Zum Inhalt springen

Wie viele schadenfreiheitsklassen wird man zurückgestuft?

Gefragt von: Herr Prof. Dr. Manuel Lehmann  |  Letzte Aktualisierung: 3. September 2022
sternezahl: 4.7/5 (47 sternebewertungen)

Das Gleiche gilt für die höheren SF-Klassen zwischen 31 und 35. Allerdings wirst du in der Regel bei einem Unfall mindestens sechs Stufen zurückgestuft – und da musst du mit geringeren Rabatten rechnen.

Wie viele SF Klassen verliert man?

Die meisten Anbieter stufen in der Kfz-Haftpflicht aus SF 15 in SF 7 zurück. Andere schicken Versicherte nach einem Schaden sogar in die SF 6 oder SF 5, teils sogar in die SF 4 oder SF 3. Von SF 7 braucht man acht schadenfreie Jahre zurück in die SF 15, von SF 3 sogar zwölf Jahre.

Wann wird SF zurückgestuft?

Kommt es zu einem Schadenfall, wirst Du in Deiner Schadenfreiheitsklasse (SF) zurückgestuft. Diese gibt an, wie lange Du als Versicherungsnehmer ohne Schaden geblieben bist.

Wie viel wird man zurückgestuft?

Im Rahmen der Vollkaskoversicherung geht es bei einem Schaden von SF-Klasse 25 (25 bis 30 Prozent) in die Schadensfreiheitsklasse 20 (30 Prozent), bei zwei Schäden in die SF-Klasse 10 (40 Prozent) und bei drei Schäden in die SF-Klasse 5 (65 Prozent).

Wie erfolgt die Rückstufung im Schadenfall?

Wann erfolgt eine Rückstufung meiner Schadenfreiheitsklasse? Nach einem selbstverursachten Schaden erfolgt eine Rückstufung Ihrer Schadenfreiheitsklasse (SF-Klasse) im Folgejahr. Die Rückstufung ist von der Schadenhöhe unabhängig.

Schadenfreiheitsklasse - Bedeutung und Berechnung

15 verwandte Fragen gefunden

Wie hoch steigt die SF nach Unfall?

Grundsätzlich findet nach einem Unfall allerdings keine Hochstufung in der Versicherung statt, sondern eine Rückstufung in der Schadenfreiheitsklasse.

Was ist die schlechteste Schadenfreiheitsklasse?

SF-Klasse M

Die Malusklasse ist die schlechteste Schadenfreiheitsklasse und du zahlst hier den höchsten Versicherungsbeitrag.

Was bedeutet SF 35?

Zuvor war meist nach 35 unfallfreien Jahren Schluss, also mit SF 35. In vielen Tarifen waren dann nur noch 20 Prozent des Grundbeitrags fällig – ein erheblicher Rabatt also. Wer dann weiter ohne Unfall bleibt, wird nicht besser eingestuft.

Was passiert mit der Schadenfreiheitsklasse nach Unfall?

Bezahlt die Kfz-Versicherung Ihren Unfallschaden, stuft sie Sie danach in eine niedrigere Schadenfreiheitsklasse ein. Wenn Ihre Schadenfreiheitsklasse sinkt, steigen Ihre Beiträge im nächsten Versicherungsjahr.

Welche SF ist die beste?

Die Schadenfreiheitsklassen verlaufen nach einer einheitlichen Reihenfolge, wobei die höchste Klasse SF35 die günstigste für den Versicherten ist. Wer erstmalig ein Fahrzeug versichert, aber kein Fahranfänger mehr ist, beginnt meist in der SF½.

Wird man hochgestuft wenn man nicht schuld ist?

Ist kein Schaden am Auto zu melden, profitieren Sie von günstigeren Versicherungsprämien. Findet jedoch ein Unfall statt, der reguliert werden muss, wirkt sich dies negativ auf die Schadenfreiheitsklasse (SF-Klasse) aus. In diesem Fall kommt es bei der Kfz-Versicherung zu einer Hochstufung nach dem Unfall.

Was ist SF 7?

Da du bereits sieben Jahre unfallfrei gefahren bist, hast du die Schadenfreiheitsklasse SF 7. Das heißt, deine Versicherung gewährt dir einen Schadenfreiheitsrabatt von circa 41 Prozent. Du sparst also 205 Euro und zahlst anstelle von 500 nur 295 Euro.

Wann lohnt sich ein Schadenrückkauf?

Ist der Prämienmehraufwand höher als die Kosten für den Schaden, lohnt sich ein Schadenrückkauf. Als Faustregel gilt eine Schadenhöhe von 1000 Euro, bis zu der sich der Rückkauf meistens lohnt.

Was bedeutet SF 10 bei Autoversicherung?

Die Schadenfreiheitsklassen sind gesetzlich festgelegt. Im Grunde gibt die Nummer der Klasse an, wie lange ein Autofahrer schon keinen Unfall mehr verursacht hat. SF 10 bedeutet also, dass der Halter seit zehn Jahren keinen Schaden mehr an die Versicherung gemeldet hat.

Was ist die höchste SF Klasse?

Die Unterteilung der Schadenfreiheitsklassen erfolgt von SF 0 bis mindestens SF 35. Dabei ist die SF 0 die Anfängerklasse und die SF 35 die höchste und günstigste Stufe, die man in der Regel erreichen kann.

Wann bekommt man SF 1 2?

Nach der SF 1/2 folgt die Schadenfreiheitsklasse 1, was bedeutet, dass Sie mindestens ein Jahr unfallfrei gefahren sind. Die Einstufung in die SF-Klasse 2 erhalten Sie, wenn Sie mindestens zwei Jahre schadenfrei gefahren sind bzw. in dieser Zeit Ihrer Versicherung keinen Unfall gemeldet haben.

Wird man bei jedem Schaden hochgestuft?

Nach einem Unfall wird immer der Versicherungsnehmer hochgestuft – selbst, wenn jemand anderes zum Zeitpunkt des Unfalles/Schadens das Auto gefahren hat.

Wird die Versicherung teurer nach einem Unfall?

Nach einem selbst verschuldeten Unfall steigt in der Regel die Prämie zur Kfz-Versicherung. Der Grund: Die meisten Versicherer stufen den Versicherten in der Kfz-Haftpflicht und der Vollkaskoversicherung nach einem regulierten Schaden in der Schadenfreiheitsklasse (SF-Klasse) zurück.

Wird die Haftpflichtversicherung teurer wenn man einen Schaden meldet?

Die private Haftpflichtversicherung wird nicht in der Regel teurer, weil Sie einen Schaden gemeldet haben. Beitragserhöhungen richten sich nach dem Schadenvolumen, das die Versicherer regulieren müssen.

Was bedeutet SF 6?

Wenn Sie Ihre Schadenfreiheitsklasse berechnen möchten, ziehen Sie einfach von ihren unfallfreien Jahren ein Jahr ab. So erhalten Sie in der Regel Ihre aktuelle SF-Klasse. Sind Sie zum Beispiel seit sieben Jahren versichert, unfallfrei geblieben und starteten als Fahranfänger, haben Sie Schadenfreiheitsklasse 6.

Wie oft darf man einen Schaden der Versicherung melden?

Schon alleine der hohen Schadensanfälligkeit wegen, ist die Frage gerechtfertigt, wie oft man der Versicherung im Jahr einen Schadensfall melden darf. Die Antwort darauf wird viele Pechvögel erleichtern, denn es gibt dahingehend keine Begrenzung.

Vorheriger Artikel
Kann man Schiebetüren verschließen?
Nächster Artikel
Welche Echtzeitsysteme gibt es?