf man in der Ausbildung haben?

Es gibt keine gesetzliche Regelung, wie oft du als Azubi (m/w/d) krank werden darfst. Allerdings gibt es eine Faustregel. Diese besagt, dass ein Azubi nicht mehr als 10 % seiner Ausbildungszeit fehlen sollte. 10 % entsprechen bei einer 3-jährigen Ausbildung rund 66 Tage.

Wie lange darf man in der Berufsschule krank sein?

Wenn es Dich so richtig erwischt hat und Du länger als drei Tage krank bist, musst Du spätestens am vierten Tag eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung von Deinem Arzt oder Deiner Ärztin vorlegen.

Wie lange darf man in der Schule fehlen?

Zwar wird in keinem Schulgesetz eine genaue Zahl von maximalen Fehltagen benannt, jedoch werden in jedem Bundesland die Schulpflicht sowie die Verantwortung von Eltern minderjähriger Kinder für deren Einhaltung einheitlich festgehalten.

Wie viele Fehltage darf man in der Ausbildung haben IHK?

Für die Berechnung der Fehlzeiten wird von jährlich 220 Arbeitstagen ausgegangen, sodass bei einer dreijährigen Ausbildung 10% entsprechend 66 bzw. aufgerundet maximal 70 Fehltage von der Handelskammer ohne besondere Prüfung toleriert werden (Urlaubstage nicht eingerechnet).

Wie läuft die Berufsschule in der Ausbildung?

39 verwandte Fragen gefunden

Was passiert wenn man in der Ausbildung zu oft krank ist?

Krankheitsbedingte Kündigung in der Ausbildung

Nur weil Auszubildende längere Zeit krank sind, kann ihnen nicht gekündigt werden. Fehlen sie aber mehrmals unentschuldigt im Ausbildungsbetrieb oder der Betrieb stellt fest, dass eine Krankheit nur vorgetäuscht wurde, riskieren sie eine Abmahnung oder sogar die Kündigung.

Was tun wenn Azubi ständig krank ist?

Was tue ich, wenn sich ein Azubi ständig krankmeldet?
  1. Suchen Sie das Gespräch. Ihr Auszubildender ist nicht verpflichtet, Ihnen den Grund seiner Krankheit mitzuteilen. ...
  2. Zeigen Sie Verständnis. ...
  3. Lassen Sie sich Nachweise zeigen. ...
  4. Ziehen Sie externe Unterstützung hinzu. ...
  5. Netzwerktreffen: wirAusbilder DIALOG LIVE.

Wie viele Tage krank Schule?

Ab drei Tagen muss diese Information auch schriftlich durch die Erziehungsberechtigten erfolgen. Die betroffenen Schüler*innen müssen zusätzlich eine schriftliche Erklärung ihrer Eltern vorlegen, wenn sie wieder in der Schule erscheinen. Nach zehn Krankheitstagen muss dann ein Attest vorgelegt werden.

Wie viele Fehltage sind in Ordnung?

19,5 Tage ist ein Angestellter pro Jahr im Schnitt krankgeschrieben.

Was passiert wenn man unentschuldigt in der Berufsschule fehlt?

Ein unentschuldigtes Fehlen in der Ausbildung stellt einen schwerwiegenden Verstoß gegen den bestehenden Ausbildungsvertrag da. Sie sind verpflichtet, an jedem Tag der Lehre pünktlich am vereinbarten Ausbildungsort zu erscheinen. Entsprechend ist auch ein unentschuldigtes Fehlen in der Berufsschule nicht akzeptabel.

Was tun wenn man in der Berufsschule krank ist?

Achtung: Auch wenn du in der Berufsschule fehlst, musst du dich im Betrieb krankmelden! Wenn du länger krank bist, musst du deinem Ausbilder ab dem vierten Tag eine ärztliche Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung vorlegen. Dein Ausbilder hat das Recht, die ärztliche Bescheinigung immer schon ab dem ersten Tag zu verlangen.

Kann ich trotz Krankschreibung in die Berufsschule?

Ja, wenn dein Arzt sagt, dass du trotz Krankschreibung die SChule besuchen kannst, dann ist das in Ordnung. Das ist z.B. der Fall, wenn du dir den Fuß gebrochen hast. Mit einem gebrochenen Bein kannst du zwar die Berufsschule besuchen, in den wenigsten Fällen aber im Betrieb arbeiten.

Wie oft kann ein Azubi krank sein?

Ein zentrales Ergebnis des AOK-Reports ist, dass sich Auszubildende deutlich häufiger krank melden als ihre älteren Kollegen. Konkret ist ein Azubi im Schnitt 3,6 Mal pro Jahr krankgeschrieben, bei allen AOK-versicherten Beschäftigten ist das nur 1,9 Mal per anno der Fall.

Wie viele Fehltage sollte man maximal haben?

Ein Unternehmen muss bei einem Mitarbeiter bis zu 30 Fehltage pro Jahr akzeptieren. Wenn der Arbeitnehmer jedoch mehr als sechs Wochen im Jahr krank ist – und das vielleicht mehrere Jahre hintereinander –, dann ist das nicht immer hinnehmbar.

Wie viele Fehltage pro Jahr?

Wie oft darf ich krank sein, ohne dass mein Arbeitsplatz gefährdet ist? Hier gilt, dass der Arbeitgeber bis zu 30 Fehltage pro Jahr hinnehmen muss. Ist der Beschäftigte mehr als 30 Tage (also 6 Wochen) im Jahr krank, so gilt dies grundsätzlich als unzumutbar.

Wie werden Fehltage berechnet Ausbildung?

Für die Berechnung der Fehlzeiten wird von jährlich 220 Arbeitstagen ausgegangen, sodass bei einer dreijährigen Ausbildung zehn Prozent entsprechend 66 oder aufgerundet maximal 70 Fehltage ohne besondere Prüfung toleriert werden. Hierbei werden die Urlaubstage nicht eingerechnet.

Sind 14 Fehltage viel?

Liebe Eltern, immer wieder kommt es vor, dass SchülerInnen überdurchschnittlich viele Fehltage vorweisen. Im Durchschnitt fehlen Grundschulkinder 10 – 14 Tage im Schuljahr. Es kann natürlich immer wieder Ausnahmefälle wie beispielsweise: Krankenhausaufenthalt, Masern, Mumps, längerfris- tige Kinderkrankheiten geben.

Wie viele Fehltage sind zu viel?

Übersteigen die Fehlzeiten mehr als zehn Prozent der Ausbildungszeit (Betrieb und Berufsschule), ist deine Zulassung gefährdet. Bei einer dreijährigen Ausbildung entspricht das 66 Fehltagen insgesamt, bzw. 22 Tagen pro Ausbildungsjahr. Der Prüfungsausschuss fällt dann eine Einzelfallentscheidung.

Was zählt als Fehltage?

Gesetzlich/tarifvertraglich bedingte Fehlzeiten sind Urlaub (auch Bildungsurlaub, Sonderurlaub oder Zusatzurlaub), Mutterschutz, Elternzeit, Freistellung oder Streiks; betrieblich bedingte Fehlzeiten sind Ausbildung, Fortbildung, Qualifizierung, Betriebsausflüge oder Betriebsfeste (Jubiläum).

Was passiert wenn man zu viel fehlt?

Es droht eine Geldstrafe von bis zu 180 Tagessätzen oder sogar eine Freiheitsstrafe von bis zu 6 Monaten. Bei Jugendlichen können Erziehungsmaßregeln, Zuchtmittel oder Jugendstrafe verhängt werden.

Wie viele Fehltage bis Attestpflicht?

Jedoch widerspricht es der Schulpflicht, wenn Sie Ihr Kind dafür krankmelden, obwohl es eigentlich wohlauf ist. Für solche Tage regelt mittlerweile so gut wie jede Schulordnung, dass in den letzten Tage vor den Ferien automatisch eine Attestpflicht für jeden besteht, der fehlt. Das gilt im Übrigen auch für Lehrer.

Sind fehlstunden Fehltage?

Fehltage sind alle Tage, an denen ein*e Schüler*in Unterricht gehabt hätte, aber in allen Stunden nicht anwesend war. Fehlstunden sind alle Stunden, in denen ein*e Schüler*in Unterricht gehabt hätte, aber die ganze Stunde nicht anwesend war.

Ist Krankheit ein Kündigungsgrund in der Ausbildung?

Kündigung bei Krankheit

Die Krankheit verhindert nicht, dass eine Kündigung aus anderem Grund (zum Beispiel verhaltensbedingte Kündigung wegen unentschuldigtem Fehlen in der Berufsschule) wirksam wird. Der Betrieb kann dem Auszubildenden aber wegen einer Krankheit grundsätzlich nicht kündigen.

Ist eine Abmahnung in der Ausbildung schlimm?

Die Folgen einer Abmahnung in der Ausbildung. Im schlimmsten Fall kann eine Abmahnung in der Ausbildung zu einer Kündigung des Ausbildungsverhältnisses führen. Ohne eine vorherige Abmahnung kann der Ausbildungsvertrag jedoch nur unter ganz besonderen Voraussetzungen gekündigt werden.

Kann ich in der Ausbildung gekündigt werden?

Eine ordentliche Kündigung des Ausbildungsverhältnisses ist nicht möglich, sie kann auch nicht wirksam vertraglich vereinbart werden. Zulässig ist aber ein Aufhebungsvertrag.